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Im Frankfurter Busverkehr fahren immer mehr mittelständische Busunternehmen. Nach dem Urberacher Busunternehmen Emil H. Lang, das seit Dezember 2010 die Quartierbuslinien 81 und 82 bedient, kommt zum nächsten Fahrplanwechsel am 9. Dezember 2012 ein weiteres dazu. Die Linie 46 vom Europaviertel zum Mühlberg wird dann vom Busunternehmen Erich Sack GmbH aus Friedrichsdorf am Taunus gefahren. Bisher wurde diese Linie von der RKH gefahren. Ebenfalls verlor die RKH die Linie 41 von Seckbach nach Offenbach, die demnächst von der In-der-City-Bus bedient wird.
30.10.2012
Nach dem Verkehrsausschuss hat nun auch das Stadtparlament den Bau einer direkten Straßenbahnverbindung zwischen Louisa und Hauptbahnhof über die Stresemannallee beschlossen. In einer namentlichen Abstimmung votierten die Parlamentarier von CDU, Grünen, Linken und Piraten für die neue Verbindung. Nicht mit dem Projekt anfreunden konnten sich SPD, FDP, Freie Wähler und die neu gegründete Römer-Fraktion. Wie bei früheren Straßenbahn-Neubauprojekten, z.B. in der Hamburger Allee, stößt die Straßenbahn bei vielen Anwohnern auf Ablehnung. Während der Autoverkehr als gegeben hingenommen wird, verbinden sie mit der Straßenbahn Lärm und Unfallgefahren. Zudem kritisieren die Straßenbahngegner die Veränderung des Zuschnitts eines Abenteuerspielplatzes und berufen sich auf eine bestehende Busverbindung. Die Befürworter der Strecke sehen in dem Abschnitt einen wichtigen Lückenschluss, der Teil einer Ringstraßenbahnstrecke werden wird. Diese Ringstraßenbahn ergänzt als Tangentialstrecke das radial auf die Innenstadt ausgerichtete U-Bahnnetz und bietet eine schnelle Verbindung zwischen allen U-Bahnstrecken. Von Neu-Isenburg, Louisa und der S-Bahnstation Stresemannallee bietet die künftige Straßenbahnverbindung, die in der zweiten Hälfte des Jahres 2014 in Betrieb gehen soll, eine direkte Verbindung zum Hauptbahnhof. S-Bahnfahrgäste aus Richtung Darmstadt ersparen sich damit die Umwegfahrt über den Südbahnhof und die Konstablerwache. Mit Inbetriebnahme würde die Linie 17 vom Rebstockbad bis Neu-Isenburg verlängert. Die Linie 14 würde von der Louisa weiterhin zum Südbahnhof fahren. Die Buslinie 35 würde verkürzt. Die Gesamtkosten für das Projekt, inklusive Straßenbau - und Kanalarbeiten, belaufen sich auf 19 Millionen Euro.
17.10.2012
Es ist mehr als ein Jahr her, dass die Stadt Frankfurt und der chinesischen Auto- und Batterieherstellers Herstellers BYD ("Build your Dream") für Frühjahr 2012 einen Probebetrieb mit Elektrobussen ankündigten (siehe Archiv 2011). Dieser sollte bei Erfolg in einen Regelbetrieb auf der zum Fahrplanwechsel geplanten neuen Linie 77 zum Gewerbegebiet Gateway Gardens am Flughafen, das auch das "House of Mobility and Logistics" (HOLM) beherbert, überführt werden. Den Elektrobus hatte BYD zwar schon entwickelt - doch nachdem nun die zweite Hälfte des Jahres 2012 angebrochen ist - hat er immer nicht noch keine Straßenverkehrszulassung für Deutschland. Auch gibt es noch keine Werkstätten für den Elektrobus. Daher wird die Linie 77 ihren Betrieb mit Dieselbussen aufnehmen. Fraglich bleibt, ob ein reiner Batteriebus eine vernünftige Lösung oder nur ein Symbol ist, mit dem Politiker ihre Fortschrittlichkeit demonstrieren wollen? Denn neben dem Platzverbrauch, dem Gewicht und der begrenzten Reichweite der Batterien, muss auch gefragt werden welche Umweltbelastung bei der Herstellung und Entsorgung der Batterien anfallen.
14.07.2012
Wie jedes Jahr erhöht der RMV zum Fahrplanwechsel im Dezember die Fahrpreise. Im Zwiespalt zwischen den steigenden Kosten (u.a. durch immer weiter steigende Stationsgebühren der Deutschen Bahn), sinkender Zuschüsse des Landes und dem politischen Druck hat der RMV-Aufsichtsrat weitere Sonderregelungen beschlossen. So wird der Einzelfahrschein in Offenbach 5 Cent und in Frankfurt 10 Cent billiger sein, als sonst in der Preisstufe üblich. Gegenüber 2012 werden aber auch in Offenbach und Frankfurt die Fahrpreise ansteigen - die Einzelfahrkarte in Frankfurt aber eben "nur" um 10 Cent statt um 20 Cent. Der Preis einer Monatskarte für Frankfurt erhöht sich von 78,50 Euro auf 82 Euro. Neu ist eine Senioren-Jahreskarte "65plus". Für das gesamte RMV-Netz soll sie 1390 Euro (inkl. 1.Klasse-Benutzung) kosten. Nur für Frankfurt kostet sie 648 Euro. Gegenüber der "9-Uhr-Jahreskarte" besteht damit keine Ersparnis. Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) kritisiert die Fahrpreiserhöhung, da der RMV im Vergleich zu anderen Verbünden schon heute ein hohes Preisniveau habe ohne bessere Leistungen zu bieten. Dies belegt die VCD Regionalgruppe Rhein-Main in einer Untersuchung, die unter http://www.vcd-rhein-main.de/ heruntergeladen werden kann.
28.06.2012
Am Montagnachmittag wird Oberbürgermeisterin Petra Roth in Anwesenheit von Bundeskanzlerin Angela Merkel in der Paulskirche verabschiedet. Die Medienpräsenz aus diesem Anlass wollen sowohl die Fluglärmbetroffenen aber auch der linksradikale "Schwarze Block" für Demonstrationen nutzen. Die VGF leitet daher zwischen 13 Uhr und circa 18.30 Uhr die Straßenbahnlinien 11 und 12 über Sachsenhausen um.
10.06.2012
Es besteht wieder Hoffnung für die Verlängerung der Linie U5 von Preungesheim zum Frankfurter Berg. Nachdem sich der Ortsbeirat 10 vehement gegen den Vorschlag ausgesprochen hat, das Projekt im Rahmen von Haushaltseinsparungen zu streichen oder aufzuschieben, hat die schwarz-grüne Koalition jetzt beschlossen die Planungen für die Strecke fortzusetzen. Nach Abschluss des Planfeststellungsverfahrens könnten dann Baumittel in den Haushat aufgenommen werden. Da auch im Verkehrsdezernat Mittel gespart werden müssen, wird zugunsten der U5-Verlängerung der zweigleisige Ausbau der Straßenbahn in der Rebstöcker Straße und die Umgestaltung des Platzes am Oberforsthaus nach hinten verschoben und sollen erst in das Investitionsprogramm 2016 übernommen werden.
21.05.2012
Wie die Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) auf ihrer Facebook-Seite mitteilt, plant sie für Sonntag 19. August einen Tag der offenen Tür. Um sowohl den Schienen- als auch den Busverkehr ausreichend präsentieren zu können, findet die Veranstaltung sowohl in der Stadtbahnzentralwerkstatt an der Heerstraße als auch im Busbetriebshof Rebstock statt. Shuttlebusse werden die beiden Veranstaltungsorte verbinden. Von der innenstadt gibt es außerdem einen Sonderverkehr mit historische Straßenbahnen zur Stadtbahnzentralwerkstatt. Mit der Veranstaltung soll das Jubiläum "140 Jahre Öffentlicher Nahverkehr in Frankfurt" begangen werden.
10.05.2012
Wenn früher die Kinder das Spiel "Rate die Farbe der nächsten U-Bahnstation" spielten, war die Fehlerquote an der Station Grüneburgweg immer hoch. Bis in die 90er Jahre war die Emailleplatten der Wandverkleidungen nämlich nicht grün, wie der Stationsname erwarten ließ, sondern blau. Dann wurde die Station renoviert und erhielt hellgrüne Kacheln. Jetzt kamen bei der Demontage von Plakatwänden Teile der alten Wandverkleidung zum Vorschein. Das Bild zeigt, dass auch die Frankfurter U-Bahn schon einiges an Geschichte aufzuweisen hat - auch wenn hinter den Kacheln nicht ganz andere Stationsnamen -wie in Berlin manchmal geschehen- zum Vorschein kommen. Übrigens: 2018 kann die Frankfurter U-Bahn ihr 50-jähriges Bestehen feiern.
01.05.2012
Obwohl erst 13 Jahre alt reichen die Bahnsteige für Straßenbahn und Bus an der Konstablerwache nicht mehr heutigen Ansprüchen. Zugunsten von jeweils zwei Autofahrspuren wurden die Bahnsteige damals sehr schmal gebaut. Spätestens seit mit der Straßenbahnlinie 18 eine zweite Straßenbahnlinie hält, reichte der Platz auf den Bahnsteigen oft nicht aus. Für Umsteiger vom Bus auf die Straßenbahn oder mit Kinderwagen und Gepäck war dann oft kein Durchkommen mehr. Ab dem 2. April 2012 läßt die VGF daher den Bahnsteig umbauen. Er wird länger und breiter. Der Autofahrbahnen werden auf jeweils eine überbreite Spur reduziert. Während der Bauarbeiten halten die Busse und Straßenbahnen an einer Ersatzhaltestelle in Höhe des Kaufhauses C&A. Die ursprünglich vorgesehene Fertigstellung Ende Mai verzögert sich nach Auskunft der VGF um rund einen Monat.
02.04.2012 /10.06.2012
Am 10. Februar 2012 wurden die ersten Züge des Typs U5-50 (Wagen 801+802) in der Stadtbahn-Zentralwerkstatt vorgestellt. Seit Ende Februar kommen Sie auf der Linie U2 zwischen Südbahnhof und Bad Homburg zum Einsatz. Die neuen Züge bestehen aus zwei 25-Meter-Einheiten, die im Gegensatz zum Typ U5-25 nur einen Führerstein haben. Am anderen Ende befindet sich ein Übergang, der mittels Faltenbalg mit einer zweiten Einheit verbunden einen 50-Meter-langen Triebzug ergibt. Zwei solcher 50-Meter-Züge können gekuppelt werden und entsprechen dann einem Vier-Wagenzug des Typs U5-25. Getrennt werden die Einheiten nur zum Rangieren und zur Wartung auf dem Betriebshof. Damit die Einheiten aber nicht immer getrennt werden müssen, soll die Zentralwerkstatt umgebaut werden. Bis zum Jahr 2017 sollen 130 Einheiten dieses Wagentyps von Bombardier nach Frankfurt geliefert werden, die 65 50 Meter lange Züge ergäben.
04.03.2012
Der Verkehrsclub Deutschland (VCD)hält die geplante Verlängerung der Stadtbahn U5 zum Frankfurter Berg für einen "wichtiger Baustein" zur Verbesserung des Frankfurter Nahverkehrsangebotes. Ein Verzicht oder eine Verschiebung des Bauzeitpunktes, wie es die Sparvorschläge des Haushaltsausschuss vorsieht wären "das falsche Signal" für eine nachhaltige Verkehrsentwicklung, betont die Regionalgruppe Rhein-Main des ökologisch orientierten Verkehrsclubs. Die Verlängerung von der derzeitigen Endstation Preungesheim über die Homburger Landstraße schließe neue Wohngebiete an die Schiene an und böte an der S-Bahnstation Frankfurter Berg eine Verknüpfung mit der S-Bahn. Wenn die Strecke erst einmal gebaut worden sei, wären die Folgekosten aufgrund der oberirdischen Streckenführung und der Einbindung in eine bestehende Linie kalkulierbar. Zudem habe die VGF bei der Bestellung neue Stadtbahnwagen bereits den Fahrzeugmehrbedarf einkalkuliert. Die Verlängerung zum Frankfurter Berg war neben der Verlängerung zum Europaviertel als wichtiges Argument für die Beibehaltung der U5 als Stadtbahn genannt worden. Damit künftig bequem in Hochflurwagen eingestiegen werden kann, sollen dieses Jahr die Stationen Sigmund-Freud-Straße, Ronneburgstraße, Gießener Straße sowie Theobald-Ziegler-Straße für 8,7 Mio Euro mit Hochbahnsteige ausgestattet werden.
03.03.2012
Seit Fahrplanwechsel helfen Wagen aus dem Museumsbestand öfters im Linienverkehr aus. So kommt N-Wagen 112 öfters auf der Linie 14 zum Einsatz. Da er den neuen Mittelbahnsteig am Lokalbahnhof mangels Türen auf der linken Seite nicht benutzen kann, wurde der ehemalige Bahnsteig mit einem Ersatzhaltestellenschild ausgestattet. O-Wagen 110 ist fast regelmäßig auf der Straßenbahnlinie 17 im einsatz. Auch Pt-Wagen 190 macht sich öfters nützlich. Eine Fotostrecke eines Münchner Straßenbahnfreunds finden Sie auf Tramgeschichten.de .
03.03.2012
Ein Warnstreik hat am Montag 27.02.2012 den Busverkehr auf vielen Frankfurter Linien lahmgelegt. Nicht vom Streik betroffen waren die von der RKH bedienten Linien 41,45,46,47,48 und 62 sowie die von der Firma Hain gefahrenen Kleinbuslinien 81 und 82. Auch die von MainMobil Frankfurt durchgeführten fahrten auf den Linien 38, 42 und 43 verkehrten größtenteils planmäßig. Auch die Nachtbuslinien sollen in der Nacht von Montag 27.02. auf Dienstag 28.02. bestreikt werden. Am Dienstag soll der Busverkehr voraussichtlich wieder normal laufen. Mit dem Warnstreik läutet die Gewerkschaft ver.di die neue Tarifrunde ein. Die ver.di fürchtet, dass mit der geplanten Novelle des hessischen ÖPNV-Gesetzes und den damit verbundenen Ausschreibungen das Lohnniveau der Busfahrer weiter sinke. Wirtschaftsstaatssekretär Steffen Saebisch widersprach in einer Pressemitteilung diesen Befürchtungen: „Der Entwurf sieht für die Ausschreibungsverfahren keine neuen Regelungen im Vergleich zum bestehenden Gesetz vor. Der Entwurf trifft auch keine Regelungen zur Ausgestaltung des wettbewerblichen Verfahrens, sondern regelt lediglich, dass ein wettbewerbliches Verfahren bei der Auswahl der Verkehrsunternehmen für die Erbringung der ÖPNV-Leistung stattfinden muss. Der Entwurf steht auch noch nicht auf der Tagesordnung des Kabinetts.“.
27.02.2012
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