trampage.de > Aktuelles > Archiv 2008
Ein Tag nach dem Fahrplanwechsel wird es am Montag den 15.12.2009 von 10 Uhr bis in den frühen Abend zu Einschränkungen auf den von der VGF gefahrenen Bus-, Straßenbahn- und U-Bahnlinien kommen. Die U-Bahnen und Straßenbahnen werden in dieser zeit nur im 15-20 Minutentakt verkehren. Auf den Buslinien 32, 34, 39, 50, 53, 54, 55, 57, 58, 59, 63, 64 und 66 kann es zu Fahrtausfällen kommen. Allerdings will die VGF sicher stellen, dass nicht zwei aufeinanderfolgende Fahrten ausfallen. Die VGF-Schalter an der Hauptwache und Konstablerwache werden am Montag in der Zeit von 11.30 bis 17.00 Uhr geschlossen sein. Auch das Fundbüro, die Verkaufsstellen in Höchst und Bornheim und der Infoschalter an der Straßenbahnstation Hauptbahnhof sind ab 11.30 Uhr geschlossen. Die Servicenummer 069 / 19 449 sowie die Stelle für Fahrgeldnachforderungen bleiben aber den ganzen Tag besetzt.
13.12.2008
Um die Grundlagen für die Planfeststellung und Finanzierung der Regionaltangente West (RTW) zu schaffen, wurde am 27. November 2008 die RTW Planungsgesellschaft mbH gegründet. Gesellschafter sind die Stadt Bad Homburg vor der Höhe, die Stadt Frankfurt am Main, der Hochtaunuskreis, der Main-Taunus-Kreis, der Kreis Offenbach und der Rhein- Main-Verkehrsverbund (RMV). Ziel der Gesellschaft, die ihren Sitz bei der traffiQ in Frankfurt hat, ist es für die beteiligten Gebietskörperschaften innerhalb der nächsten drei Jahre die Grundlagen für die Planfeststellung und Finanzierung zu schaffen. Bei positiver Entscheidung könnte im Jahr 2014 mit dem Bau und 2018 mit dem Betrieb auf der Regionaltangente begonnen werden. „In den vergangenen Wochen sind in den beteiligten Gebietskörperschaften die notwendigen weiteren Beschlüsse zur Gründung der RTW Planungsgesellschaft gefasst worden," erklärt der Aufsichtsratsvorsitzende, Stadtrat Lutz Sikorski. „ Der konstruktive Dialog und die schnellen Abstimmungsprozesse sind Beleg für die gute Zusammenarbeit in der Region Frankfurt RheinMain." Der Vorsitz in der Gesellschafterversammlung wechselt jährlich zwischen dem RMV und der Stadt Frankfurt am Main, die mit jeweils einem Drittel die größten Anteile an der Gesellschaft halten.
Als Geschäftsführern der Gesellschaft wurden Dipl. Betriebswirt (FH) Rolf Valussi (59), Geschäftsbereichsleiter bei der traffiQ und Geschäftsführer der Gesellschaft für Integriertes Verkehrs- und Mobilitätsmanagement der Region Frankfurt RheinMain (ivm) und Dipl. Wirtschaftsing. Peter Forst (42), Leiter des Bereichs S-Bahn- Planung beim RMV ernannt. Nach der aktuellen Vorplanung verläuft die RTW von Bad Homburg vor der Höhe beziehungsweise dem Nordwestzentrum in Frankfurt am Main kommend über Eschborn, Frankfurt-Höchst und den Flughafen nach Neu-Isenburg und Dreieich. Zwei Linien sind vorgesehen, die jeweils halbstündlich verkehren und sich im Kernabschnitt zwischen Eschborn und Neu-Isenburg Bahnhof zum Viertelstundentakt ergänzen sollen. Die RTW-Linien sollen an insgesamt 25 Stationen halten, von denen elf bereits bestehende Bahnstationen und zwei Stadtbahnstationen sind. Die bereits durchgeführte Nutzen-Kosten-Untersuchung (NKU) ergab einen Indikator von 1,14. Damit wird der volkswirtschaftlichen Nutzen des Projektes und dessen Förderfähigkeit durch Bund und Land belegt. Bei Realisierung des Projektes wird ein Aufwand von ca. 350 Mio. € für die Investitionen prognostiziert. Mehr zur Regiontangente siehe Rubrik Gesamtverkehrsplan.
04.12.2008
Der von der Initiative "Rettet die U5" erarbeitet Vorschlag für Seitenbahnsteige an den oberirdischen Stationen Musterschule und Glauburgstraße soll im Rahmen des Gutachtens über die künftige Führung der U5 als Straßenbahn oder Stadtbahn mit hochbahnsteigen geprüft werden. Das hat jüngst der Verkehrssausschuss beschlossen. Die Initiative schlägt vor durch Anhebung des Bürgersteigniveau und gleichzeitiger Absenkung des Fahrbahnniveaus 80 cm hohe Bahnsteige zu erhalten. Um Querungsmöglichkeiten zu erhalten sollen die 74 Meter langen Bahnsteige aber nicht durchgängig angelegt sein, sondern dort wo wegen der Führerstände keine Türen sind eine Unterbrechung aufweisen. Das Konzept wird auf der Webseite der Initiative, die aus Gleichgesinnten besteht die sich über ein Internet-Nahverkehrsforum zusammengefunden haben, vorgestellt: Website der Initiative "Rettet die U5" .
01.11.2008
In Oberrad kämpfen die Parteien derzeit um die Meinungsführerschaft beim Thema Öffentlicher Nahverkehr. Am Montag, den 27.10. gibt es um 19.00 Uhr gleich zwei Veranstaltungen zum Thema Verkehr in Oberrad. Die FDP will die Ergebnisse ihrer Umfrage zum Thema S-Bahnstation Oberrad im Saalbau Depot Oberrad mit den Bürgern diskutieren. Zu Gast sind die FDP-Fraktionsvorsitzenden Annette Rinn und der FDP Stadtverordneten Yanki Pürsün. Die CDU hat zum gleichen Termin ihren verkehrspolitischen Sprecher Helmut Heuser in die Gaststätte "Zum Hirsch" eingeladen. Auch hier soll über das Thema "Verkehr in und um Oberrrad" gesprochen werden. Natürlich hat sich auch die SPD mit der Frage einer S-Bahnstation für Oberrad beschäftigt. Ende Mai und Anfang Juni befragte sie an ihrem Stand 540 Bürger zum Thema S-Bahn- und Straßenbahnanbindung Oberrads. Dabei bekundeten die Befragten Zufriedenheit mit der derzeitigen Verkehrsanbindung. 70% wünschten sich zusätzlich zur Straßenbahn einen S-Bahnanschluss. Nur 5,5% würden aber einen S-Bahnanschluss befürworten, wenn damit gleichzeitig die Straßenbahn wegfallen würde. 60% der Befragten sprachen sich für die Führung einer der beiden Straßenbahnlinien durch Oberrad direkt in die Frankfurter Innenstadt aus. Noch mehr, nämlich 77%, wünschen sich die frühere direkte Verbindung in die Offenbacher Innenstadt zurück. Die Ergebnisse der SPD-Umfrage können auf der Homepage der SPD Oberrad angesehen werden.
26.10.2008
Die zum kleinen Fahrplanwechsel durchgeführte probeweise Verlängerung über den Betriebshof Ost bis zur Schäfflestraße ist ein Erfolg. Täglich nutzen rund 2000 Fahrgäste die neue Verbindung, teilt die Lokale Nahverkehrsgesellschaft traffiQ mit. Daher haben die Planer von traffiQ und VGF in den letzten Monaten nach Wegen gesucht, wie die Linie U4 weiter nach Enkheim verlängert werden kann. Problempunkte waren die begrenzte Aufnahmefähigkeit der Endstation Enkheim, der Mehreinsatz von Wagen und Personal und die reibungslose Signalsteuerung. Schon ab 14. Dezember 2008 sollen Züge der Linie U4 im Viertelstunden-Takt und wegen der starken Nachfrage mit 4-Wagenzügen zwischen Bockenheimer Warte und Enkheim verkehren. Die übrigen Züge der Linie U4 werden wie bisher an der Seckbacher Landstraße enden. Für die Bewohner Enkheims und des Riederwalds bedeutet die neue Verbindung eine deutliche Erweiterung des Fahrtangebot. Statt bisher tagsüber 8 Verbindungen/Stunde mit der U7 werden beide Linien zusammen künftig 12 Fahrten pro Stunde zwischen der Frankfurter Innenstadt und Enkheim anbieten. Abends, wenn beide Linien im 20 Minutentakt fahren, verdoppelt sich so das Angebot.
24.10.2008
Mit dem Bau der S-Bahn nach Offenbach und Hanau wurde der Oberräder Bahnhof stillgelegt. Seitdem wird Oberrad nur noch durch die Straßenbahnlinien 15 und 16 erschlossen. Obwohl die Bahnstrecke abseits des bebauten Gebietes liegt, fordern jetzt immer mehr Oberräder die Einrichtung einer S-Bahnstation. Nach der "Interessengemeinschaft Neue Wasserhofstraße" startete nun auch die FDP eine Befragungsaktion der Oberräder Bürger. Bis Ende September können die Oberräder mittels Stimmkarten, die mit einem Flyer verteilt wurden, für oder gegen eine neue S-Bahnstation votieren. Die Ergebnisse der Umfrage sollen am 8. Oktober um 19 Uhr [Nachtrag: Zusatzveranstaltung am 27. Oktober] im Saalbau Depot Oberrad vorgestellt werden.
06.09.2008
An der U-Bahnstation "Portstraße" kann vom 1. September bis 20. November 2008 nicht ein- und ausgestiegen werden. In dieser Zeit werden die Bahnsteige auf 80 cm umgebaut und für den Einsatz von 3-Wagenzügen verlängert. Gleichzeitig erhält die Station den neuen Namen "Oberursel Altstadt" Die restlichen 56 cm hohen Bahnsteige in Oberursel sollen bis 2011 erhöht und modernisiert werden. Beim Hessentag 2011 in Oberursel wird die U-Bahnlinie U3 eine wichtige Rolle als Zubringer und innerstädtische Verbindung zwischen den Veranstaltungsorten sein. Noch in diesem Jahr soll auch mit dem Umbau Glöcknerwiese und wahrscheinlich auch Weißkirchen Ost begonnen werden. Beim Bahnhof Oberursel soll die U-Bahnstation besser in den Vorplatz einbezogen werden, dessen Umgestaltung derzeit geplant wird.
19.08.2008/06.09.2008
Der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) kritisiert den Entwurf einer Vereinbarung zur Finanzierung der Eisenbahninfrastruktur, die der Bund mit der DB AG vor der Teilprivatisierung ihrer Transportgesellschaften abschließen möchte. In diesem Entwurf einer sogenannten Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung fehlt laut RMV insbesondere die strecken- beziehungsweise stationsscharfe Festlegung der zu erbringenden Qualität. Die Infrastrukturbetreiber der DB AG erhalten damit weitgehend freie Hand, die Mittel des Bundes auf Großstadtbahnhöfe und das ICE-Netz zu konzentrieren, und gleichzeitig Strecken und Stationen in der Region zu vernachlässigen. Damit könne der DB-Konzern die Profitabilität des teilprivatisierten eigenwirtschaftlichen Fernverkehrs zu Lasten des Nahverkehrs steigern. Bereits in den letzten Jahren musste der RMV beobachten, dass die Infrastrukturgesellschaften der DB AG bei der Bewirtschaftung der regionalen Infrastruktur gespart und Stationen vernachlässigt haben.
RMV-Geschäftsführer Volker Sparmann: "Die Regelungen in der Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung reichen nicht aus. DB Netz AG und DB Station&Service AG sollen zusätzlich zu den jährlich steigenden Trassen- und Stationspreisen weitere 2,5 Milliarden Euro pro Jahr vom Bund bekommen, ohne verpflichtet zu werden, die regionale Infrastruktur ausreichend zu erhalten und weiter zu entwickeln. Das ist Infrastrukturpolitik nach Gutsherrenart. Wir erwarten aber, dass der Bund seinen verfassungsmäßigen Auftrag erfüllt, um den Erhalt der gesamten Eisenbahninfrastruktur zu gewährleisten."
nach RMV-Pressemitteilung vom 18.08.2008
Eigentlich sollte die Pünktlichkeitsgarantie schon im April kommen - jetzt nach den Sommerferien ist sie da: Wer in Frankfurt, Offenbach und Darmstadt und den Landkreisen Offenbach und Darmstadt-Dieburg bei seiner Fahrt mit dem Bus, der Straßenbahn oder U-Bahn mit mindestens 10 Minuten Verspätung am Fahrtziel ankommt, kann sich den Fahrpreis zurückerstatten lassen. S-Bahnen, Regionalzüge und Anruf-Sammeltaxis sind wegen ihrer Verspätungsanfälligkeit von der Pünktlichkeitsgarantie noch ausgeschlossen. Frankfurts Verkehrsdezernent Lutz Sikorski sagt zu dem Pilotprojekt: "Unsere Herausforderung war es, in einem der größten europäischen Verkehrsverbünde eine Lösung zu finden, die für die betroffenen Fahrgäste möglichst unbürokratisch und für die beteiligten Partner mit überschaubarem Aufwand zu bewältigen ist. Das ist gelungen." Fahrgäste können ihre Ansprüche telefonisch oder über das Internet geltend machen. Sie erhalten dann bei Einzelfahrscheinen den ganzen Fahrpreis und bei Zeitkarten eine anteilige Erstattung. Bei Verspätungen nach 21 Uhr werden auch Taxikosten bis zur Höhe von 15 EUR übernommen. Die Kosten für die Erstattungen trägt zunächst die jeweils für das betreffende Tarifgebiet zuständige Lokale Nahverkehrsorganisation oder im Falle der Regionalbusse der Rhein-Main-Verkehrsverbund. Mehr Informationen zur 10-Minuten-Garantie .
12.08.2008
Nachdem im April die Bahngesellschaft VIAS die Ausschreibung für die rechte Rheinstrecke gewonnen hat (siehe Meldung vom 25.04.2008) ist nun bei einer weiteren Ausschreibung eine Entscheidung gefallen. Die Hessische Landesbahn (HLB) erhielt den Zuschlag für die Regionalexpress-Züge auf der RMV-Linie 40 zwischen Frankfurt - Gießen und Siegen sowie einzelne Kurse zwischen Gießen und Marburg mit jährlich 1,3 Millionen Zugkilometern. Ab dem 12.12.2010 wird die HLB diese Leistung mit Elektrotriebwagen des Typs Flirt fahren, die neu beschafft werden. In Gießen sollen die aus Richtung Frankfurt kommende Züge geteilt werden und nach Marburg bzw. Siegen weiterfahren.
02.07.2008
Der Magistrat soll untersuchen lassen, welche Auswirkungen und Kosten eine Verlängerung der U6 von der Heerstraße zur Raststätte Taunusblick an der A5 hätte. Durch die 800 Meter lange Strecke zur Autobahn, wo dann ein P+R-Platz entstehen könnte, erhofft sich die CDU als Antragsteller einen Umstieg von Pendlern auf die U-Bahn. Weiterhin soll auch die Verlängerung der Strecke nach Steinbach und Oberhöchsstadt geprüft werden, wie sie schon früher im Gespräch war. Der Antrag wurde am 17.06.2008 im Haupt- und Finanzausschuss mit den Stimmen von CDU, Grünen und SPD angenommen.
20.06.2008
Am Wochenende 21. und 22. Juni kommt es wegen Festen und Bauarbeiten an mehreren Stellen im Straßenbahnnetz zu Umleitungen und Abweichungen. Am Samstag kann es wegen der "Parade der Kulturen" zwischen 10 und 17 Uhr auf der Altstadtstrecke bei den Linien 11 und 12 sowie dem Ebbelwei-Express kurzzeitig zu Änderungen kommen. Ebenfalls am Samstag werden die Linien 15 und 16 wegen dem Straßenfest auf der Schweizer Straße unterbrochen. Die Linie 16 verkehr nur zwischen Offenbach und Südbahnhof. Eine gemeinsame Linie 15/16 verkehrt zwischen Ginnheim und Haardtwaldplatz. Am Sonntag kommt es dann wegen Bauarbeiten im Bereich der Haltestelle Stresemannallee/Gartenstraße zu Abweichungen bei den Linien 12, 15 und 21. Bis 12.30 Uhr und nach 20.00 Uhr fährt die Linie 12 nur zwischen den Halten "Hugo-Junkers-Straße" und "Hauptbahnhof". Von dort fahren die Straßenbahnen dann als Linie 21 bis zur Haltestelle "Mönchhofstraße" und wieder zurück. Die Linie 15 fährt von der Haltestelle "Südbahnhof" zum Halt "Hauptbahnhof" (Südseite) und wieder zurück. In der Zeit zwischen 12.30 Uhr und 20.00 Uhr fährt die Linie 12 ab den Haltestellen "Hugo-Junkers-Straße" beziehungsweise "Eissporthalle" nur bis zur Haltestelle "Hauptbahnhof" (Südseite) und wieder zurück. Die Linie 15 fährt ab der Haltestellen "Südbahnhof" nur bis zur Haltestelle "Stresemannallee/ Gartenstraße". Von dort fahren die Straßenbahnen dann als Linie 21 bis zur Haltestelle "Mönchhofstraße" und wieder zurück. Weitere Informationen zu Umleitungen und Änderungen bei der traffiQ .
20.06.2008
Weil ein Bauunternehmen, das bei der Auftragsvergabe keinen Zuschlag erhalten hat, vor dem Oberlandesgericht Frankfurt geklagt hat, ruhen derzeit die Bauarbeiten für die neue Straßenbahnstrecke nach Preungesheim Ost. Nachdem die Vergabekammer des Landes Hessens die Ausschreibung für rechtens erklärt hat, hofft die VGF nun auch in zweiter Instanz vor dem Oberlandesgericht Recht zu bekommen. Wenn dies bereits nach der mündlichen verhandlung am 15.Juli der Fall sein sollte, könnten die Bauarbeiten Ende August aufgenommen werden. Dann könnte die Strecke im Februar 2011, drei Monate später als geplant, fertiggestellt werden. In der Vergangenheit war der Bau bereits mehrmals verzögert worden. So hatte die VGF die Unterlagen für das Planfeststellungsverfahren verspätet fertiggestellt. Dann kamen Forderung der Mainova und der T-Com, die sich die Verlegung ihrere Leitungen von der Stadt bezahlen lassen wollten. Hoffte man im Jahr 2005 noch auf eine Fertigstellung der Strecke im Jahr 2008 müssen jetzt die Bewohner der neuen Siedlungen am Frankfurter Bogen und der Friedberger Warte weitere 3 Jahre auf die Straßenbahn warten.
18.06.2008
Dem oben abgebildeten Midibus fehlt ein Teil, wodurch ihm die Weiterfahrt nicht möglich war. Dadurch fielen am 16.06.2008 Fahrten auf der Linie 69 aus. Erkennen Sie welches Teil der Bus verloren hat?
16.06.2008
In Nürnberg wurde an diesem Wochenende mit der Linie U3 die erste automatisch gesteuerte U-Bahn Deutschlands offiziell in Betrieb genommen. Zum ersten Mal teilt sich dabei eine automatisch gesteuerte U-Bahn Streckenabschnitte mit von Personal gesteuerten Zügen. Bei der Entwicklung des Steuerungssystems konnte die Firma Siemens auch auf die Erfahrungen eines Probebetriebs in Frankfurt zurückgreifen. Am 17. Juni 1999 fuhren nämlich auf der Frankfurter U4 zwei aufgerüstete Züge vom Computer gesteuert durch den Tunnel zwischen Bornheim und dem Hauptbahnhof. Der damalige Versuch kostete 8 Mio. DM, wovon die VGF 1 Millionen DM trug. Nach dem damaligen Versuch wurde überlegt die U4 mit der Verlängerung zur Bockenheimer Warte auf automatischen Betrieb umzustellen. Ob diese Überlegungen angesichts der Nürnberger Weiterentwicklungen wieder aufgegriffen werden, bleibt abzuwarten. Da derzeit alle U-Bahnlinien in Frankfurt oberirdische nicht kreuzungsfreie Abschnitte haben, wären die Einsatzmöglichkeiten sowieso eingeschränkt.
15.06.2008
Ab dem 15. Juni fährt jeder zweite Zug der Linie U4 weiter zur Schäfflestraße. Verkehrsdezernent Lutz Sikorski und Oberbürgermeisterin Petra Roth werden diese probeweise Verlängerung am Sonntag um 14 Uhr symbolisch mit einer kleinen Feier eröffnen. Bedient wird die neue Strecke aber bereits ab den frühen Morgenstunden. Während die Züge bis zur Seckbacher Landstraße im gewohnten Takt verkehren fährt jede Viertelstunde, frühmorgens, spätabends und am Sonntagvormittag alle 20 Minuten eine Bahn weiter bis zur Schäfflestraße. Die Fahrzeit von der Schäfflestraße nach Bornheim Mitte beträgt fünf, zum Hauptbahnhof 13 Minuten. Wenn der Versuch erfolgreich verläuft, könnte die Strecke bis nach Enkheim verlängert werden. Dafür müsste aber die Kapazität der dortigen Endstation erhöht werden. Den neue Fahrplan der U4 gibt es als Linienfahrplan bei den VGF-Verkaufsstellen Hauptwache, Konstablerwache sowie an der Verkehrsinsel (gegenüber Kaufhof Hauptwache) oder zum Herunterladen bei der traffiQ .
13.06.2008
Anläßlich der Verlängerung der U4 wurden die Trampage-Netzpläne für das U-Bahn, Straßenbahn- und S-Bahnnetz Frankfurt sowie für mobilitätsbehinderte Fahrgäste aktualisiert und können auf den entsprechenden Seiten als pdf-Dateien heruntergeladen werden.
13.06.2008
Nach dem Verkehrsausschuss hat nun auch das Stadtparlament den Bau einer Straßenbahnstrecke über die Stresemannallee beschlossen. Für das Projekt, das eine direkte Verbindung zwischen Neu-Isenburg zum Hauptbahnhof über die S-Bahnstation Stresemannallee schaffen soll, stimmten die Fraktionen der CDU, Grünen, FDP und BFF (Bürger für Frankfurt). Eine Neuplanung forderten die Vertreter der Linkspartei, der FAG und von ÖkolinX. Lediglich die SPD lehnt das Projekt ganz ab und hält an ihrer Forderung die U-Bahn bis zur Sachsenhäuser Warte zu verlängern fest. Im Ortsbeirat von Sachsenhausen wird die neue Straßenbahnstrecke abgelehnt, weil dafür ein Teil eines Abenteuer-Spielplatzes verlegt werden muss. Der beschlossene Neubauabschnitt, der zunächst an die Straßenbahnlinie 17 angeschlossen werden soll, ist Teil des Projektes für eine Ringstrecke . Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) hat die Kommunalpolitiker der Nachbargemeinden Neu-Isenburg und Dreieich aufgefordert, über die Verlängerung der Straßenbahnstrecke in ihre Städte nachzudenken. Im Gegensatz zur S-Bahn könnte die Straßenbahn direkt die Ortszentren erreichen, argumentiert der VCD Landesverband Hessen in einer Pressemitteilung.
30.05.2008
Unter dem Motto "Wir packen aus" lud die VGF am 29. Mai 2008 zur offiziellen Enthüllung von "Frankfurts derzeit größten Geheimnis". Während VGF-Geschäftsführer Michael Budig in seiner Ansprache noch nichts verriet, plauderte dann Stadtrat Boris Rhein das Geheimnis aus. Vorgestellt wurde der U-Bahnwagen 601 als erstes Exemplar einer Serie von 54 Exemplaren der 25 Meter langen U-Bahnwagen (U5-25), die bis 2010 ausgeliefert werden. Danach folgen 46 Doppelzüge, bei denen jeweils zwei 25 Meter lange Einheiten mit einem Übergang zu 50 Meter langen Zügen verbunden sind (U5-50). Gebaut werden die Wagen im Werk Bautzen von Bombardier. Das Unternehmen hatte sich 2006 bei einer europaweite Ausschreibung durchsetzen können. Ab August sollen die ersten Wagen des Typs U5 vom Betriebshof Heddernheim auf der A-Strecke (U1, U2, U3) eingesetzt werden.
30.05.2008
Proteste des Ortsbeirats Nieder-Eschbach und des Verkehrsclub Deutschland (VCD) haben dazu geführt, das die Firma Ströer gerade erst aufgestellte Werbetafeln wieder entfernt hat. An den neu gestalteten U-Bahnstationen Kalbach und Nieder-Eschbach wurden diese Werbetafeln quer montiert und ragen so 1,50 m in den Bahnsteig hinein. Besonders an den Bahnsteigenden, wo sich die schmaleren Rampen anschließen, entstanden so Engstellen mit Durchgangsbreiten unter 2 Meter. Nach einem großen Zeitungsbericht in der Frankfurter Neuen Presse über das Thema kündigte die Verkehrsgesellschaft Frankfurt Gespräche mit der Firma Ströer, die im Gegenzug zur Installation und Wartung von Wartehäuschen Reklametafeln aufstellen darf, an. Als erste Konsequenz wurden eine Woche nach dem ersten Pressebericht die jeweils erste Werbetafel am südlichen Bahnsteigende wieder demontiert. Am 23. Juni wurden die restlichen Werbetafeln entfernt.
27.05.2008 / 29.06.2008
Am 28. Mai 1978 nahm die S-Bahn Rhein-Main ihren Betrieb auf. Kernstück des neuen Systems war der Innenstadttunnel, der vom Hauptbahnhof kommend damals noch an der Hauptwache endete. Die Bahn feiert den Geburtstag mit kleinen Präsenten, die am Mittwoch an den S-Bahnstationen Hauptwache und Konstablerwache verteilt werden. Außerdem lädt auf der Konstablerwache ein Fahrsimulator zu einer Fahrt als virtueller Lokführer ein.
27.05.2008
Seit Sonntag 4. Mai 2008 fährt die Niddertalbahn zwischen Stockheim - Bad Vilbel - Frankfurt Hbf nach Abschluss der Modernisierungsarbeiten nun auch an den Wochenenden und abends. Rolf Gnadl, ehemaliger Landrat des Wetteraukreises und jetzt Dezernent der Oberhessischen Versorgungsbetriebe sagte anläßlich der Feierlichkeiten: "Was lange währt, wird endlich gut. Besonders freue ich mich, dass die Strecke zwischen Altenstadt und Niederdorfelden benutzerfreundlicher geworden ist, dass aufgrund der Veränderungen für diese Kunden der Fahrplan verbessert wurde. Immerhin gibt es nun auch wieder erstmals seit mehr als 20 Jahren einen Wochenendverkehr, was sich gerade im Hinblick auf den Vulkan-Express positiv auswirken, das heißt, noch mehr Touristen in den Vogelsberg anziehen wird". Allerdings bedauert Gnadl, dass der viergleisige Ausbau der Strecke von Bad Vilbel nach Frankfurt noch immer rechtlich blockiert sei. Neben dem Land Hessen steuern auch die anliegenden Kommunen sowie der Main- Kinzig-Kreis und der Wetteraukreis einen erheblichen Anteil an den Kosten für die Niddertalbahn bei. Der neue Geschäftsführer des RMV, Knut Ringat betonte die Rolle des RMV bei der Attraktivitätssteigerung der Strecke: "Als Geschäftsführer des Rhein-Main-Verkehrsverbundes möchte ich noch ergänzend die Rolle des Verkehrsverbundes unterstreichen: Dank unserer Zusage, 20 Jahre lang 260 000 Zugkilometer jährlich zusätzlich mitzufinanzieren, wurde das rund 50 Millionen Euro teure Infrastrukturprojekt aufs richtige Gleis gehoben und in Schwung gebracht." Die zusätzliche Bestellung von Fahrleistung ermöglicht dem RMV, das Angebot auf der Linie 34 nun deutlich auszuweiten: Montags bis freitags verkehren die Züge jetzt bis in die späten Abendstunden, der letzte Zug ab Bad Vilbel startet gegen 23 Uhr. 34 der dann insgesamt 49 Züge sind durchgehende Züge nach und von Frankfurt, von denen die allermeisten am dortigen Hauptbahnhof enden beziehungsweise starten. Samstags verkehren nun insgesamt 15 Züge, davon 9 durchgehend nach Frankfurt und sonntags gibt es 13 Verbindungen, die in Bad Vilbel Anschluss an die S6 nach Frankfurt haben. Die neuen Fahrpläne können beim RMV abgerufen werden.
04.05.2008
Bei der Vergabe von Zugleistungen im Nahverkehr auf der Strecke Frankfurt - Wiesbaden - Koblenz (RMV-Strecke 10) hat die VIAS GmbH den Zuschlag erhalten. Zum Fahrplanwechsel am 12. Dezember 2010 wird die VIAS die bisher von der DB Regio mit lokbespannten Nahverkehrszügen erbrachte Leistung von jährlichen 2,1 Millionen Zugkilometern übernehmen. Dann sollen auf der Strecke moderne Elektrotriebwagen mit Klimaanlage und Hublift für die Rollstuhlbeförderung im Stundentakt eingesetzt werden. Für die Sicherheit und als Ansprechpartner für die Fahrgäste wurde in der Ausschreibung für jeden Zug ein Zugbegleiter vorgeschrieben. Die Verkehrsleistung wurde gemeinsam vom Rhein-Main-Verkehrsverbund GmbH (RMV) und dem Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord (SPNV-Nord) ausgeschrieben.
25.04.2008
Knut Ringat, bislang Geschäftsführer beim Verkehrsverbund Oberelbe, ist seit dem 1. April 2008 neuer Geschäftsführer des Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV). Zusammen mit dem Sprecher der Geschäftsführung Volker Sparmann leitet er den Verkehrsverbund. Hansjörg Röhrich der bisherige Geschäftsführer wird als Beauftragter der Geschäftsführung weiterhin in der RMV GmbH tätig sein und soll die Präsenz des Verkehrsverbundes in übergeordneten Fachgremien stärken.
25.04.2008
Ein ganztägiger Warnstreik der Gewerkschaft "ver.di" hat am Donnerstag (06.03.2008) den Öffentlichen Nahverkehr in Frankfurt eingeschränkt. Die U-Bahnen und Straßenbahnen blieben komplett im Depot. Bei den von der VGF bzw. der In-der-City-Bus GmbH betriebenen Buslinien konnte der Betrieb erst ab 9 Uhr langsam wieder aufgenommen werden. Die vom Betriebshof Höchst ausrückenden Linien 51, 54, 55, 57, 58 und 59 verkehrten allerdings den ganzen Tag nicht. Der Stadtbusverkehr auf den von der Firmen Alpina und RKH bedienten Linien und der S-Bahnverkehr war vom Streik nicht betroffen.
07.03.2008
Zum kleinen Fahrplanwechsel am 15. Juni 2008 werden einzelne Züge der Linie U4 über die bisherige Endstation Seckbacher Landstraße hinaus bis zur Schäfflestraße fahren. Dabei werden sie durch den Betriebshof Ost fahren und im Abstellgleis an der Schäfflestraße wenden. Der Probebetrieb ist zunächst für ein halbes Jahr vorgesehen. Dann soll geprüft werden, ob die Verbindung von B- und C-Strecke, die von Enkheim bzw. dem Riederwald eine direkte Verbindung nach Bornheim und zum Hauptbahnhof bietet, eine Dauereinrichtung werden könnte. Für die neue Verbindung, die im 15-Minutentakt bzw. in der Schwachlastzeit im 20-Minutentakt verkehren soll, wird ein zusätzlicher Zug auf der U4 benötigt. Es ist vorgesehen dafür einen Zug des Typs U2e zu verwenden, womit dieser Fahrzeugtyp erstmals in den regulären Fahrgasteinsatz auf der B-Strecke kommen würde. Die Kosten für den halbjährlichen Probebetrieb werden mit 558.000 Euro veranschlagt. In dieser Summe sind neben den Betriebskosten einmalige Kosten für Fahrsignalanlagen, Fahrleitungs-Einrichtungen, Dynamische Fahrgast-Information und die Signalisierung am Einfahrtstor des Betriebshofs in Höhe von 328.000 Euro enthalten.
04.03.2008
Das Sturmtief "Emma", das in den Morgenstunden des 1. März über Frankfurt hinweggebraust ist, hat bei Bussen und Bahnen zu Verspätungen und Fahrtausfällen geführt. Bei der U-Bahn war nur die Linie U7 betroffen, die wegen eines Astes in der Oberleitung an der Schäfflestraße zwischen 7 und 9 Uhr nur zwischen Hausen und Eissporthalle verkehren konnte. Bei der S-Bahn kam es zu Zugausfällen. Teilweise konnten nur verkürzte Strecken befahren werden. Im Straßenbahnverkehr war die Straßenbahnlinie 14, die zwischen Louisa und Neu-Isenburg durch den Stadtwald fährt, besonders betroffen. In diesem Abschnitt fielen Äste und umgestürzte Bäume auf die Oberleitung. Bei einem Straßenbahnzug wurde daraufhin gegen 7.20 Uhr der Stromabnehmer abgerissen. Verletzt wurde dabei niemand. Der Schaden soll bis Sonntag abend repariert sein. Ebenfalls auf der Linie 14 kam es am Samstag zwischen 7.30 Uhr und 10 Uhr zu einer Streckenunterbrechung an der Wittelsbacher Allee, Höhe Waldschmidtstraße, wo Spanndrähte der Oberleitung beschädigt worden waren. Die Straßenbahnlinie 14 wurde während der Unterbrechung zur Hanauer Landstraße umgeleitet, wo sie in der Gleiswerkstatt wendete. Auch der Busverkehr wurde durch umgestürzte Baustellenabsperrungen und abgebrochene Bäume behindert.
02.03.2008
S-Bahnstation Hauptwache am Dienstag den 26.02. gegen 14.30 Uhr. Eine S-Bahn in Richtung Südbahnhof ist eingefahren. Menschen steigen aus und ein. Dann ein Pfiff eines Mitarbeiters des DB-Sicherheitsdienstes, der am Bahnsteig stehend, die Züge abfertigt. Ohne "Bitte zurückbleiben"-Ansage schließt der Triebfahrzeugführer sofort die Türen des älteren S-Bahntriebzuges ohne Lichtschrankensicherung. Die Hand eines Mannes der während des Abfahrtpfiffes noch eingestiegen ist, bleibt in der Tür stecken. Die Hand mit Einkaufstasche draussen, der restliche Körper in der S-Bahn. Minutenlang passiert garnichts. Erst als ein paar andere Fahrgäste versuchen die Tür mit Kraft wieder zu öffnen, gibt der Triebwagenführer die Türen wieder frei.
26.02.2008
Ein Stromausfall im Bereich Eschersheim und Heddernheim hat am Dienstagnachmittag zu Verspätungen der Linien U1, U2 und U3 geführt. Gegen 17.40 Uhr ging in den Straßen das Licht aus. Der Fahrstrom war vom Stromausfall zwar nicht betroffen, jedoch der Strom im Stellwerk Heddernheim. Da sich dort keine Weichen stellen liessen, stauten sich in Heddernheim die Bahnen. Es dauerte etwa 15 Minuten bis der Betrieb in Heddernheim wieder aufgenommen werden konnte.
26.02.2008
Ein Warnstreik der bei der VGF angestellten Fahrer, hat am Freitagmorgen des 22.Februar den Verkehr auf den U-Bahn- und Straßenbahnlinien behindert. Von Betriebsbeginn bis ca. 7.30 Uhr blieben die Bahnen im Depot. Im Busverkehr waren hauptsächlich die Buslinien, die vom Omnibus-Betriebshof Höchst ausfahren, vom Streik betroffen. Da die VGF-Mitarbeiter die Ausfahrt mit Bussen blockiert hatten, konnten auch ihre nach den Tarifen des privaten Omnibusgewerbes niedriger bezahlten ICB-Kollegen nicht ausrücken. Nach Streikende hatte sich der Verkehr erst gegen 10.30 Uhr normalisiert. Weitere Streiks sind nach Angaben der VGF in nächster Zeit nicht geplant.
23.02.2008
Sind die Fahrpreise für die Fahrt im Stadtgebiet im Vergleich mit anderen deutschen Großstädten in Frankfurt höher oder niedriger? Dieser Frage ist der Verkehrsclub Deutschland (VCD) mit seinem jüngsten Fahrpreisvergleich nachgegangen und hat die Fahrpreise in Berlin, Düsseldorf, Hannover, Hamburg, Kassel, Köln, Leipzig, Nürnberg, Mannheim/Ludwigshafen, München und Stuttgart mit den Frankfurt verglichen. Das Ergebnis: In Frankfurt zahlen insbesondere Kinder deutlich mehr als in anderen Städten. Während Kinder in Nürnberg, Karlsruhe oder Hamburg bis zu 1 Euro für eine Einzelfahrt zahlen, müssen Kinder in Frankfurt mehr als 60% des Erwachsenenfahrpreises und damit 1,30 Euro bzw. 1,35 Euro in der Hauptverkehrszeit zahlen. Zieht man die Sparmöglichkeiten durch den Kauf von Mehrfahrtenfahrkarten in anderen Städten ein, zahlen Kinder nur in Berlin geringfügig mehr als in Frankfurt. Bundesweiter Spitzenreiter ist Frankfurt beim Preis für die im Jahr 2005 eingeführte "9-Uhr-Monatskarte". Mit 56,70 Euro ist die "9-Uhr-Monatskarte" rund 10 Euro teurer als im Durchschnitt aller Verbünde, die solche Karten anbieten. Da auch die Monatskarten in Frankfurt im oberen Preisniveau liegen, fordert der VCD dem Fahrgast für dieses Geld mehr Leistung anzubieten. So sollte das Gültigkeitsgebiet von Monats- und Jahreskarten am Wochenende auf benachbarte Tarifzonen ausgedehnt werden. Die VCD Untersuchung gibt es auf der Homepage des VCD Kreisverband Frankfurt/Main-Taunus als pdf-Download.
15.02.2008
Wie die VGF am Aschermittwoch mitgeteilt hat, plant sie dieses Jahr die U-Bahnstationen "Riedwiese", "Bonames Mitte", "Ober-Eschbach" (alle U2) und "Portstraße" (U3) auf eine Höhe von 80 cm umzubauen. Die Festlegung des Baubeginns hängt aber mit der Erteilung von Zuwendungsbescheidungen für die Förderung nach dem Gemeinde-Verkehrs-Finanzierungsgesetz (GVFG) ab, durch die 80% der Baukosten von 1,4 Mio Euro pro Station finanziert werden. Beim Amt für Straßen- und Verkehrswesen, das in Hessen für die Mittelvergabe zuständig ist, hat die VGF auch für den Umbau der U-Bahnstationen "Glöcknerwiese", "Bommersheim", "Weißkirchen Ost", "Oberursel Bahnhof" und Lahnstraße" (alle U3) Fördermittel beantragt.
07.02.2008
An den Sperren zu den Abgängen zur U-Bahn und S-Bahn stehende Raucher und vor sich hin qualmende Aschenbecher sollen jetzt der Vergangenheit angehören. Seit dem 14. Januar 2008 ist das Rauchen nicht nur in den unterirdischen Stationen sondern auch in den B-Ebenen verboten. Mit dem Abbau von Aschenbechern und dem Anbringen von Hinweisschildern, setzt die VGF nun die Auflagen des seit Oktober gültigen Hessische Nichtrauchergesetz (HessNRSG) um. Weiterhin geraucht wird allerdings an den Tischen der Gastronomie in der B-Ebene, so an der Konstablerwache wo auf den Tischen noch immer Aschenbecher stehen. Kann man sich das Recht auf Lungenverschmutzung in der B-Ebene jetzt mit einem Kaffee oder Bier erkaufen?
18.01.2008
Sehr zufrieden mit der Nutzung des Frankfurter Nachtbussystem zeigte sich zum Jahresbeginn die lokale Nahverkehrsgesellschaft traffiQ. Jedes Wochenende würden die Nachtbuslinien von rund 4100 Fahrgästen genutzt, das seien 22 Prozent mehr als bei der letzten Erhebung im Jahr 2002. Mit durchschnittlich rund 2.300 Fahrgästen sei das Fahrgastaufkommen der Nachtbusse besonders stark in der Nacht von Samstag auf Sonntag. Aufkommenstärkste Linie sei die die n8 (Konstablerwache - Höchst - Sindlingen), die 780 Fahrgäste pro Wochenende verzeichnen könne. Die meisten Nachtbus-Kunden beginnen ihre Fahrt an der Konstablerwache, viele Ein- und Aussteiger sind auch in Bockenheim und Sachsenhausen zu verzeichnen.
Die Fahrgäste zeigten sich bei Befragungen zufrieden mit dem Nachtbussystem (31 Prozent sogar sehr zufrieden). Viele Befragten sind jedes Wochenende (37%) oder zumindestens einmal im Monat mit den Nachtbussen (34%) unterwegs. Die Mehrheit der Fahrgäste nutzt den Nachtbus um zu Freizeitaktivitäten bzw. von diesen nach Hause zu fahren. Doch 10 % benutzen den Nachtbus auch um zur Arbeit oder von der Arbeit nach Hause zu kommen. Auf der Wunschliste der Fahrgäste steht eine Ausdehnung der Verkehrstage und längere Betriebszeiten ganz oben. Basierend auf einem Konzept des Verkehrsclub Deutschland (VCD) war 2001 das Nachtbusnetz grundlegend umgestaltet und ist seitdem weiter verbessert worden.
18.01.2008
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