trampage.de > Aktuelles > Archiv 2009
Am Sonntag 13. Dezember 2009 ist bei der Bahn und den öffentlichen Verkehrsmitteln im RMV der Jahresfahrplan 2010 in Kraft getreten. Wichtige Neuerungen in Frankfurt sind die Ausdehnung des Nachtbusangebots der Linien n1 - n8 auf einen täglichen Betrieb. Die lang geforderten Uni-Linie wird durch eine Verlängerung der Linie 64 vom Hauptbahnhof über Taunusanlage, Alte Oper, Uni-Campus Westend nach Ginnheim eingeführt. Die Linie 46 wird ins Europaviertel verlängert. Um der im Nahverkehrsplan geforderten Erschließung in Zeilsheim gerecht zu werden, wird dort eine Quartiersbuslinie eingeführt, die mit gasbetriebenen Kleinbussen betrieben wird. Auch auf den anderen Linien der westlichen Stadtteilen kommen zum Fahrplanwechsel neue Fahrzeuge zum Einsatz. Die VGF-Tochtergesellschaft In-der-City-Bus GmbH übernimmt den Betrieb des sogenannten Linienbündel B mit Bussen des polnischen Herstellers Solaris.
Auch das Liniennetz in Offenbach wird geändert Um Gelenkbusse für stärker frequentierte Abschnitte freizubekommen, wird der Abschnitt Kaiserstraße - Stadtgrenze August-Bebel-Ring - Kaiserlei nun von der verlängerten Linie 104 bedient. Die Linie 105 endet von nun an am Marktplatz. Von der Haltstelle Offenbach-Marktplatz starten in den Nächten von Freitag auf Samstag, Samstag auf Sonntag und vor Feiertagen ab jetzt auch die Nachtbuslinien n65 (Offenbach - Rodgau - Ober-Roden) und n66 (Offenbach -Heusenstamm - Dietzenbach - Ober-Roden). Alle Änderungen finden sie in den neuen RMV-Fahrplanbüchern 1 für Frankfurt und 11 für Stadt und Landkreis Offenbach, die ab sofort an den Fahrkartenverkaufsstellen in Frankfurt bzw. Offenbach erhältlich sind.
Wie jedes Jahr werden die Verbesserungen auch wieder von einer Fahrpreiserhöhung um durchschnittlich 2,8% für das RMV-Fahrkartensortiment begleitet. Die wichtigsten Fahrpreise finden sie hier.
Alle 4 Jahre wird der Frankfurter Fahrgastbeirat neu besetzt. Er ist ein wichtiges Bindeglied zwischen Fahrgast und der Lokalen Nahverkehrsgesellschaft traffiQ, die für die Angebotsausgestaltung des Frankfurter Nahverkehrs zuständig ist. Bei den vierteljährigen Treffen und in Arbeitsgruppen erarbeitet der Fahrgastbeirat Positionen, wie das Angebot, Haltestellen und der Service auf die Wünsche und Bedürfnisse der verschiedenen Nutzergruppen ausgerichtet werden können. Dazu informieren sich die Mitglieder des Fahrgastbeirats auch vor Ort bei Vertretern von Verkehrsbetrieben oder laden Experten ein. Neben zehn Vertretern von Institutionen, wie Stadtelternbeirat oder Seniorenbeirat, sitzen im Fahrgastbeirat auch 10 Fahrgäste, die sich aus Interesse an der Mitarbeit beworben haben. Frankfurterinnen und Frankfurter, die öfters Busse und Bahnen benutzen und ihre Nutzersicht im Fahrgastbeirat einbringen wollen, können sich bis zum 31.12.2009 bei traffiQ für einen Sitz im Fahrgastbeirat bewerben.
24.11.2009
Der Frankfurter Magistrat hat am Freitag den 20.11.2009 beschlossen den Betrieb der Straßenbahn- und U-Bahnlinien nach Auslaufen der Konzessionen am 31. Januar 2011 direkt an die Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) zu vergeben. Damit nutzt die Stadt den Handlungsspielraum den die im Jahr 2007 beschlossene EU-Verordnung 1370/2007 den Kommunen gibt. Die Verordnung ermöglicht die Direktvergabe unter klar definierten Bedingungen an ein eigenes Verkehrsunternehmen. Der Frankfurter Verkehrsdezernent Lutz Sikorski sieht sowohl im Ausschreibungswettbewerb, den Frankfurt im Busverkehr nutzt, als auch in der Direktvergabe die Stärkung der politischen Einflussnahme auf den städtischen Nahverkehr, da die städtische Regiegesellschaft traffiQ Einfluss auf Qualität und Leistungsangebot nehmen könne.
20.11.2009
Ein Bus der Linie 29 ist am Dienstagmorgen gegen 8.29 Uhr in Frankfurt Kalbach an der Endstation am Hopfenbrunnen von der Fahrbahn abgekommen und eine Böschung runtergefahren. Erst eine Hauswand konnte den Linienbus der Fa. Alpina stoppen. Der Bus war von der Umgehungsstraße gekommen, als der Fahrer vermutlich wegen nicht angepasster Geschwindigkeit bei regennasser Fahrbahn die Kontrolle über den Bus verlor. Drei Fahrgäste wurden leicht und zwei Fahrgäste sowie der Busfahrer wurden schwer verletzt. Die Feuerwehr und die Rettungsdienste war mit ca. 45 Einsatzkräften vor Ort. Der Sachschaden wird auf 250.000 Euro geschätzt. Einsatzbericht Feuerwehr Frankfurt.
17.11.2009
Vermutlich aufgrund eines Wasserschadens kam es in der Nacht vom 25. auf den 26.10.2009 zu einem Stellwerksausfall. Dadurch konnte bis einschließlich Sonntag 1. November der Streckenabschnitt Rödelheim und Niederhöchstadt nicht regulär befahren werden. In dieser Zeit verkehrten die S3 und S4 auf verkürzten Linienwegen wie folgt: Die S-Bahn Linie S3 fuhr im Abschnitt Darmstadt - Rödelheim zu den Fahrzeiten des Regelfahrplans. Die S-Bahn Linie S4 verkehrte erst ab Frankfurt-Süd nach Langen und zurück. Zwischen Bad Soden - Niederhöchstadt und zwischen Niederhöchstadt - Rödelheim verkehrte jeweils ein Pendelzug. Die Verbindung zwischen Niederhöchstadt und Kronberg wurde mit Bussen aufrechterhalten. Am Abend des 2.November kam es erneut zu starken Verspätungen und Zugausfällen auf den Linien S3 und S4.
02.11.2009
Wegen Gleisbauarbeiten im Bereich der Brücken-/ Textorstraße und des Diesterwegplatzes können von Montag 19. Oktober an bis zum Donnerstag 29. Oktober keine Straßenbahnen zwischen Schweizer Straße und dem Lokalbahnhof verkehren. In dieser Zeit verkehren die Straßenbahnlinien 14 und 16 als geteilte Linien. Ein westlicher Linienast verkehrt wie die Linie 14 zwischen Neu-isenburg - Schweizer Straße/Südbahnhof und dann weiter wie die Linie 16 nach Ginnheim. Der östliche Linienast verkehrt wie die Linie 16 zwischen Offenbach und Lokalbahnhof und dann weiter wie die Linie 14 nach Bornheim. Die Linie 15 wird ebenfalls geteilt und verkehrt nur zwischen Haardtwaldplatz und Schweizer Straße sowie zwischen Lokalbahnhof und Offenbach. Wer zwischen Südbahnhof und Lokalbahnhof nicht laufen will, sollte die S-Bahn benutzen.
17.10.2009
Vom 31. Oktober bis 15.November verkehren die Linie U1 und U3 nicht zwischen Heddernheim und Nordwestzentrum (NWZ) bzw. Niederursel. In dieser Zeit finden auf dem unterbrochenen Streckenabschnitt umfangreiche Bauarbeiten zum Anschluss der U-Bahnstrecke zum Riedberg statt. Zwischen Heddernheim verkehrt ein Busersatzverkehr zum Nordwestzentrum und weiter nach Niederursel. Dieser fährt aber die U-Bahnhaltestellen Wiesenau, Heddernheimer Landstraße und Zeilweg nicht direkt an. Die Ersatzhaltestellen sind auf einen Informationsblatt der VGF ersichtlich. Die U-Bahnlinien U1 und U3 verkehrt im genannten Zeitraum nur zwischen Südbahnhof und Heddernheim sowie zwischen Ginnheim und Nordwestzentrum (U1) bzw. zwischen Oberursel und Niederursel (U3).
17.10.2009
Zwischen Offenbach und Frankfurt wird es keinen Probeeinsatz eines aus Italien geliehenen Elektrobus geben. Das Vorhaben wurde wegen Hindernissen beim Vertragsabschluss mit dem italienischen Hersteller gestoppt. Dieser hatte eine Bürgschaft in Höhe von 300.000 Euro gefordert. Zudem hätte der italienische Vertrag erst übersetzt und geprüft werden müssen. Stattdessen haben die Stadtwerke Offenbach, die die Leitung des Projekts "Elektromobilität" in der Rhein-Main-Region haben, den Antrag für den Probebetrieb mit einem oder zwei Hybridbussen gestellt. Im Gegensatz zu reinen Elektrobussen werden Hybridbusse bereits in Serie gebaut. So haben Mercedes-Benz und MAN die Produktion von Bussen mit Diesel-und Elektroantrieb aufgenommen. Mercedes-Benz stelle zudem auf dem UITP-Weltkongress einen Brennstoffzellenhybridbus vor.
18.09.2009
Erneut hat ein falschgeparktes Auto in der Textorstraße zu erheblichen Störungen bei den Linien 14 und 16 geführt. Am Donnerstagabend gegen 19.40 Uhr parkte ein Frankfurter Autofahrer seinen silbernen Audi-Kombi (F-IX ...) so, dass das Heck in den Gleisbereich ragte. Ein Zug der Linie 14 in Richtung Ernst-May-Platz konnte diese Stelle nicht passieren. Da es an dieser Stelle öfters zu Störungen kommt (siehe Meldung vom 8.07.2009) wäre es Zeit für die Stadt Frankfurt und die VGF zu reagieren. So sollte die Abgrenzung der Straßenbahntrasse auffällig markiert werden. Gleichzeitig muss die Zeit bis Polizei und Abschleppdienst zur Stelle sind reduziert werden, da eine Streckenblockade erhebliche Auswirkungen auf den Straßenbahnverkehr hat. Übrigens: In anderen Städten wird härter gegen Falschparker vorgegangen, wie folgendes Video zeigt: Bus gegen Falschparker (auf GMX-Video-Community).
17.09.2009
Die Offenbacher Verkehrsbetriebe planen zur Europäischen Woche der Mobilität vom 16. bis 22. September 2009 den Einsatz eines Elektrobus auf der Linie 103 zwischen Offenbach und Frankfurt Bornheim. Er soll aus Italien geliehen werden, da Busse mit Batterieantrieb bisher nicht als Serienfahrzeug gefertigt werden. Wenn die Fahrzeugfrage geklärt ist, könnten dann Elektrobusse zwei Jahre auf der Linie 103 getestet werden. Gleichzeitig sollen Projekte entlang der Linie 103, wie eine Vermietstation für Elektroroller, die Elektromobilität populär machen. Finanziert werden die Projekte im Rahmen des Förderprogramms Modellregion Elektromobilität, das der Bund im Rahmen des Konjunkturprogramms 2 aufgelegt hat. Neu ist der Ansatz Busse mit Batterien auszustatten, die an den Endstationen aufgeladen werden, nicht. Von 1975 bis 1988 wurde eine Flotte von Elektrobussen bei der Rheinbahn in Düsseldorf eingesetzt, deren Batterien in einem kleinen Anhänger mitgeführt wurden. Um den Batteriesatz nicht immer im Betriebshof austauschen zu müssen, erhielten diese Busse 1982 Stromabnehmer, mit denen die Batterien an der Endstation in Benrath aufgeladen werden konnte. Einer dieser Elektrobusse wird im Museumsbestand der Rheinbahn aufgehoben.
16.08.2009
Ein falschgeparktes Auto aus dem Rhein-Erft-Kreis, das in das Gleis der Textorstraße ragte, hat am Vormittag des 08. Juli zu Zugausfällen und Umleitungen bei den Straßenbahnlinien 14 und 16 geführt. Die Linie 16 wurde zwischen ca. 9.40 Uhr und 10.30 Uhr in Richtung Ginnheim über die Altstadtstrecke umgeleitet. Die Linie 14 aus Richtung Bornheim wendete am Lokalbahnhof. 3 Bahnen stauten sich hinter dem falschgeparkten Pkw. Am Abend kam es zwischen 18.30 und 19.30 Uhr aufgrund eines Unfalls zum Ausfall der Straßenbahnlinien 15 und 16 zwischen Lokalbahnhof und Offenbach Stadtgrenze.
08.07.2009
Ein Brand am frühen Samstagmorgen des 04. Juli 2009 hat die Bahnhofshalle des 1907 errichteten Emfangsgebäudes des Bad Homburger Hauptbahnhofs stark beschädigt. Die genaue Ursache des Brands, der gegen 4.30 Uhr vermutlich in einem Backshop ausgebrochen ist, steht noch nicht fest. Wegen der Beschädigung der Bahnhofshalle sind die Gleise vorerst nur vom P+R-Platz an der Südseite erreichbar. Für am Busbahnhof auf der Nordseite ankommende Fahrgäste wurde ein Pendelbus eingerichtet, dessen Fahrzeit ca. 8 Minuten beträgt.
05.04.2009
Fahrgäste können jetzt Bus-, Straßenbahn- oder U-Bahnfahrer/innen bei der Aktion "Gesucht... Frankfurts freundlicher Fahrer" benennen, die Ihnen positiv aufgefallen sind. Angeregt durch den Frankfurter Fahrgastbeirat will die Aktion, die die Lokalen Nahverkehrsgesellschaft traffiQ in Kooperation mit der Frankfurter Neuen Presse und den beteiligten Verkehrsunternehmen durchführt, kundenfreundliches Verhalten des Fahr- und Servicepersonals belohnen. Fahrgäste können Ihre positiven Erlebnisse per Postkarte, die in Bussen und Bahnen ausliegen, oder um über die Website der traffiQ melden. Monatlich wählt dann eine Jury einen Sieger aus, der einen Einkaufsgutschein über 200,- Euro erhält. Unter den Fahrgästen, die sich an der Aktion beteiligen, werden zum Jahresende attraktive Preise verlost.
03.06.2009
Der Frankfurter Verkehrsdezernent Lutz Sikorski hat am 12. Mai 2009 einen neuen Lösungsvorschlag für die Ausstattung der Stationen Glauburgstraße und Musterschule vorgestellt. Statt einer Absenkung der Straße um den Bau von 80 cm hohen Bahnsteigen zu ermöglichen, sieht der Vorschlag den Bau von Mittelflurbahnsteigen mit einer Höhe von 60 cm vor. Diese würden zum barrierefreien Einstieg nur in den mittleren Bereichen auf 80 cm erhöht. Wegen der geringen Straßenbreite sollen die Bahnsteige versetzt angeordnet werden. Rampen verbinden die Mittelflur- und Hochflurzone. Vorteil dieser von der VGF und dem Hannoveraner Consulting-Unternehmen TransTec Bau entworfenen Variante wäre ein klare Rad- und Fußwegführung sowie die Vermeidung der Tieferlegung der Autofahrbahn. Lutz Sikorski betonte, dass mit der jetzt gefundenen Lösung der Erhalt der Linie U5 als durchgehende Stadtbahn von Preungesheim zum Hauptbahnhof gesichert sei. Die Lösung in städtebaulich sensiblen Bereichen Mittelflurbahnsteige zu errichten ist übrigens nicht neu. Sie findet sich schon im 1995 vom Verkehrsclub Deutschland (VCD) herausgegebenen Straßenbahn-und Stadtbahnkonzept "Straßenbahn auf neuen Wegen".
13.05.2009
Die Zeiten ändern sich. Am 1. Mai startet das traditionelle Radrennen "Rund um den Henninger-Turm" unter dem neuen Namen "Eschborn-Frankfurt City Loop". Wegen dem Radrennen verkehren einige U-Bahn-, Straßenbahn- und Buslinien zeitweise nur verkürzt oder werden umgeleitet. Betroffen sind die Linien U3, 16, 17, 26, 29, 32, 34, 36, 50, 58, 72 und 251. Die Linie U3 verkehrt von 8-14 Uhr nur zwischen Frankfurt Südbahnhof und Oberursel Bahnhof. Die Linie 16 bedient zwischen 8.30 und 13.30 Uhr nur den Streckenabschnitt Offenbach Stadtgrenze - Festhalle/Messe, während die Linie 17 im gleichen Zeitraum eingestellt wird. Die Änderungen der Buslinien am 1.Mai und Sonderfahrpläne finden Sie auf der Seite der traffiQ.
28.04.2009
Vor 50 Jahren, am 9. Mai 2009, wurde am Rebstock ein Betriebshof für die städtischen Omnibusse eröffnet. Damit wurden die verschiedenen Standorte des Omnibusbetriebs zentralisiert und die provisorische Kraftomnibus-Betriebswerkstatt konnte vom Straßenbahnbetrieb Gutleut zum Rebstock verlegt werden. Die VGF feiert das 50-jährige Bestehen des Betriebshof mit Tagen der offenen Tür am 9. und 10. Mai 2009. Erstmals seit Abschaffung der städtischen "Tage der offenen Tür", kann der Betriebshof am Samstag von 14-18 Uhr und am Sonntag von 11-16 Uhr besichtigt werden. Als Highlight werden Oldtimerbusse aus verschiedenen Städten erwartet. Angekündigt werden u.a. Busse des Typs Mercedes O 317 als Gelenkbus aus Stuttgart und als Eineinhalbdecker aus Essen, ein in Kassel gebauter Henschel HS160OSL-G aus Trier, ein MAN HO 750 aus Koblenz sowie Büssing Busse aus Wuppertal und Michelstadt. Bis zum Beginn des Zeitalters der Standardbusse Anfang der 70er Jahre bestand der Busfuhrpark in Frankfurt überwiegend aus Fahrzeugen des Braunschweiger Nutzfahrzeugherstellers Büssing, der 1971 durch die Firma MAN übernommen wurde. An den beiden Tagen verkehren zudem 5 Oldtimerbusse als Shuttle zwischen dem Betriebshof Rebstock und dem Verkehrsmuseum in Schwanheim, wo neben historischen Straßenbahnen auch zwei Frankfurter Stadtbusse und ein Offenbacher O-Bus aufbewahrt werden.
24.04.2009
Frankfurts Verkehrsdezernent Lutz Sikorski ist optimistisch, dass zum Fahrplanwechsel die Frankfurter Nachtbuslinien täglich verkehren werden. Nachdem die lokale Nahverkehrsgesellschaft traffiQ unterschiedliche Bedienkonzepte für ein tägliches Nachtbusangebot geprüft habe, müsse der Vorschlag nur noch vom Magistrat und der Stadtverordnetenversammlung beschlossen werden, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. Um den Flughafen unabhängig vom regionalen Nachtbusverkehr - der auf die Wochenenden beschränkt bleibt - anzubinden , soll die regionale Nachtbuslinie n61 (Hanau - Konstablerwache und Rüsselsheim) geteilt werden. Als n81 soll sie künftig mit 3 Abfahrten pro Nacht unter der Woche zwischen Konstablerwache und Flughafen/Terminal 1 verkehren. Zusätzlich sind zwei neue Nachtbuslinien für die Nächte am Wochenende und vor Feiertagen geplant: Die n82 zwischen Konstablerwache über Höchst nach Hofheim und die n83 ab Konstablerwache nach Kelkheim und Eppstein. Für das verbesserte Nachtbusangebot wird mit Mehrkosten von 740.000 Euro gerechnet. "Die seit Jahren stetig steigende Zahl von Fahrgästen in den Nachtbussen zeigt, dass der Bedarf für dieses Angebot vorhanden ist", meint der Verkehrsdezernent. "Ein Mobilitätsangebot rund um die Uhr, unabhängig vom Wochentag, gehört zu unserer quicklebendigen, internationalen kleinen Metropole einfach dazu."
23.04.2009
Rechtzeitig zum Jubiläumsjahr 125 Jahre elektrische Straßenbahn Frankfurt-Offenbach wurde ein Straßenbahnwagen des Typs O in seinen Ursprungszustand zurückversetzt. Der Wagen, der ursprünglich die Nummer 908 trug, gehört zu einer Serie von 8 Wagen, die 1969 für die Straßenbahnstrecke nach Offenbach beschafft worden war. Dort wurden Zweirichtungs-Triebwagen benötigt, da mit Stilllegung des Streckenabschnitts Marktplatz - Alter Friedhof auch die Wendemöglichkeit für Einrichtungsfahrzeuge entfiel. Von 1969 bis zur Stilllegung der letzten Straßenbahnstrecke in Offenbach 1996 endete die Straßenbahnlinie 16 in der Einkaufszone der Frankfurter Straße (Marktplatz) stumpf über einen Gleiswechsel. Die Wagen des Typs O (die Buchstabenbezeichung erfolgt nach der der alphabetischen Benennung der Wagentypen und hat nichts mit dem Verwendungszweck zu tun), kamen zunächst auf der Linie 16, nach Lieferung des Typs P auch auf anderen Straßenbahnlinien wie der Linie 18 (Enkheim-Praunheim) zum Einsatz. Mit einer Dachreklame weist der restaurierte O-Wagen gleich auf 3 Jubiläen hin: 50 Jahre Busbetriebshof Rebstock, 40 Jahre O-Wagen und 125 Jahre elektrische Straßenbahn zwischen Frankfurt und Offenbach. Zur Nacht der Museen am 25. April wird der restaurierte O-Wagen, der jetzt die Nummer 110 trägt, zusammen mit 3 anderen historischen Sonderzügen zwischen 18 und 2 Uhr im 30-Minuten-Takt zwischen Zoo und Schwanheim verkehren, wo das Verkehrsmuseum mit einer Sonderausstellung zur Straßenbahn nach Offenbach besichtigt werden kann.
15.04.2009/26.04.2009
Im April kommt es auf mehreren Eisenbahnstrecken in Frankfurt und Umgebung wegen Bauarbeiten zu Streckensperrungen mit Busersatzverkehr oder Zugumleitungen. Davon betroffen sind:
Der Streckenabschnitt Ober-Roden - Dreieich-Buchschlag ist vom Mittwoch 15.04. bis Sonntag 19.04.2009 wegen Bauarbeiten im Bereich des Bahnhofs Dreieich-Buchschlags gesperrt. Die Züge werden auf diesem Abschnitt durch Busse ersetzt. Dadurch verlängert sich die Fahrtzeit um mindestens 15 Minuten. Auch die Verbindungen der Dreieichbahn zwischen Dreieich-Buchschlag und Frankfurt Hbf entfallen.
Wegen Gleiserneuerungen zwischen Ffm Frankfurter Berg und Bad Vilbel zwischen dem 24.-26.04., 30.04.-3.05. und 8.-10.05.2009 werden die Regional-Expresszüge Kassel-Frankfurt über Hanau umgeleitet. Der Mittelhessen-Express verkehrt in dieser Zeit nicht zwischen Friedberg und Frankfurt. Fahrgäste zwischen Friedberg und Frankfurt können die RE-Züge zwischen Siegen und Frankfurt (RE 40) sowie die S-Bahnlinie S6 benutzen. Die Regionalbahn-Züge Glauburg-Stockheim - Frankfurt fallen am 25.04., 2. und 9. Mai zwischen Bad Vilbel und Frankfurt aus.
Wegen Arbeiten an den Weichen wird der Bahnhof Frankfurt Griesheim von Karfreitag 10.04. bis einschließlich Sonntag 19.04.2009 nicht von regulären Zügen angefahren. Wegen Umleitung dieser Züge gilt dies auch für den Haltepunkt Frankfurt Nied. Die S-Bahnen und Regionalzüge verkehren zwischen Frankfurt-Höchst und Frankfurt Hauptbahnhof auf einer Umleitungsstrecke. Die Frankfurt-Königsteiner Eisenbahn fährt an Werktagen nur im 60 Minutentakt zwischen Frankfurt Höchst und Hauptbahnhof, da die Streckenkapazität für die umgeleiteten Züge benötigt wird. An den Wochenenden fahren die Regional-Express-Züge (RE10) zwischen Frankfurt und Wiesbaden Hbf nicht über Frankfurt Höchst. An Werktagen entfallen einige Züge der Regional-Express-Linie 20.
Mehr Informationen erhalten sie bei der Deutschen Bahn.
08.04.2009
Am Abend des 30. März 2009 verliessen 17 Pt-Wagen Frankfurt. Um 19.45 Uhr setzte sich der Güterzug mit den beladenen Flachwagen, gezogen von einer DB-Railion-Lok, am Containerterminal des Ostbahnhofs in Richtung Süden in Bewegung. Unter den 17 Wagen, die in die türkische Stadt Gaziantep reisen, befinden sich auch zwei unfallbeschädigte Wagen denen jeweils ein Führerstand fehlt. Außer einem graffitibeschmierten Wagen machen die Straßenbahnwagen äußerlich noch einen guten Eindruck. Wir hoffen, dass sie in Gaziantep noch gute Dienste leisten und noch einige Jahre im Einsatz bleiben.
Hier kann man die Wagen noch einmal aus dem Zugfenster einer Dampfsonderfahrt der Historischen Eisenbahn Frankfurt sehen: Video von Michael Witter, Historische Eisenbahn (wmv-Format).
30.03.2009
Die meisten Autofahrer haben sich so daran gewöhnt, dass alles durch Schilder und Ampeln geregelt wird. Doch mit einer immer besseren Regelung geraten einfache Verkehrsregeln immer mehr in Vergessenheit oder werden bewusst ignoriert. Eine dieser Regeln ist, dass Autofahrer nicht an einer Straßenbahn vorbeifahren dürfen die an einer Haltestelle hält. Auf stark befahrenen Straßen sorgen durch die einfahrende Straßenbahn gesteuerte Ampeln dafür, das Fußgänger gefahrlos die Straße von und zur Straßenbahn überqueren können. Für eine bestimmte Zeit wird eine Insel im Autostrom geschaffen. Doch was passiert, wenn die Ampel nicht funktioniert und auf rot schaltet. Dies konnte man am Montagabend (30.März 2009) an der Haltestelle Schwedlerstraße erleben. Nachdem der Fahrer eines Zuges der Linie 11 gemerkt hatte, dass die Ampel nicht funktionierte, warnte er die Fahrgäste per Lautsprecher und gab erst dann die Türen frei. Doch trotz geöffneter Türen brauste der Verkehr weiter zweispurig an der Straßenbahn vorbei. Erst ein von einem Fahrgast rausgestreckter Arm brachte nach einiger Zeit einen Autofahrer zum bremsen, so dass die Fahrgäste die Bahn verlassen konnten.
31.03.2009
Im letzten Jahr nutzten rund 190,9 Millionen Fahrgäste die städtischen U-Bahnen, Straßenbahnen und Busse. Dies waren 4,9 Millionen Fahrten mehr als im Jahr 2007. „Die Frankfurter sind zufrieden mit dem städtischen Nahverkehrsnetz und zeigen es auch, indem sie in Busse und Bahnen einsteigen", kommentiert Verkehrsdezernent Lutz Sikorski die Zahlen. Der Zuwachs liege mit fast 2,6 Prozent deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 0,9 Prozent. Zuwächse konnten im Jahr 2008 auch beim Verkauf von Zeitkarten für Erwachsene (2,3 % mehr als 2007) und Auszubildende (6,6 % mehr als 2007) erzielt werden.
18.03.2009
Was hat der neue Stadtbahnwagentyp U5 mit einem Knopf für die Toilettenspülung, mit einer Türklinke oder einem Pflegebett gemeinsam? Alle diese Gegenstände wurden für ihr Design mit dem "universal design consumer favorite 09"-Preis der Universal Design GmbH ausgezeichnet, der am 4. März 2009 auf der Computermesse CeBIT in Hannover verliehen wurde. Neben einer Jury bewerteten auch 100 Testpersonen die eingereichten Beiträge nach den Kriterien breite und leichte Nutzbarkeit, Fehlertoleranz und Sicherheit. Im Bereich Mobilität wurde neben dem Stadtbahnwagen U5 auch der neue Premiumzug der Österreichischen Bundesbahn (ÖBB) namens "Railjet" prämiert.
15.03.2009
Die lokale Nahverkehrsgesellschaft traffiQ hat zusammen mit der VGF die Ergebnisse der Kundenbefragung für das Jahr 2008 vorgestellt. Von den 1500 befragten Fahrgästen wurde insbesondere die Schnelligkeit und die Qualität des Nahverkehrsangebot positiv bewertet. Deutlich unter der Bewertung Zufriedenheitsschwelle lagen dagen das Preis-Leistungsverhältnis und die Abstellmöglichkeiten für Fahrräder an den Stationen. Lutz Sikorski, Verkehrsdezernent und Aufsichtsratsvorsitzender von traffiQ, zeigte sich mit den Ergebnissen des Kundenbarometers zufrieden. Sie zeigten, dass der städtische Nahverkehr auf einem guten Weg ist. Schlechte Bewertungen seien ein Ansporn für weitere Verbesserungen. Mit einem Durchschnittswert von 2,76 auf einer fünfstufigen Skala liegt Frankfurt über dem Bundesdurchschnitt von 2,84. Dabei schnitten die städtischen Verkehrsmittel (U-Bahn, Straßenbahn und Bus) in Frankfurt besser ab als das S-Bahn-System der Deutschen Bahn (mit 2,74 gegenüber 2,83).
27.02.2009
Die Gewerkschaft Ver.di hat für Aschermittwoch, 25. Februar 2009, Streiks im ÖPNV mehrerer hessischer Städte angekündigt. Betroffen sind auch die von der VGF betriebenen U-Bahn, Straßenbahn - und Buslinien. Neben den S- und Regionalbahnen werden wohl nur die von den Unternehmen Alpina und Sippel gefahrenen Buslinien im Frankfurter Süden, Norden und Nordwesten verkehren. Aktuelle Hinweise welche Linien vom Streik betroffen sind erhalten Sie auf der Homepage der VGF oder telefonisch bei den Hotlines der traffiQ 0180 5 / 069 960 (ab 6 Uhr; 0,14 Euro/Min. aus dem deutschen Festnetz) und der VGF 069 19 449 (ab 5.30 Uhr).
24.02.2008
Die VGF hat einen ersten Käufer für die abgestellten Pt-Wagen gefunden. Ein Paket von 15 fahrbereite Fahrzeuge, zwei beschädigte Unfallwagen sowie Ersatzteilen geht in die Stadt Gaziantep in Südostanatolien. Die Wagen sind für ein neues Straßenbahnsystem in der 1,1 Millionen Einwohner zählenden und damit sechtgrößten Stadt der Türkei vorgesehen. Der für Aschermittwoch vorgesehene Termin für die Verladung musste aber nach Problemen mit den türkischen Behörden von der Spedition verschoben werden. Vorgesehen ist die Stadtbahnwagen jeweils am frühen Abend im Depot Eckenheim auf LKW-Tieflader zu verladen und nachts zum Osthafen zu bringen, wo sie ihre Reise auf Eisenbahnwaggons fortsetzen. Über den Verkaufspreis machte die VGF keine Angaben, da noch weitere Verkäufe ausstehen.
24.02.2009
In ihrem Koalitionsvertrag haben sich die Landtagsfraktionen von CDU und FDP für den Bau der nordmainischen S-Bahn und den Ausbau der Strecke Frankfurt-Friedberg ausgesprochen. Auch die Planung der Regionaltangente West (Bad Homburg - Frankfurt-Höchst - Flughafen - Neu-Isenburg), für die Ende November 2008 eine Planungsgesellschaft gegründet wurde, nahmen die Parteien in den Vertrag auf. Als weitere Ziele im Bereich Schienennahverkehr sehen die beiden Parteien die Schaffung einer durchgängigen RegionalExpress-Verbindung zwischen den Regionen
Rhein-Main und Rhein-Neckar, den Ausbau der S-Bahn-Tunnel-Stammstrecke durch Frankfurt, eine S-Bahn-Station Gateway Gardens am Frankfurter Kreuz und eine verbesserte Anbindung des Flughafens samt des geplanten Terminals 3 durch Verbindung zur S7 und die Anbindung von RegionalExpress-Zügen. Von Südhessen und Wiesbaden soll zudem noch ein Airport-Shuttle mit einer neuen Verbindung über die Wallauer Spange zum Flughafen Fernbahnhof geführt werden. Beim Busverkehr setzt die Koalition auf die Fortsetzung der Ausschreibungen, die aber so gestaltet werden sollen, dass auch kleine und mittlere Busbetriebe Chancen haben.
31.01.2009
Laut einer Pressemeldung in der Frankfurter Neuen Presse prüft die Stadt, ob der Nachtbusverkehr zum nächsten Fahrplanwechsel auf alle Wochentage ausgedehnt werden kann. Geklärt werden müsse aber noch die Finanzierung und die Einbeziehung der Umlandgemeinden. Der Frankfurter Verkehrsdezernent Lutz Sikorski hält eine Verdoppelung des städtischen Zuschusses von derzeit 120.000 Euro für möglich. Eine Ausdehnung des Nachtbusverkehr auf alle Wochentage wird schon lange gefordert, da sich das Frankfurter Nachtleben nicht nur am Wochenende abspielt. Sikorski hält es für einen wichtigen Beitrag für die Verkehrssicherheit, insbesonderere Jugendlicher. Auch Schichtarbeiter könnten von den Nachtbussen profitieren. So verhandele die Stadt derzeit mit dem RMV über eine Nachtverbindung zum Flughafen.
05.01.2009
Ältere Meldungen finden Sie im Archiv: 2008, 2007, 2006, 2005, 2004, 2003, 2002, 2001, 2000, 1999, 1998, 1997.
© Stephan Kyrieleis Kontakt, Impressum Info: Barrierefreies Webdesign