Trampage.de: Informationen über Frankfurts öffentlichen Nahverkehr

Rubriken-Navigation: Navigation überspringen

trampage.de > Aktuelles > Archiv 2010

Archiv 2010

12. Dezember 2010: Fahrplanwechsel und Eröffnung Riedbergstrecke

U-Bahnstrecke der Linie U2 in der Nähe der U-Bahnstation Kalbach mit Abzweig der Strecke zum Riedberg. Am rechten Rand ist ein Probewagen zu sehen, der in Richtung Riedberg unterwegs ist.
Blick aus Richtung Bonames auf den Abzweig zur Strecke über den Riedberg (Foto: G. Kramm)

Am Sonntag, den 12. Dezember 2010 treten die neuen Fahrpläne in Kraft. Das 1620 Seiten starke Fahrplanbuch mit den Fahrplänen aller Regionalbahn-, U-Bahn-, Straßenbahn- und Buslinien die Ziele in Frankfurt anfahren ist ab sofort an vielen Stellen erhältlich. Das Titelbild zeigt einen Stadtbahnwagen auf der neuen Strecke zum Riedberg, die zum Fahrplanwechsel eröffnet wird. Die offizielle Eröffnung findet am 12.12. um 14 Uhr am Riedbergplatz statt. Dann wird die Oberbürgermeisterin Petra Roth und der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesverkehrsministerium Jan Mücke die Strecke eröffnen. Außerdem gibt es eine Eisbahn und ein Weihnachtsmarkt. Die neue Linie U8 verkehrt vom Südbahnhof über Heddernheim zum Riedberg. Von Ginnheim verkehrt die neue Linie U9 über das Nordwestzentrum zum Riedberg und weiter nach Bonames und Nieder-Eschbach. Weitere Neuerungen sind eine Quartierbuslinie in Oberrad und neue Betreiber auf der rechten Rheinstrecke, wo VIAS Züge des Typs Flirt einsetzten wird, sowie der Main-Weser-Bahn (Hessische Landesbahn). Nichts Neues ist die Anhebung der Fahrpreise, die aber dieses Jahr mit durchschnittlich 1,7% etwas geringer als üblich ausfällt. Mehr Informationen: Die neuen Fahrpreise und der neue Schienennetzplan der Trampage 
08.12.2010

U-BahnlogoU2-Wagen aus den USA nach Argentinien

Während in Frankfurt noch Käufer für die Stadtbahnwagen des Typs U2 gesucht werden, hat die US-amerikanische Stadt San Diego 11 Stadtbahnwagen dieses Typs für 3 Millionen US-Dollar in die argentinische Stadt Mendoza verkauft. Dort wurde 2009 mit dem Bau eines Stadtbahnsystems begonnen, dass 2011 eröffnet werden soll. Bei einer Streckenlänge von 12,5 km soll die neue "Metrotranvia de Mendoza" in der ersten Ausbaustufe 16 Haltestellen bekommen. San Diego hatte U2-Wagen zwischen 1981 und 1993 von Düwag/Siemens geliefert bekommen.
08.12.2010
 

S-BahnlogoEisenbahnpiktogrammDeutsche Bahn stellt neue RMV-Fahrkartenautomaten auf

Die Deutsche Bahn hat damit begonnen ihre RMV-Fahrkartenautomaten gegen ein neues Modell mit Touch-Screen auszutauschen. Die neuen Automaten wurden u.a. an den Stationen Offenbach-Marktplatz und Offenbach Hauptbahnhof aufgestellt. Momentan stellen die neuen Automaten noch keine Verbesserung dar. Statt die am meisten benötigten Ziele, werden bei den Schnellwahltasten auf dem Startbildschirm nur Ziele angezeigt die mit "A" anfangen. Wer also von Offenbach nach Frankfurt oder Hanau will, muss sich durchs Menü kämpfen, wenn er nicht die Zielnummer weiss.
23.10.2010
 

U-BahnlogoVGF bietet U-Bahnwagen zum Kauf an

Aufstrebenden Stadtbahnbetriebe bietet die VGF gebrauchte U-Bahnwagen. Bis 2015 sollen rund 150 U-Bahnen der Typen "U2" und "Ptb" verkauft werden, die mit dem Einsatz des neuen Typs "U5" nicht mehr gebraucht werden. Vom Typ "Ptb" (Bj. 1973-78)sind 8 Wagen sofort verfügbar - 57 weitere Fahrzeuge folgen in den nächsten Jahren. Auch vom Typ U2 (Bj 1968 - 1984) könnten 20 Wagen sofort ihren Besitzer wechseln - insgesamt 95 Bahnen dieses Typs sollen verkauft werden. Da die Führerstände beider Typen zur schnellen Unfallreparatur abnehmbar sind, könnte den Fahrzeugen kostengünstig ein Facelifting verpasst werden. Von den 146 bestellten Fahrzeugen des Typs "U5" sind derzeit schon 46 in Frankfurt.
08.09.2010
 

U-BahnlogoHaltestellenentwürfe für Musterschule und Glauburgstraße prämiert

Um die Akzeptanz der umstrittenen Bahnsteige für die Stationen "Musterschule" und "Glauburgstraße" zu erhöhen, haben die Stadt Frankfurt und die VGF im Juni einen Architekturwettbewerb ausgeschrieben. Die Ergebnisse werden jetzt bis zum 23. September 2010 im Haus der Volksarbeit (Eschenheimer Anlage 21) präsentiert. Das Preisgericht unter Vorsitz des Professoren Zvonko Turkali vergab zweimal den 1.Preis sowie einmal den 3. Preis und zwei Anerkennungspreise. Das Frankfurter Büro Just / Burgeff, das einen 1. Preis erhielt, will mit seinen Entwurf den Bahnsteig der Station Musterschule wie eine Landschaft in die Straße integrieren. Im Bereich der Einmündung Eiserne Hand soll eine vorspringende Treppe zum erhöhten Bahnsteigteil führen, von dem stufenlos in den mittleren Wagen eines U-Bahnzuges eingestiegen werden kann. Eine zeltartige Wartehalle soll dort nicht nur Fahrgästen Schutz vor Regen bieten.

 

 

Ebenfalls mit einem 1.Preis wurde der Entwurf des Bad Vilbeler Architekturbüros Kölling bedacht, an dem dem Preisgericht die klare Formensprache und Materialität gefiel. Die Wartehäuschen öffnen sich hier einmal zum Bürgersteig und einmal zur Bahnsteigkante. Es wird angestrebt an den Stationen Musterschule und Glauburgstraße unterschiedliche Entwürfe zu realisieren. Mit dem Bau soll 2012 begonnen werden, damit die ganze Strecke mit der Inbetriebnahme der Verlängerung zum Frankfurter Berg barrierefrei zugänglich ist. Die Ausstellung der Entwürfe ist montags bis freitags von 9-20 Uhr und an den Samstagen (11.+18.09.) von 9-17 Uhr geöffnet. 
08.09.2010

Tramlogo3 Frankfurter Straßenbahnwagen in Stockholm 

Für die Eröffnung der Stockholmer Straßenbahnlinie 7 wurden aus Frankfurt und dem schwedischen Norrköping jeweils 3 Straßenbahnwagen des Typs S ausgeliehen. Sie erhielten eine schwarz/goldene Aussengestaltung. Die Stockholmer Linie 7 besteht aus einer einer bestehenden Museumsstrecke mit anschließenden Neubauabschnitt. Eröffnet wurde die neue Strecke am 21.08.2010. Der planmäßige Betrieb wurde zwei Tage später aufgenommen. Informationen über die neue Strecke auf schwedisch finden sich bei der Stockholm Sparvagar.
04.09.2010
 

S-BahnlogoET 420 der 7.Bauserie im Rhein-Main-Einsatz

Von der Presse und vielen Fahrgästen werden die Triebwagen der Baureihe ET 420 oft als überaltert geschmäht. Doch bei der Eisenbahn sind die Lebenszyklen anders als beim Auto und Bus. Hier werden Baureihen teilweise über mehrere Jahrzehnte äußerlich unverändert gebaut und haben eine Lebensdauer von 30-50 oder mehr Jahren. Auch die Baureihe ET 420 wurde fast 30 Jahre lang zwischen 1969 und 1997 in 8. Bauserien gebaut. Die Wagen der 1. und 2. Bauserie sind inzwischen ausgemustert und verschrottet. Daher sind die ältesten S-Bahnwagen aus den Jahren 1977 und 1978. Viele Züge sind aber jünger. Die jüngeren Bauserien kamen aber in Stuttgart zum Einsatz. Im Juni 2009 kamen aber 4 Züge der 7. Bauserie (Baujahre 1989-93) von Stuttgart nach Frankfurt. Nach einer Hauptuntersuchung kommen sie jetzt auf der S8/S9 aber auch auf anderen Linien, die noch mit ET 420 bedient werden zum Einsatz. Auch Laien erkennen diese Wagen an der besonderen Inneneinrichtung. Die Züge wurden nämlich für den Flughafenzubringer zum neuen Münchener Flughafen mit besonders viel Mehrzweckflächen ausgestattet. Das bei der DB übliche trieste Grau wurde durch gelbe Flächen über den Türen aufgelockert. Von außen fallen die Züge durch die nach außen öffnenden höheren Türen und die orangene LED-Zielanzeige auf.
30.08.2010
 

8_Pikto_S.jpg RMV will S-Bahnverkehr ausschreiben

Im Jahr 2014 könnten verschiedene Verkehrsunternehmen die S-Bahnen im Rhein-Main-Gebiet fahren. Die Gesellschafter des Rhein-Main-Verkehrsverbundes haben Ende Juni im Aufsichtsrat beschlossen, die Leistungen des S-Bahnverkehrs auszuschreiben. Damit nicht nur die Deutsche Bahn eine Chance hat die Ausschreibung zu gewinnen, sollen Teilnetze ausgeschrieben werden. Ein Teilnetz umfasst alle S-Bahnlinien, die über den Westbahnhof fahren (S3-S6). Ein eigenes Teilnetz ist die S2, die am RMV-Sitz Hofheim vorbeifährt. Als drittes Teilnetz wurden die S-Bahnlinien zwischen Wiesbaden und Hanau sowie nach Riedstadt (S1, S7, S8, S9) definiert. Der Fahrzeugstandard soll den heutigen nicht unterschreiten. Neben den Ausstattungsmerkmalen des ET 423 sollen weitere Komponenten, wie Kameras, dazukommen. Im November 2011 soll eine Entscheidung, welche Anbieter zum Zuge kommen, getroffen werden. Dann blieben 3 Jahre Zeit für Fahrzeugbeschaffung und Personalschulung.
19.07.2010
 

U-BahnlogoStraßenbahnlogoVGF fährt die nächsten 20 Jahre U-Bahn und Straßenbahn

Die VGF wird auch in den nächsten 20 Jahren die Frankfurter U-Bahnen und Straßenbahnen betreiben. Am Dienstag 22.06.2010 erhielt die VGF dafür die entsprechende Konzession vom Darmstädter Regierungspräsident Johannes Baron. Der Auftrag für den Betrieb wurde von der Stadt Frankfurt direkt an die VGF vergeben, wie es die EU-Verordnung 1370 / 2007 erlaubt. Dies hatte der Magistrat der Stadt am 20. November 2009 beschlossen, nachdem sich die Stadtverordnetenversammlung am 26.02.2010 für eine Direktvergabe ausgesprochen hatte. Die mit der Direktvergabe verbundenen Rechte und Pflichten regelt ein von traffiQ entworfener „öffentliche Dienstleistungsauftrag".
27.06.2010 
 

InformationslogoRMV-Fahrpreise steigen im Dezember um durchschnittlich 1,7%

Der Aufsichtsrat des Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) hat beschlossen die Fahrpreise zum Fahrplanwechsel im Dezember um durchschnittlich 1,7% anzuheben. Angesichts des hohen Fahrpreisniveaus des RMV im Vergleich zu anderen deutschen Verkehrsverbünden sollen aber erstmals die Preise für Einzelfahrkarten der Preisstufen 1 bis 3, die meisten Kurzstreckenkarten und das Hessenticket nicht erhöht werden. Die Monatskarten der Preisstufen 3 und 4 würden nur moderat erhöht - um 1,20 bzw. 1,70 Euro - betont der RMV. Außerdem beschloss der Aufsichtsrat das Tarifsystem schrittweise zu reformieren, um Ungereimtheiten zu beseitigen und das Angebot besser vermarkten zu können.
25.06.2010
 

S-BahnlogoKleiner Fahrplanwechsel am 13. Juni 2010

Es gibt zwar keinen Sommerfahrplan mehr. Trotzdem wird der Termin zur Jahresmitte dafür genutzt um kleine Fahrplanänderungen durchzuführen. So wird zum kleinen Fahrplanwechsel am 13. Juni 2010 der Fahrplan der Linien S1 und S2 leicht geändert. Die Verstärkerzüge der S2, die von Dietzenbach kommend im Offenbacher Hauptbahnhof endeten, werden in den S-Bahntunnel weitergeführt. Auch bei den Frankfurter Buslinien 37, 48, 58, 61 und 78 kommt es zu kleinen Änderungen. Die Linie 37 (Frankfurt Hauptbahnhof - Gutleut Briefzentrum) wird morgens im Takt verdichtet. An Schultagen fährt sie bereits ab 7 Uhr im 3-Minutentakt, in den Ferien fährt sie bereits ab 6 Uhr statt ab 6:38 im 10-Minutentakt. Die Linie 48 fährt ab dem 13. Juni auch am Wochenende im Halbstundentakt vom Südbahnhof zum Goetheturm. Zwischen Höchst und Flughafen wird die Linie 58 künftig von Montag - Freitag bereits ab 14 Uhr im 15-Minutentakt fahren. Auf der Linie 61 vom Frankfurter Südbahnhof zum Flughafen wird das Angebot montags bis freitags verdoppelt. Statt im Halbstundentakt sind die Busse bis 21 Uhr im Viertelstundentakt unterwegs. Auch die Verbindungen vom Südbahnhof zur Bürostadt Niederrad mit der Linie 78 wird von montags-freitags auf einen Viertelstundentakt umgestellt. Die neuen Fahrpläne können auf der traffiQ-Homepage als pdf-Dateien heruntergeladen werden. Zudem sind neue Linienfahrpläne an den VGF-Verkaufsstellen und der Verkehrsinsel an der Hauptwache erhältlich.
05.06.2010 
 

U-BahnlogoBahnsteigumbauten in Niederursel und Bonames

Nach Ostern beginnt die VGF Bahnsteigumbauten in Niederursel und Bonames. Der Bahnsteig in Niederursel wird für den Einsatz von 4-Wagenzügen auf der Strecke über den Riedberg um 20 Meter verlängert. In Bonames entstehen neue Bahnsteige, die einen stufenlosen Einstieg ermöglichen. Beide Stationen werden auch während der Bauarbeiten angefahren. In Bonames werden dafür Behelfsbahnsteige aus Metallplatten errichtet, die ab 19. April statt des regulären Bahnsteigs benutzt werden. Die Bauarbeiten in Bonames sollen 16 Wochen dauern und 1,4 Millionen Euro kosten, wovon das Land Hessen 850.000 Euro fördert. Wie an den neuen Stationen am Riedberg soll auch die U-Bahnstation in Bonames den neuen Wartehäuschen-Typ erhalten, der am Börneplatz getestet wird (siehe Meldung vom 07.02.2010 unten).
06.04.2010 
 

TramlogoStraßenbahn von Preungesheim nach Oberrad?

Die derzeit im Bau befindliche Straßenbahnlinie 18, die das Baugebiet Preungesheim Ost und die Friedberger Landstraße erschließen soll, könnte statt am Zoo zu enden nach Oberrad weitergeführt werden. Die Stadtverordnetenfraktion der CDU hat am 22.Februar 2010 die Prüfung einer solchen Verlängerung beantragt. Damit bekämen die Oberräder eine umsteigefreie Verbindung in die Innenstadt. Die Linie 15, die während der Hauptverkehrszeiten die Linie 16 nach Oberrad verstärkt, will die CDU beibehalten. Probleme mit 3 Linien könnte es an der Endstelle Offenbach Stadtgrenze geben, da hier nur zwei Züge gleichzeitig wenden können. In den Ortsbeiräten 3 (Nordend), 4 (Bornheim, Ostend) und im Verkehrsausschuss wurde der Antrag angenommen.
27.03.2010

8_Pikto_Info.jpgCDU und Grüne gegen Preiserhöhung von Einzelfahrscheinen 

Die Preise für Zeitkarten sollen künftig nur noch gemäß der Inflationsrate angehoben werden. Dies ist eine gemeinsame Forderung der Frankfurter Stadtverordnetenfraktionen von CDU und Grünen. Beide Parteien fordern zudem, dass die Preise für Einzelfahrscheine in Frankfurt eingefroren und nicht weiter erhöht werden. Die CleverCard als Zeitkarte für Schüler und Auszubildende soll deutlich im Preis gesenkt werden. CDU und Grüne bescheinigten den Frankfurter Nahverkehr ein gutes Niveau. Durch die hohen Fahrpreise und dem dadurch erzielten Kostendeckungsgrad, hätten Steigerungen bei den Energiekosten und Kürzungen bei den Regionalisierungsmitteln des Bundes ausgeglichen werden können. Der verkehrspolitische Sprecher und stellvertretende Vorsitzende der CDU-Fraktion, Helmut Heuser, sieht jetzt aber besonders bei den Einzelfahrscheinen "das Ende der Fahnenstange" als erreicht an. Da die Frankfurter Fahrpreise zu den höchsten vergleichbarer Städte gehörten, bestünde die Gefahr, dass der zu entrichtende Fahrpreis die persönliche finanzielle Leistungsfähigkeit vieler Fahrgäste überstiege.
28.05.2010
 

InformationslogoRMV WM-Ticket gilt an allen WM-Spieltagen mit deutscher Beteiligung

Zur Fußball-Weltmeisterschaft bietet der Rhein-Main-Verkehrsverbund eine WM-Tageskarte an. Für den Preis von 20,10 Euro gilt dieses Ticket an allen Tagen, an denen die deutsche Nationalmannschaft während der WM in Südafrika spielt. Es können also an mindestens drei Tagen Fahrten im gesamten RMV-Verbundgebiet unternommen werden, wenn die deutsche Mannschaft ihre Vorrundenspiele absolviert. Das Ticket ist vom 17. Mai bis zum 13. Juni 2010 in ausgewählten Vorverkaufsstellen zu bekommen. Mehr Informationen auf der RMV-Homepage.  
19.05.2010
 

S-BahnlogoNeue Gleisbelegung am Südbahnhof

Mitten im Jahr wurde Ende April die Gleisbelegung am Frankfurter Südbahnhof geändert. Die Abfahrtsgleise der Linien S5 in Richtung Friedrichsdorf und S6 in Richtung Friedberg wurden getauscht. Die S5 fährt von Gleis 3 jetzt von Gleis 2, die Linie S6 statt von Gleis 2 von Gleis 3 ab. Nach mehr als zwei Jahren wurden gleichzeitig endlich Unstimmigkeit zwischen dem fahrplanmäßigen und dem tatsächlichen Abfahrtsgleis einiger Abfahrten der S3 nach Darmstadt korrigiert, die abweichend von der Regel von Gleis 2 abfahren sollten - tatsächlich aber immer von Gleis 1 abfuhren. Probleme bereitet aber weiterhin das Gleis 1. Verspätete Züge der S6, die dort enden und vor Abfahrt in die Abstellanlage kontrolliert werden müssen, blockieren hier oft die Züge der S3 oder S4 in Richtung Langen. Verspätungen und die Anzeige "nicht einsteigen" statt "S3 Darmstadt" am Bahnsteig sind die Folge.
13.05.2010

 

 

U-BahnlogoNeues Gesicht für Pt-Wagen in Gaziantep

Vor einem Jahr am 30. März 2009 verliessen 17 Stadtbahnwagen des Typs Pt Frankfurt um in der türkischen Stadt Gaziantep ein neues Einsatzgebiet zu finden. Das neue Stadtbahnsystem von Gaziantep mit einer Länge von 11,5 km und 13 Stationen soll dieses Jahr eröffnet werden. Die ehemaligen Frankfurter Fahrzeuge wird man in Gaziantep allerdings auf den ersten Blick nicht wiedererkennen, da die Führerstände von 15 Zügen außen völlig neu gestaltet wurden. Dabei wird die Eleganz der ersten Entwürfe (ein Bild davon findet sich hier) durch eine große Rammbohle an der Front etwas durchbrochen. Der Umbau erfolgte bei "Türkiye Lokomotif ve Motor Sanayii A.Ş'nin" (TÜLOMSAŞ) in Eskişehir. Der erste modernisierte Zug wurde im Februar 2010 nach Testfahrten in Konya der Stadt Gaziantep übergeben. Bilder eines modernisierten Pt-Wagens finden Sie bei Flickr.
14.04.2010
 

 

 

8_Pikto_Info.jpgStreik am Freitag 5. Februar 2010 

Nachdem am Montag bereits der Busverkehr in Frankfurt bestreikt wurde, kommt es am Freitag zu weitreichenden Streikmaßnahmen. Da jetzt auch die im öffentlichen Dienst beschäftigten Fahrer streiken, sind jetzt die U-Bahnen und Straßenbahnen sowie 16 von 49 lokalen Buslinien betroffen. Dagegen verkehren heute die von privaten Unternehmen betriebenen Buslinien. Eine Übersicht der vom Streik betroffenen Linien finden Sie bei traffiQ . Wo möglich sollten Fahrgäste auf S-Bahnen und Regionalbahnen umsteigen, die nicht bestreikt werden.
05.02.2010
 

Informations-LogoKeine Einfahrt nach Frankfurt für Autos mit roter Plakette

Ab 1. Januar 2010 tritt die zweite Stufe der Maßnahmen gegen die Feinstaubbelastung in Frankfurt in Kraft. Autos mit einer roten Umweltplakette dürfen nicht mehr in die Umweltzone einfahren. Dies gilt auch für Nutzfahrzeuge, die keine Ausnahmegenehmigung besitzen. Ab dem Jahr 2012 dürfen nur noch Fahrzeuge mit der grünen Plakette nach Frankfurt einfahren - eine Regelung die in Berlin und Hannover schon ab 2010 gilt. Autofahrer, die ohne zugelassene Plakette in die Umweltzone einfahren, müssen mit einem Bußgeld von 40 Euro und einem Punkt in der Flensburger Kartei rechnen. Wer noch ein Auto mit roter Plakette fährt, sollte also bei der Anreise nach Frankfurt am Stadtrand stehen lassen und öffentliche Verkehrsmittel benutzen. Mehr Informationen zu P+R-Plätzen und zur Umweltzone Frankfurt
31.12.2009 
 

8_Pikto_U.jpgHochbahnsteig für eine Stunde

Die Station Musterschule erhielt stadtauswärts einen Hochbahnsteig - allerdings nur als Modell. Während einer Aktion der Fraktion DIE LINKE wurde am Dienstag 16.03.2010 der geplante Hochbahnsteige im Maßstab 1:1 aus Holz, Pappe sowie schwarzer Plastikfolie nachgebaut um die städtebaulichen Auswirkungen zu demonstrieren. Selbst Treppen und Rampen wurden nachgebildet. Schon ohne Wetterschutz und sonstige Aufbauten entstand so ein mächtiges Bauwerk. Die Unfallgefahren durch den 60-80 m hohen und 72 m langen Bahnsteig, der quer über die Einmündung Rappstraße verlaufen soll, demonstrierte unfreiwillig ein Passant. Dieser wollte den Modellbahnsteig überqueren, brach aber in die Konstruktion ein und stolperte direkt vor eine herannahende Stadtbahn. Glücklicherweise fuhr diese langsam am Modellbahnsteig vorbei, so dass niemand zu schaden kam.
16.03.2010
 

 

 

 

8_Pikto_Info.jpgSieht so die Wartehalle der Zukunft aus?

Die VGF hat im Dezember zwei neue Wartehallen am Börneplatz aufgestellt. Sie sind Prototypen für eine künftige Wartehallengeneration, die u.a. auch an den neuen U-Bahnstationen am Riedberg aufgestellt werden sollen. Die vom Architekturbüro „Werksaal Rot Architekten" entworfenen Wartehallen bestehen aus einer Glas-Stahl-Konstruktion, die von LED-Lichtbändern in den senkrechten Trägern beleuchtet wird. Photovoltaik-Paneelle auf den Dachflächen sollen den Strom für die Beleuchtung erzeugen. Gebaut wurden die Prototypen von von den Firmen „Glasbau Hahn" in Frankfurt und „Kienzler Stadtmobiliar" aus Hausach.Positiv an den den neuen Modellen fallen die aus Holz ausgeführten Sitzflächen aus. Durch ihre massiv wirkende Konstruktion wirkende Konstruktion scheinen die neuen Wartehallen nur für ein bestimmtes Umfeld geeignet. Die seitliche Beleuchtung ergibt einen interessanten Akzent ist aber wenig praxistauglich. Wartende Fahrgäste werden nur als Schatten wahrgenommen. Zudem hilft die Beleuchtung nicht, wenn beispielsweise die Beleuchtung der Fahrplanvitrine ausgefallen ist. Prorität bei neuen Wartehallen sollte Wettertauglichkeit und ausreichende Beleuchtung haben. Zudem sollte auch nachts der Haltestellenname auch aus dem Fahrzeug lesbar sein.
07.02.2010

 

8_Pikto_Info.jpgADAC und VCD einig: Einzelfahrkarten in Frankfurt sind teuer

Beim Test von ÖPNV-Systemen in 23 europäischen Großstädten, den der Automobilclub ADAC zusammen mit seinen Partnerclubs zwischen Oktober und Dezember 2009 durchgeführt hat, bekam der Nahverkehr in Frankfurt die Note "gut". Damit bekam er die gleiche Note wie die anderen deutschen Testkandidaten Köln, Leipzig und Hamburg. Nur München erhielt als einzigste Stadt das ADAC-Urteil "sehr gut". Der ADAC bemängelt in Frankfurt die teuren Einzelfahrscheine und dass sich eine Monatskarte erst ab 30 Fahrten lohne. Zudem gäbe es in Frankfurt noch an zuwenig Haltestellen dynamische Anzeigetafeln. Auch der ökologisch orientierte Verkehrsclub Deutschland (VCD) kritisiert die hohen Fahrpreise in Frankfurt. Beim jährlichen Fahrpreisvergleich des VCD bei dem die Fahrpreise von 13 Städten in unterschiedlichen Verkehrsverbünden gegenübergestellt werden, lagen die Preise für Einzelfahrscheine und Monatskarten im oberen Bereich. Während Gelegenheitsfahrer in den meisten Städten Mehrfahrtenkarte zu rabattierten Preisen kaufen können, gibt es diese Alternative zur Einzelfahrkarte in Frankfurt nicht. Deshalb liegt Frankfurt mit 1,40 Euro für einen Kinderfahrschein an der Spitze dieser Kategorie. In Hannover und Stuttgart bezahlten Kinder dagegen nur 1,20 Euro in Hamburg, Leipzig und Nürnberg sogar nur 1 Euro. Der VCD kritisiert zudem, dass Frankfurt die teurste 9-Uhr-Monatskarte habe. Seit Einführung dieses Angebots im Jahr 2005 sei ihr Preis um 20% gestiegen. Die Fraktionen im Stadtparlament zeigten sich von den Ergebnissen der beiden Tests alarmiert. 

Mehr Informationen zum ÖPNV-Test des ADAC
Mehr Informationen zum VCD-Fahrpreisvergleich

28.02.2010 
 

U-BahnlogoBauarbeiten: U1 und U3 vom 16.01. - 14.02.2010 unterbrochen

Wegen Bauarbeiten für ein Gleisdreieieck zwischen Zeilweg und Wiesenau fahren die Linien U1 und U3 ab 16.01. bis 14.02.2010 nur zwischen Frankfurt Südbahnhof und Heddernheim sowie zwischen Niederursel und Oberursel-Hohemark (U3) und Nordwestzentrum und Ginnheim (U1). Ab Heddernheim überbrücken Ersatzbusse die unterbrochenen Abschnitte. Sie sind als U1 bzw. U3 gekennzeichnet. Über das Gleisdreieck sollen später die U-Bahnzüge sowohl von Ginnheim in Richtung Riedberg als auch in Richtung Südbahnhof fahren. Während der Betriebsunterbrechung wird auch der Bahnsteig an der Heddernheimer Landstraße Richtung Südbahnhof fertiggestellt sowie mit dem Umbau der Station Wiesenau begonnen. Der Bahnsteig in Richtung Südbahnhof an der Station Wiesenau ist bis Ende April nicht benutzbar. Fahrgäste in Richtung Südbahnhof können daher ab dem 8.Februar nur Niederursel oder an der Heddernheimer Landstraße einsteigen. Ursprünglich sollten die Arbeiten am 7. Februar beendet sein. Wegen der anhaltenden kalten Witterung kam es aber zu Verzögerungen.
12.01.2010

 

InfologoVGF testet umgebaute Fahrkartenautomaten

Pünktlich zum Fahrplanwechsel präsentiert die VGF einen umgebauten Fahrkartenautomat, dessen Bedienung über Touchscreen statt über Knöpfe erfolgt. Der neue Automat soll die Bedienung vereinfachen, da der Nutzer über ein Menü geführt wird und nicht wie bisher mehrere Bedienelemente beachten muss. Zudem soll an dem neuen Automaten auch die Zahlung mit ec-Karte oder Kreditkarte möglich sein. Neben dem Touchscreen wurden die Automaten daher mit einem neuen Computer und Drucker ausgestattet. Der Umbau eines Automaten - Neupreis 30.000 - 40.000 Euro - kostet 16.000 Euro, ein Preis der bei Serienproduktion günstiger werden könnte. Vorerst will die VGF 5 Automaten umrüsten und bis Frühjahr 2010 erproben. Die ersten beiden Automaten sind in der B-Ebene Hauptwache (S-Bahnabgang gegenüber der VGF-Fahrkartenverkaufsstelle) sowie an der Straßenbahnstation Konstablerwache aufgestellt. Eine Kundenbefragung soll die Stärken und Schwächen der umgebauten Automaten erforschen. Die VGF betreibt 602 Automaten, die im Schnitt 13 Jahre alt sind. Ein höheres Durchschnittsalter weisen die RMV-Automaten der Deutsche Bahn auf, die teilweise schon seit 1995 im Dienst sind. Eine einheitliche Benutzerführung von Automaten der DB und VGF wird es aber voraussichtlich auch nach Umrüstung bzw. Neubeschaffungen in Frankfurt nicht geben. Neue Automaten der Deutschen Bahn sollen nämlich auch Fahrkarten für den Fernverkehr verkaufen können.
03.01.2010 

 

Archiv

Ältere Meldungen finden Sie im Archiv: 20092008, 2007, 2006, 2005, 2004, 2003, 2002, 2001, 2000, 1999, 1998, 1997.