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Archiv 1999

S-BahnKabelbrand im City-Tunnel

Ein Kabelbrand der am 1. Dezember 1999 gegen 17.30 Uhr im S-Bahntunnel zwischen Konstablerwache und Ostendstraße ausbrach hat den S-Bahnverkehr für 90 Minuten lahmgelegt. Da der Strom abgeschaltet wurde, mußten die S-Bahnzüge vor dem Tunnel wenden. Die Fahrgäste mußten auf Straßenbahn oder U-Bahn ausweichen. Die VGF reagierte mit Verstärkungszügen auf den Straßenbahnlinien 11 und 21.
SK 05.12.99

U-BahnVersuche mit vollautomatischer U-Bahn erfolgreich abgeschlossen

Laut Pressebericht in der Frankfurter Rundschau konnte bereits am 17. Juni 1999 der Beweis angetreten werden, das die Linie U4 für den vollautomatischen Betrieb nachgerüstet werden kann. An diesen Tag fuhren zwei aufgerüstete Züge in Anwesendheit von Vertretern des Bundesforschungsministeriums vom Computer gesteuert durch den Tunnel zwischen Bornheim und dem Hauptbahnhof. Die Nachrüstung der Züge und die Ausstattung der Bahnsteige mit Infrarot-Überwachungseinrichtungen kostete 8 Mio. DM, davon übernahm das Forschungsministerium 4 Millionen DM, Adtranz-Signale 3 Millionen DM und die VGF 1 Millionen DM. Jetzt wird überlegt, ob gleichzeitig mit der Verlängerung der U4 zur Bockenheimer Warte auch der automatische Regelbetrieb eingeführt werden kann.
SK 28.11.99

Adventsangebot des RMV: Eine ganze Familie fährt mit einer Tageskarte

An den Samstagen und Sonntagen im Advent kann auf eine Tageskarte für Erwachsene ein weiterer Erwachsener und drei Kinder oder alle eigenen Kinder mitgenommen werden. Außerdem gibt der RMV eine Broschüre über Weihnachtsmärkte und Kindertheater im Verbundraum heraus, die an den Fahrkartenverkaufsstellen erhältlich ist.
SK 28.11.99

TramZug der Straßenbahnlinie 14 entgleiste bei Ausrückfahrt

Eine Straßenbahn, die sich auf Ausrückfahrt vom Depot Heidestraße in Bornheim nach Louisa befand, ist am Donnerstag (11.11.99) gegen 4 Uhr morgens entgleist. Eine in der Schiene festgeharkte Schraube ließ 3 von 4 Drehgestellen beim Abbiegen von der Saalburg in die Wittelsbacherallee entgleisen. Da dabei die Oberleitung beschädigt wurde, dauerten die Eingleisungs- und Aufräumarbeiten bis kurz vor 9 Uhr morgens. Die Fahrerin blieb unverletzt.
SK 13.11.99

Langzeitarbeitslose als Fahrgastbetreuer

Zur Verbesserung ihres Kundendienstes setzt die Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (VGF) auf zentralen Stationen seit kurzen Fahrgastbetreuer ein. Wie in anderen Städten (z.B. Berlin) wurden dazu Langzeitarbeitslose im Rahmen einer ABM-Maßnahme geschult. Die Fahrgastbetreuer dienen als Ansprechpartner für die Fahrgäste bei Fragen nach Fahrplänen und Tarifen, helfen mobilitätsbehinderten Menschen oder Fahrgästen mit Gepäck und werden natürlich ein Auge auf Unregelmäßigkeiten in den Fahrzeugen oder Stationen haben.
SK 04.11.99

BusMidibusse fahren erst ab 27. Februar 2000 im Frankfurter Norden

Die Einführung von modernen Midibussen des Typs Mercedes Cito als Ersatz für die verschlissenen Ernst-Auwärter "Teamstar"-Bussen verschiebt sich weiter. Statt dem Jahreswechsel 2000 wird jetzt der 27. Februar 2000 als Starttermin genannt. Dann sollen 18 neue Busse der Firma Sippel auf den Linien 27 - 29 zum Einsatz kommen. Ausnahme wird eine neue Linie (25) zwischen Berkersheim, Harheim und Nieder-Erlenbach sein, die wegen einer schmalen Brücke über die Nidda weiterhin mit den alten Bussen betrieben werden soll. Die Linieführungen des bestehenden Netzes bleiben weitgehend bestehen. Die Linie 27 wird nach Nieder Erlenbach verlängert und in Richtung Preungesheim über die Siedlung der Edwards-Housing geführt. Die Linie 28 wird ganztägig bis Kalbach geführt und die Linie 29 wird in Nieder-Erlenbach enden. Es bleibt abzuwarten wie sich die Busse auf den teilweise schlechten Straßen im Frankfurter Norden bewähren und ob die Firma Sippel bezüglich Personalauswahl und Fahrzeugwartung dazugelernt hat.
SK 04.11.99

U-BahnTramBetriebs-Unterbrechungen von Freitagabend (5.11.) bis Sonntag 7. 11. 1999

  • Stadtbahnlinie U5 fährt bis 7. November nur bis zum Marbachweg: Von Freitag, 5. November 1999, 20 Uhr, bis Sonntag, 7. November 1999 (Betriebsende) verkehrt die Linie U5 wegen Gleisbauarbeiten nur zwischen Hauptbahnhof und Eckenheimer Landstraße/Marbachweg. Die restliche Strecke wird mit Ersatzbussen bedient.
  • Linie 11 und 21 verkehren nicht zwischen Hauptbahnhof und Rebstöcker Straße: Wegen Bauarbeiten am Hafentunnel im Bereich des Güterplatz verkehren die Linien 11 und 21 vom 6. bis 7. November 1999 nur zwischen Fechenheim bzw. Schwanheim und Hauptbahnhof. Von Höchst aus fährt die Linie 11 nur bis zur Rebstöcker Straße und zurück. Busse überbrücken die Lücke auf der Mainzer Landstraße
  • U1-U3 wegen Rampensanierung zwischen Miquel-/Adickesallee und Heddernheim unterbrochen: Wegen Sanierungsarbeiten an der Tunnelrampe Dornbusch wird die Strecke der Linien U1, U2 und U3 vom 6.-7. November 1999 zwischen Miquel-/Adickesallee und Heddernheim durch Busse bedient. Die Abfahrtsgleise der U-Bahn in Heddernheim stadtauswärts entsprechen den Liniennummern (also U1 von Gleis 1 usw.).

SK 04.11.99

U-BahnU1 - U3: Sanierungs-Arbeiten an U-Bahnrampe Dornbusch führen zu Linienunterbrechung

Wegen Sanierungsarbeiten an der Tunnelrampe Dornbusch wird die Strecke der Linien U1, U2 und U3 an den Wochenenden 23.-24. Oktober und 6.-7.November 1999 zwischen Miquel-/Adickesallee und Heddernheim durch Busse bedient. Die Abfahrtsgleise in Heddernheim stadtauswärts entsprechen den Liniennummern (also U1 von Gleis 1 usw.). Der Kostenaufwand für die Sanierung der 1965/66 gebaute Tunnelrampe beträgt rund 1 Mio. DM . Da auch noch an anderen Stellen des Frankfurter U-Bahnnetz der Beton bröckelt wurden die Haushaltsmittel für den Bauunterhalt von jährlich 600.000 DM auf 1,2 Millionen erhöht. Dieser Etat gilt zunächst für die nächsten zwei Jahre.
SK 17.10.99 / 20.10.99

U-BahnStation "Zeilweg" bleibt im Oktober geschlossen

Die U-Bahnstation Zeilweg (Linien U1, U3) wird vom 1.10. - 31.10.99 wegen Umbauarbeiten nicht von U-Bahnen bedient. In dieser Zeit soll sie auf 80 cm Bahnsteighöhe gebracht werden. Gleichzeitig werden Wagen des Typs U2 zum Typ U2h umgebaut, mit dem dann 56cm und 80 cm hohe Bahnsteige angefahren werden können. Bis zum Jahr 2002 hofft die VGF dann die gesamte A-Strecke auf Hochbahnsteige umgerüstet zu haben. Pro umgebauter Station müssen 500.000 - 1.000.000 DM aufgewendet werden.
SK 29.09.99

TramCDU lehnt Straßenbahn nach Preungesheim-Ost ab

Die CDU-Stadtverordnetenfraktion lehnt die mit dem Generalverkehrsplan-Schiene beschlossene Straßenbahnverlängerung zum Baugebiet Preungesheim Ost, die über Nibelungenplatz und Friedberger Warte verlaufen soll ab. Stattdessen fordert sie, daß das Baugebiet über einen Abzweig der U5 erschlossen wird. Diese Variante hätte aber eine wesentlich schlechtere Erschließungswirkung. Im Gegensatz zur Straßenbahnlinie, die nach Gutachtermeinung zu einem Mehrverkehr für den ÖPNV von 5650 Personenfahrten/Tag führen würde, zieht ein oberirdischer U-Bahnabschnitt von der Theobald-Zieglerstraße nur 1200 Personenfahrten/Tag mehr zum ÖPNV. Als Argumente gegen die Straßenbahnverlängerung nennt die CDU mögliche Behinderungen für den Autoverkehr im Bereich Nibelungenplatz und Einschnitte in eine Kleingartenanlage.
Trampage Kommentar: Immer wenn es um neue Straßenbahnlinien geht beschwört die CDU einen Verkehrskollaps für den Autoverkehr. Dies war schon bei der Verlängerung der Linie 12 über die Konstablerwache so. Wenn der ÖPNV aber aus Rücksichnahme auf den Autoverkehr nicht attraktiv und nur langsam ausgebaut wird, kann er keine neuen Verkehrsanteile gewinnen. Die Straßen werden noch voller. Dann werden wieder ganze Naherholungsgebiete für Straßen geopfert werden.
SK 22.09.99

TramNeubaustrecke über Konstablerwache zur Altstadtstrecke eröffnet

Oberbürgermeisterin Petra Roth hat am 17.09.99 die 750 m lange Verbindungsstrecke zwischen Hessendenkmal und Börneplatz eröffnet. In ihrer Eröffnungsrede bekannte sie sich zur Straßenbahn. Bezüglich der Linie 12 habe bei ihr ein Umdenken stattgefunden. 1995 hatte sie noch ihr Votum als Oberbürgermeisterin gegen die Strecke eingelegt. Glückliche Gesichter gab es besonders bei den Politikern der Grünen und den Vertretern von Verkehrsinitiativen, die lange für die Realisierung dieser kurzen Verbindung gekämpft hatten. Leider sind für diese Strecke keine Niederflur-Straßenbahnen vorhanden. Darauf machten Vertreter der Frankfurter Behindertenarbeitsgemeinschaft aufmerksam. Nachdem sich die Eröffnungsbahn, ein türkisblauer Pt-Wagen, in Richtung Hauptbahnhof in Bewegung gesetzt hatte, blieben die Vertreter von VGF, RMV und Umweltverbänden sowie die Straßenbahnfans noch einige Zeit an der Konstablerwache um sich bei Apfelwein und Brezeln zu unterhalten. Hauptgesprächsthema war dabei natürlich die Frankfurter Verkehrspolitik.
Mehr Informationen zur Streckeneröffnung...
SK 18.09.99

S-BahnTramVerstärkungsfahrten zur Automobilmesse

Zur Internationalen Automobilmesse (IAA), die am 16. September für Fachpublikum und am 18. September für die das allgemeine Publikum ihre Pforten öffnet, sollte man mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen. Entsprechend dem erwarteteten Andrang werden die Straßenbahnlinien zur Messe 16 und 19 um Verstärkungsfahrten (V) zwischen Hauptbahnhof und Messe ergänzt. Außerdem werden vom 18. bis 26.September bis zu 15 Sonder-Straßenbahnen, zusätzlich zur Linie 19, zwischen Messe und Stadion eingesetzt, um die dortigen Großparkplätze anzubinden. Auch der S-Bahnverkehr wird an den beiden Sonntagen verstärkt. Statt stündlich verkehren die Linien S1, S2, S5 und S6 halbstündlich. Mit den Linien S3, S4, S5 und S6 erreicht man die im Januar eröffnete neue S-Bahnstation Messe am Torhaus.
SK 12.09.99

S-BahnBahnhof Hofheim renoviert und umgebaut

Als Musterbahnhof wurde der Bahnhof Hofheim am Sitz des Rhein-Main-Verkehrsverbund für 8 Millionen DM umgebaut und renoviert. Im Bahnhof wurde eine Mobilitätszentrale der Main-Taunus-Verkehrsgesellschaft eingerichtet. Wehrmutstropfen bei der Umgestaltung der Unterführung: Am Südausgang fehlt eine kinderwagengerechte Rampe. Auch die Anordnung der Aufzüge - im Abstand von nur 2 Metern zur Bahnsteigkante bzw. zur Toilettenanlage - ist nicht glücklich gewählt. Hier wären andere Lösungen möglich gewesen.
SK 08.09.99

VGF beteiligt sich am Forschungsprojekt COLUMBUS

Wie beeinflusst persönliche Beratung das Mobilitätsverhalten des Einzelnen ? Diese Fragestellung soll im Forschungsprojekt "COLUMBUS"untersucht werden, das die Verkehrsgesellschaft Frankfurt als Kooperationspartner unterstützt. Dabei werden 300 Frankfurter Haushalte zu 3 Zeitpunkten jeweils etwa 10 Tage Buch über ihre Mobilität führen. In persönlichen Gesprächen werden sie von 5 zu Mobilitätsberatern ausgebildeten VGF-Mitarbeitern auf neue Möglichkeiten für ihre täglichen Wege aufmerksam gemacht. Nach ihrer Tätigkeit im Rahmen der Untersuchung werden die Mobilitätsberater in der "Verkehrsinsel" und für persönliche Beratungen im Rahmen der Einführung eines neuen Buskonzeptes für den Frankfurter Norden eingesetzt.
SK 29.08.99

U-BahnTramMittelbewilligung für Betriebshof Ost

Das Land Hessen hat der VGF einen Zuschuss von 91,1 Millionen DM gewährt. Davon sollen 77,8 Millionen Mark für Bau des Betriebshofs Ost und 13,3 Millionen DM für eine Verbindungsstrecke zu diesem verwendet werden. Der Betriebshof Ost in Seckbach soll die Depots in Eckenheim, Bornheim und Sachsenhausen ersetzen. Es entsteht dort eine Abstellanlage für rund 150 Schienenfahrzeuge.
SK 29.08.99

U-BahnNeue Bordrechner für Wagentyp

Die U-Bahnwagen des Typs U3 werden derzeit mit dem Integrierten Bordinformationssystem (IBIS) COPILOT von INIT ausgestattet. Als erstes wurden die Wagen 475, 476 und 477 mit diesem System ausgestattet. Diese Wagen erhielten auch eine zusätzliche Heizung. IBIS steuert die Fahrgastinformationssysteme, meldet den Fahrzeugstandort per Datenfunk an die Betriebsleitzentrale und kann die Signalanlagen beeinflussen (z.B. um an Signalanlagen "Grün" anzufordern). Das System übernimmt auch die "Anforderung" der Strecke, damit Weichen automatisch gestellt werden können. Der Fahrgast bemerkt die neue Einrichtung an den "Notruf"-Sprechstellen und den neuen Türöffnerknöpfen. Beides wurde an jeweils einer Tür im Wagen so angeordnet, daß die Mittelstange ausgebaut werden kann, um einen Einstieg für Rollstuhlfahrer zu erhalten.
Lesermeldung / SK 07.08.99 / aktualisiert 18.08.99

Im ersten Halbjahr 1999 Anstieg der Fahrgastzahlen um 2,4 Prozent

Zwischen Januar und Juni fuhren rund 75,6 Millionen Fahrgäste mit Verkehrsmitteln der Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF). Gegenüber dem gleichen Zeitraum konnten damit die Fahrgastzahlen um 2,4 % gesteigert werden. Als Gründe werden eine Verbesserung des Angebots und der Kundenorientierung angegeben.
SK 03.08.99

U-BahnAmerikaner mißachtet Rotlicht und rammt Zug der U7

Am Dienstag morgen (27.07.99) wurde ein Zug der Linie U7 auf der Borsigallee, von einem Porsche gerammt. Dessen Fahrer hatte eine rote Ampel mißachtet und fuhr der U-Bahn in die Flanke. Der U-Bahnfahrer erlitt einen Schock. Glück hatte der Porschefahrer, ein 38jähriger US-Amerikaner, da nur leichter Sachschaden entstand.
SK 28.07.99 nach einem Artikel in der Frankfurter Rundschau

BusU-BahnTram VGF muß sich ab 2001 im Busverkehr und ab 2011 im Schienenverkehr dem Wettbewerb stellen

Die Konzessionen für die von der Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) betriebenen Buslinien laufen, laut eines Artikels der Frankfurter Rundschau vom 16.07.99, im Jahr 2001 aus. Dann müssen diese Linien europaweit ausgeschrieben werden. Gleiches gilt ab 2011 für die Schienenverkehrsmittel der VGF - Straßenbahn und U-Bahn.
Trampage-Kommentar: Mit der Umwandlung in eine GmbH ist die VGF schon ein Stück kundenfreunlicher geworden. Konkurrenz belebt das Geschäft. Wenn Ausschreibungen aber von privaten Großunternehmen, die mit Dumpingpreisen antreten um den Markt unter sich aufzuteilen, gewonnen werden, besteht die Gefahr das die Beförderungsqualität sinkt und Kundenfreundlichkeit zum Fremdwort wird. Beschwerden über Fahrer der Firmen Alpina und Sippel, die im Auftrag der VGF unterwegs sind, sind Beispiele dafür. In Bonn wurden sogar massive Lenkzeitüberschreitungen bei Fahrern eines privaten Unternehmens festgestellt. Daher sollten bei Ausschreibungen Qualitätsanforderungen auf hohen Niveau vertraglich festgeschrieben werden.
17.07.1999

TramSachsenhausen: Oberleitung von Kran heruntergerissen

Beim Aufladen eines Baugerüstes hat ein Lkw-Fahrer am 14. Juli mit dem Ladekran die Oberleitung an der Ecke Garten-/Cranachstraße heruntergerissen. Bis der Schaden repariert war, mußten Ersatzbusse die Straßenbahn ersetzen.
SK 17.07.99

U-BahnUmbau der Bahnsteige zwischen Zeilweg und Oberursel-Hohemark

In den Sommerferien sollen die 32cm hohen Bahnsteige zwischen Zeilweg und Hohemark angehoben werden. Folgende Stationen sind von Bauarbeiten betroffen: Zeilweg, Wiesenau, Niederursel, Bommersheim,Oberursel Bahnhof, Oberursel Stadtmitte, Portstraße, Kupferhammer, Waldlust und Oberursel Hohemark. Nach den Umbaumaßnahmen könnte der Fahrzeugtyp U4 auch auf den Linien U1 und U3 eingesetzt werden. Da aber die Bahnsteighöhe aber zunächst nur auf 56 cm, wie bei den übrigen Bahnsteigen der A-Strecke erhöht wird, läßt ein stufenloser Einstieg weiter auf sich warten. Lt. Frankfurter Rundschau vom 12. Juli 1999 wurde vom hessischen Verkehrsministerium rund 500.000 DM für den Umbau der Haltestelle Niederursel (Erhöhung der Bahnsteigkante und Bau einer modernen Wartehalle) bewilligt.
SK 05.07.99 / 12.07.99

U-BahnBad Homburg Gonzenheim: Per Warnblinker in den richtigen Zug

Wenn die Wahl zwischen zwei Zügen in der Station schwer fällt, soll per eingeschalteter Warnblinker dem Fahrgast angezeigt werden welcher Zug zuerst losfährt. Wegen einer defekten Anzeigetafel wurde diese Regelung jetzt in Bad Homburg Gonzenheim eingeführt.
SK 26.06.99

BusKleinstbus auf OL 28 im Einsatz

Aushilfsweise kam am 4.06.99 ein Mercedes O 100 City Kleinstbus der Firma Sippel auf der Buslinie 28 (Kalbach-Harheim) zum Einsatz. Dieser Bus wird normalerweise in Mainz im P+R-Verkehr zwischen Parkhaus am Hauptbahnhof und City eingesetzt. Auf der OL 28 verkehren normalerweise noch bis Anfang 2000 etwas größere Kleinbusse des Typs Ernst Auwärter Teamstar (18 Sitzplätze).
SK 07.06.99

U-BahnZusätze bei Haltestellenansagen

Seit einiger Zeit werden zur besseren Orientierung an einigen Haltestellen zusätzlich zum Stationsname besonders wichtige Ziele angesagt (z.B.: "Hauptwache - Zeil", "Bockenheimer Warte - Universität"). Jetzt hat auch die Station "Willy-Brandt-Platz" einen Zusatz in der Ansage erhalten und darf sich mit "Europäische Zentralbank" schmücken.
SK 07.06.99

TramM-Wagen 632 auf der Hafenbahn

Viele Besucher der Festveranstaltung zum 125jährigen Jubiläum der Frankfurter Berufsfeuerwehr staunten nicht schlecht, als sie eine Straßenbahn auf den Hafenbahngleisen am Eisernen Steg sahen. Der bei der VGF ausgemusterte M-Wagen 632 diente der Berufsfeuerwehr zur Vorführung von Eingleisgeräten, die sie auf dem Rüstwagen Schiene mitführt.
SK 31.05.99

U-BahnU6-Verlängerung zum Ostbahnhof eröffnet

Am Samstag, den 29. Mai 1999 wurde gegen 10 Uhr die neue Tunnelstation Ostbahnhof eröffnen. Die Linie U6, die bisher von der Heerstraße kommend am Zoo endete, wurde damit um 600 m und eine Station verlängert. Nachdem Oberbürgermeisterin Petra Roth mit der Betriebsleitstelle telefoniert hatte und dort der Strom freigeschaltet wurde, durchbrach der Eröffnungszug eine Papierwand und fuhr in die neue Station ein. Besonderheit der neuen Station ist der Einfall von Tageslicht, welches über einen Durchbruch in der B-Ebene bis auf den Bahnsteig fällt. Die Baukosten für den neuen Streckenabschnitt betrugen ca. 100 Millionen DM. Nach Rückverlegung der Straßenbahngleise auf den Danziger Platz wird am Ostbahnhof ein Verkehrsknoten für den Frankfurter Osten entstehen, an dem die Buslinien 31+ 32, die Straßenbahnlinie 11 und der Regionalbahnverkehr in Richtung Aschaffenburg miteinander verknüpft sind.
SK 30.05.99

BusU-BahnTramFahrplan 1999/2000 gilt ab 30. Mai 1999

Seit dem 15. Mai 1999 ist das neue Fahrplanbuch für Frankfurt erhältlich. Wichtigste Neuerungen in der kommenden Fahrplanperiode:

  • 29. Mai 1999: Verlängerung der U-Bahnlinie U6 zum Ostbahnhof,
  • Sept. / Oktober 1999: Verlängerung der Straßenbahnlinie 12 über die Konstablerwache in Richtung Hauptbahnhof,
    Jahreswechsel 1999/2000: Neuordnung des Busnetzes im Frankfurter Nordens (Buslinien 25 - 29).

SK 20.05.99

BusMAN-Niederflurgelenkbus als Probebus

Die Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) erprobt derzeit einen Niederflur-Gelenkbus von MAN. Der Probewagen des Typs NG 263/313 ist in silbermetallic gehalten. Derzeit besitzt die VGF lediglich einen MAN-Niederflurbus (NL 202), der im Vorfeld der ersten Beschaffung von Niederflurbussen erworben wurde. Damals entschied man sich aber für Mercedes-Benz und Neoplan Busse. Außer im Sonderverkehr (Schienenersatz- oder Messeverkehr) spielen Gelenkbusse in Frankfurt eine Nebenrolle. Derzeit besteht der Gelenkbusfuhrpark aus Neoplan-Niederflurbussen und Bussen des Typs Mercedes-Benz O 305 G (STÜLB-Front).
SK 03.05.99

8_Pikto_S.jpgDiesmal riß auf der S5 der Fahrdraht

Neun Tage nachdem zwischen Hauptbahnhof und Galluswarte der Fahrdraht von einem S-Bahnzug zerissen wurde, kam es am 27.April 1999 am Bad Homburger Bahnhof zu einem ähnlichen Vorfall. Gegen 12.45 Uhr riß ein Zug die Fahrleitung herunter. Bis in die Abendstunden konnte die S 5 nicht zwischen Oberursel und Bad Homburg verkehren.
SK 02.05.99

TramOstbahnhof: Direktes Umsteigen von Straßenbahn zur U-Bahn erst 2001

Der Streit um die Führung der Linie 11 am Ostbahnhof führt nun zu einer Verzögerung der Rückverlegung der Gleise auf den Danziger Platz. Weil bisher die notwendigen Gleiskurven noch nicht berechnet und angefertigt wurden, ist mit einer Fertigstellung erst Anfang 2001 zu rechnen. Obwohl die notwendige Gleisverlegung in die Baukosten der U-Bahnstation Ostbahnhof eingerechnet wurden, muß auch die Finanzierung geklärt werden. Als die Mittel vor 16 Jahren bewilligt wurden galten natürlich andere Kosten. Über die Kostensteigerung wurden bisher keine Angaben gemacht.
SK 23.04.99 nach einen Bericht in der Frankfurter Rundschau vom 20.04.99

U-BahnÄltere Wagen erhalten neue elektronische Steuerung

Die Wagen der Fahrzeugtypen Ptb und U2 sollen neue elektronische Steuerungen (vermutlich vom System SIBAS der Firma Siemens) erhalten. Die umgerüsteten Wagen würden weniger Strom verbrauchen und könnten auch beim Bremsen Strom ins Netz zurückspeisen. Bei Mehrfachtraktionen würde sich das Fahrverhalten durch genaueres Ansprechen der Steuerung und dem damit zusammenhängenden Wegfall des Ruckens verbessern. In diesem Zusammenhang würde auch der Verschleiß der Kupplungen gemindert. Für die Umrüstung müssen 30 Millionen DM investiert werden. Die ausgebauten SIMATIC-Steuerungen, die den technischen Stand von 1965 repräsentieren, sollen als Ersatzteilspender für die Pt-Wagen im Straßenbahnbetrieb verwendet werden.
Lesermeldung 18.04.99

S-BahnGerissener Fahrdraht: S-Bahnbetrieb gestört

Schon wieder eine Panne bei der S-Bahn: Am Sonntagabend (18.04.) riß unter der Belastung eines Stromabnehmers der Fahrdraht zwischen Hauptbahnhof und Galluswarte. Da an dieser Stelle auch die S-Bahnen aus Richtung Höchst in den S-bahntunnel einfädeln, waren auch die Linien S1 und S2 von der Störung betroffen und wendeten bereits in Griesheim. Die Züge der S3 - S6 wendeten bereits am Westbahnhof. Aus Richtung Osten und Süden endete die Fahrt am Mühlberg bzw. Südbahnhof. Fahrgäste in den im Tunnel blockierten Bahnen mußten teilweise eine 30 Minuten warten, bis die Bahnen in die nächste Station fahren konnten. Eine Stunde nach dem Vorfall konnten, mit Ausnahme der Stationen Messe und Galluswarte, alle Stationen wieder angefahren werden. Gegen 22 Uhr war der Schaden repariert.
SK 19.04.99

S-BahnAlterserscheinungen bei ET 420

Wegen Rissen in der Aluminiumhaut müssen 21 Triebzüge der Baureihe ET 420, die teilweise über 25 Jahre alt sind, in die Werkstatt. Da durch Vandalismusschäden und Unfälle der Wagenbestand bereits reduziert ist, stehen der S-Bahn-Rhein-Main von 130 nur 96 Züge zur Verfügung. Da somit für den normalen Betrieb 20 Einheiten fehlen, verkehren die Züge der S2, die planmäßig vom Hauptbahnhof nach Niedernhausen fahren, und die Kurzfahrten der S8 (Hbf.-Flughafen) mit lokbespannten Zügen. Am Dienstag den 16.03. fiel jedoch der Flughafen-Shuttle aus, da die benötigten Doppelstockwagen beim Verlassen des Wagenbetriebswerkes Griesheim ein Tor streiften und dadurch beschädigt wurden.
Trampage-Kommentar 1999: Mehr als ärgerlich, die Bahn zwischen Materialermüdung und Selbstzerstörung agieren zu sehen.
SK 18.03.99

BusLob an die VGF: Keine Werbung über die Fenster

Die Einbeziehung der Fenster als Werbefläche, die an einem Bus für das Gen-Soja-Produkt "Butterfinger" angebracht wurde, ist von den Fahrgästen überwiegend negativ beurteilt worden. Diese Werbeform soll daher in Frankfurt nicht eingeführt werden. Besonders die fehlende Möglichkeit Blickkontakt in das Fahrzeug aufzunehmen, wird als störend empfunden.
Trampage-Kommentar 1999: Es ist löblich, daß sich die VGF durch Werbeeinnahmen nicht verführen läßt gegen die Interessen der Fahrgäste zu handeln.
Trampage-Kommentar 2005: Über die Teilflächenbeklebung bei Straßenbahnen und die Traficboards bei Bussen wurde die großflächige Fensterbeklebung durch die Hintertür doch wieder eingeführt. Selbst bei Eigenwerbung nimmt die VGF ihren Fahrgästen mit Werbefolien die Sicht und die Lokale Nahverkehrsgesellschaft TrafiQ lässt es sich gefallen.
SK 18.03.99

U-BahnSanierung der Tunnelrampe am Dornbusch erforderlich

Die Tunnelrampe der A-Strecke (U1, U2, U3) an der Humserstraße (zwischen der oberirdischen Station Dornbusch und der ältesten Frankfurter Tunnelstation Miquel-/Adickesallee) muß saniert werden. Zusätzlich zu dem jährlichen Etat für Bauunterhaltung von 600.000 DM müssen dafür, laut Frankfurter Rundschau vom 13.03.99, 400.000 DM aufgebracht werden. Geplant ist die Sanierung in den Sommerferien, da mit Betriebseinschränkungen und Betriebseinstellungen an mehreren Wochenenden gerechnet wird.
Trampage-Kommentar: In Frankfurt werden weiter fröhlich neue U-Bahntunnel geplant und gebaut. Das der Erhalt und Betrieb der bestehenden Anlagen auch Geld kostet, das alleine die Stadt und die Verkehrsgesellschaft aufbringen muß, wird dabei leicht vergessen. Angesichts des Frankfurter Tunnelnetzes ist der Etat für den Bauunterhalt knapp kalkuliert. Wo nur das nötigste gemacht werden kann, werden viele Schäden größer. Irgendwann kostet die Sanierung soviel wie ein Neubau. Hoffen die heutigen Politiker, daß dieses "Irgendwann" nach ihrer Amtszeit ist ? Bevor neue U-Bahnstrecken in Angriff genommen werden, wäre es sinnvoll ersteinmal den Bestand zu sichern und den heutigen Ansprüchen (z.B. durch Verbesserung der Zugänglichkeit, wie Nachrüstung mit Aufzügen) anzupassen.
SK 14.03.99

U-BahnPleiten von Baufirmen verzögern Fertigstellung der D-Strecke nach Bockenheim

Laut einer Pressemeldung der Frankfurter Rundschau (FR) vom 09.03.99 ist die rechtzeitige Fertigstellung der U-Bahnstrecke vom Hauptbahnhof zur Bockenheimer Warte, die eigentlich zum Fahrplanwechsel im Jahr 2000 eröffnet werden sollte, durch die Pleiten mehrerer Baufirmen (Heizungsinstallateur, Sanitär-Unternehmen) gefährdet. Die FR zitiert den Leiter des Stadtbahnbauamtes Harald Krimmer wie folgt: "Ich halte es nach wie vor für möglich, daß im Herbst 2000 die erste Bahn fährt, nur darf mir dann wirklich keiner mehr abhandenkommen."
SK 09.03.99

S-BahnS-Bahnstation Frankfurt-Messe eröffnet

Zwischen Westbahnhof und Galluswarte wurde am 11.01.99 in Anwesenheit von der Oberbürgermeisterin Petra Roth und weiterer Prominenz die neue S-Bahnstation Messe eröffnet. Die in zweieinhalbjähriger Bauzeit errichtete Station kostete 50 Millionen DM, die vom Land und der Stadt Frankfurt getragen werden. Weitere 35 Millionen DM investierte die Messegesellschaft in ein Terminal, daß einen Messeeingang mit Kassen und Garderobe umfaßt. Mit der neuen Station wird die Messe aus den Richtungen Darmstadt, Bad Soden, Kronberg, Friedrichsdorf, Friedberg und Frankfurt Süd direkt erreichbar sein. Werktäglich halten in der Hauptverkehrszeit 16 Züge je Fahrtrichtung.
SK 12.01.99

8_Pikto_tram.jpgStreit um Linie 11 am Ostbahnhof

Planungsdezernent Martin Wentz (SPD) und dem Verkehrsdezernenten Udo Corts (CDU) streiten sich über die Streckenführung der Linie 11 am Ostbahnhof. Wentz will die Strecke der Linie 11 nach Abschluß der Bauarbeiten für die U-Bahnstation Ostbahnhof zum Bahnhofsvorplatz zurückverlegen, um eine optimale Verknüpfung zwischen Straßenbahn, U-Bahn und Regionalzügen zu erreichen. Corts will die bisherige Streckenführung beibehalten, da sonst der Autoverkehr an der Einmündung Grusonstraße/Hanauer Landstraße eingeengt würde.
SK 10.01.99

 

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