VGF prüft Vermietung des U-Bahnnetzes an US-Investor
Wie die Frankfurter Rundschau berichtet will die VGF ihre U-Bahntunnel für 99 Jahre an einen US-Investor vermieten und zur Nutzung zurückmieten. Von diesem "Cross-Border-Leasing" erhofft sich die VGF Einnahmen von 100 Millionen Euro, von denen 70 Millionen Euro an die Stadt als Besitzer der Tunnel gehen sollen. Dem US-Investor (im Gespräch ist der Zigarettenkonzern Phillip Morris) winken durch dieses Geschäft Steuerersparnisse. Skeptiker des "Cross-Border-Leasing" fürchten den Ausverkauf der städtischen Infrastruktureinrichtungen und Probleme wegen der langen Vertragslaufzeit.
28.12.2002
Online-Tickets jetzt auch bei der VGF
In den letzten Wochen konnte man in den S-Bahnen Werbung für einen RMV-Online-Ticketshop sehen. Erst beim genauen Hinsehen konnte man sehen dass die Offenbacher Verkehrsbetriebe hinter diesem Shop stehen. Jetzt bietet auch die VGF auf ihrer Homepage das Monatskartenangebot online an. Wenn sich der Ticketshop in der jetzt anlaufenden halbjährigen Testphase bewährt, können in Zukunft auch andere Fahrkarten über das Internet bezogen werden. Während in anderen Verbünden bereits Fahrkarten selber ausgedruckt werden können, kommen bei der VGF die Fahrkarten aber noch per Post ins Haus. Daher ist eine Vorlaufzeit von fünf Werktagen zu beachten. Und weil Frankfurt eine internationale Stadt ist, gibt es den Ticketshop auch in englischer Sprache.
21.12.2002
Umwandlung von Interregios in Intercitys führt zu erheblichen Verteuerungen
Zum Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2002 werden die bisher im RMV-Gebiet verkehrenden Interregios in Intercity-Züge umgewandelt. Für die Fahrgäste wird dies keine Fahrzeitgewinne und Komfortgewinne bringen, da die Züge nicht schneller als bisher verkehrten. Trotzdem müssen RMV- Zeitkartenkunden, die die IC-Züge weiterhin benutzen müssen - da in den Zeitlagen kein Ersatzangebot angeboten werden kann, künftig einen Aufschlag von 10 % und mehr bezahlen. Studenten sollen preiswerter davonkommen: Für sie wird ein Zuschlag für 10 EUR/Semester angeboten. Dieses Verhandlungsergebnis hat kürzlich der Aufsichtsrat des RMV gebilligt. "Nach zähen Verhandlungen haben wir nun eine Lösung gefunden, die die von der Deutschen Bahn AG im Rahmen ihres Fernverkehrskonzeptes anstelle der InterRegio-Züge eingersetzten InterCity-Züge für den Berufspendler öffnet, aber alles andere als befriedigend ist", sagt RMV-Geschäftsführer Volker Sparmann. So wird Fahrgästen mit RMV-Einzel-, Gruppen- oder Tageskarten der Zugang zu den Intercitys, die beispielsweise im zweistündlichen Wechsel mit den Regionalexpress-Zügen zwischen Frankfurt und Kassel fahren, verwehrt. Die Frankfurter Oberbürgermeisterin und RMV-Aufsichtsratsvorsitzende Petra Roth fordert daher den Aufbau eines "Interregionalen Netzes", als Interregio-Ersatz. Hier zeigen sich die Mängel der Bahnreform, man hat nur zwischen dem Nahverkehr und Fernverkehr unterschieden - der Mittelstreckenverkehr bleibt Grauzone zwischen diesen beiden Verkehrsformen. Teurer wird es im RMV auch für Besitzer der Bahncard 50. Bei Fahrten ab Preisstufe 5 in Schienenverkehrsprodukten der DB und HLB gibt es ab 15. Dezember nur noch 25 % Ermäßigung anstatt wie bisher 40% (Kindertarif).
23.11.2002
Schalterfehlfunktion verhinderte ordnungsgemäßes Bremsen
Die durch den Fahrer eines U-Bahnzuges bei Einfahrt in die Station Grüneburgweg ausgelöste Notbremsung war nicht wegen eines Bremsversagens notwendig, wie die VGF in einer Pressemitteilung betont. Der Fahrer konnte nicht bremsen, da der Sollwertgeber, jener Hebel mit dem die Fahr- und Bremsstufen eingestellt werden, bei dem erst 4 Jahre alten U4-Tw. 530 klemmte. Da nicht alle Fahrgäste die Durchsage hörten, die sie zum Aussteigen aufforderte, mußten einige Fahrgäste zwangsweise bis zum Südbahnhof mitfahren, den der Zug ohne Halt ansteuerte. Zu der Schilderung eines Lesers der Frankfurter Rundschau, die Notbremse habe nicht funktioniert und während der Fahrt seinen die Türen auf und zu gegangen, gab die VGF in ihre Pressemitteilung keine Stellungnahme ab. Vom Südbahnhof aus wurde der Zug in den Betriebshof Heddernheim gefahren, diesmal mit dem intakten Wagen 511 an der Spitze, wo die Schaltfehlfunktion festgestellt wurde.
16.11.2002
Neue Zugzielanzeiger an der A-Strecke
Da die bisher auf den oberirdischen Stationen verwendeten Zuganzeiger mit Flüssigkristalldisplays bei den neugestalteten Stationen aufgrund der geringen Leuchtkraft keinen ausreichenden Kontrast bei Tageslicht boten, kommen jetzt zwischen Heddernheim und Dornbusch neue Anzeigetafeln der Firma Lumino mit orangefarbenen Leuchtdioden zum Einsatz. Die abmontierten Anzeigetafeln mit Flüssigkristalldisplays sollen Fallblattanzeigen in Tunnelstationen ersetzen.
SK/CT 08.11.2002/ 23.11.2002
Werbung auf R-Wagen
Nach dem R-Wagen mit gelber Vollwerbung für eine Bäckerei, fährt ein zweiter R-Wagen eine Ganzwerbung für das Land Baden-Württemberg. Ausserdem wurden mindestens zwei R-Wagen mit Werbung für die Telekom-Auskunft versehen, die im unteren Bereich auch die Fensterflächen einbezieht. Damit verstößt die VGF weiter gegen ihre 1999 erteilte Zusage keine Fensterfläche mit großflächiger Werbung zu versehen.
SK/CT/TL 08.11.2002
Bahnsteigumbau an der Hauptwache am 2. und 3. November
Am Wochenende 2. und 3. November werden die Bahnsteige der Linien U1-U3 an der Hauptwache umgebaut. Dann wird auch dort ein bequemer Einstieg, insbesondere in die Fahrzeuge der letzten U-Bahngeneration möglich sein. Für Fahrgäste, die an besagten Wochenende die Hauptwache erreichen wollen, bedeutet es aber längere Fahrzeiten, da sie zwischen Heddernheim und Hauptwache einen Busersatzverkehr benutzen müssen. Fahrgäste, die weiter zum Südbahnhof wollen, müssen an der Hauptwache in die S-Bahn umsteigen. Ersatzbusse zum Südbahnhof von der Hauptwache / Rathenauplatz verkehren nur bis 5.30 Uhr und ab 18.30 Uhr.
20.10.2002
"Alle fahren mit der VGF"...
...unter diesem Motto hat die Verkehrsgesellschaft Frankfurt, Betreiberunternehmen von Straßenbahn, U-Bahn und den meisten Buslinien in Frankfurt, eine Werbekampagne gestartet. Auf Plakaten, Infoscreens und den Fahrzeugen wirbt die VGF für ihre Dienstleistung und will sich als eigenständiges Unternehmen präsentieren. Denn viele Fahrgäste denken die Verkehrsleistungen im ÖPNV würden vom RMV erbracht, da man überall sein Logo findet. Als Regieorganisation für den Regionalverkehr erbringt der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) aber selbst keine Verkehrsleistung, sondern ist für die Bestellung von regionalen Verkehren, für das Tarifsystem und eine gerechte Einnahmenaufteilung sowie allen weitere Aufgaben zum "Verkehrsverbund" zuständig. Die VGF ist dagegen ein Unternehmen das Verkehrsleistungen erbringt, die von der Lokalen Nahverkehrsgesellschaft Frankfurt "Traffiq" bestellt werden.
Mit Slogans wie "Frankfurts längster Einkaufswagen" sollen die Vorteile die der Nutzer von Bussen und Bahnen hat, gezeigt werden. Illustriert werden sie mit Schwarz-Weiß-Foto, die direkt auf dem Türkisblau der Fahrzeuge aufgebracht sind. Ob ein U-Bahnwagen allerdings "Frankfurts längster Lesesaal" ist, mag man bezweifeln wenn man die Deutsche Bibliothek oder die Unibibliothek kennt. Das kann dann höchstens für mehrere aneinandergekuppelte Wagen gelten.
20.10.2002Betriebsunterbrechungen auf der Altstadtstrecke und auf der Mainzer Landstraße
An den Samstagen 19.10. und 26.10.2002 wird die Strecke zwischen Börneplatz und Willy-Brandt-Platz für den Straßenbahnverkehr gesperrt. Wegen Gleisbauarbeiten im Zuge des Umbaus der Braubachstraße zur Kulturmeile müssen die Straßenbahnlinien 11 und 12 wie folgt verkehren:
SL 11: Höchst Zuckschwerdtstraße - Willy-Brand-Platz sowie Fechenheim Schießhüttenstraße und Börneplatz und dann weiter über Konstablerwache als Linie 12 Richtung Fechenheim Hugo-Junkers-Straße
SL12: Schwanheim Rheinlandstraße - Willy-Brandt-Platz sowie Fechenheim Hugo-Junkers-Straße und Konstablerwache und dann weiter über Allerheiligentor und Ostbahnhof als Linie 11 Richtung Fechenheim Schießhüttenstraße
Der Ebbel-Ex wird zwischen Konstablerwache und Hauptbahnhof in beiden Richtungen über Sachsenhausen fahren.
Die Haltestellen Römer/Paulskirche und Domstraße sind mit den Linien U4 und U5 (Station: Römer) zu erreichen. Die Haltestelle Börneplatz wird vor das Verwaltungsgebäude der Stadtwerke verlegt.
Auf der gemeinsamen SL 11/12 zwischen Schießhüttenstr., Konstablerwache und Hugo-Junkers-Str. werden ausschließlich R-Wagen eingesetzt. Auf den westlichen Abschnitten sind wahrscheinlich nur Pt-Wagen unterwegs. Einzelne Kurse SL11-West werden R-Wagen gefahren (bei der letzten Sperrung waren es 3 R-Tw und 5 Pt-Tw auf der SL11-West).
Wegen Gleisbauarbeiten an der Galluswarte werden am Sonntag 20.10.2002 die Straßenbahnlinien 11 und 21 zwischen Rebstöcker Str. und Platz der Republik gebrochen. Die Straßenbahnen verkehren wie folgt:
SL11: Fechenheim Schießhüttenstr. - Festhalle/Messe (Züge wenden über die Messe/Schleife)
SL21: Niederrad Oberforsthaus - Westbahnhof
Zwischen Platz der Republik und Höchst wird ein SEV mit Bussen eingerichtet.
Dank an Thomas Lusmöller/ Charles Tang 19.10.2002/ 20.10.2002
Willy-Brandt-Platz: Bahnsteig in Richtung Südbahnhof werden erhöht
Nachdem vor zwei Wochen in der U-Bahnstation Willy-Brandt-Platz der Bahnsteig in Richtung Heddernheim erhöht wurde, ist dieses Wochenende die Gegenrichtung in Richtung Südbahnhof dran. Die U-Bahnzüge der Linien U1-U3 verkehren daher vom 28.-29.09.2002 nicht zwischen Heddernheim und Südbahnhof. Zwischen Heddernheim und Hauptwache verkehren Ersatzbusse, zwischen Hauptwache und Südbahnhof verkehren zeitweise Ersatzbusse - ansonsten wird auf die S-Bahnverbindung verwiesen. Das gleichzeitige Abschottern mehrerer Stationen, wie es am Grüneburgweg und Holzhausenstraße praktiziert wurde, hat sich scheinbar nicht bewährt. Denn im November steht mit dem Abschottern an der Station Hauptwache die nächste Streckensperrung ins Haus.
28.09.2002
Buslinien 51 und 59 werden vom 23.09. - 27.09.2002 in Frankfurt Höchst umgeleitet
Da die Emmerich-Josef-Straße zwischen Leverkuser Straße und Königsteiner Straße wegen Bauarbeiten
von Montag, 23.09.2002 ca. 09.00 Uhr bis voraussichtlich Freitag, 27.09.2002 ca. 20.00 Uhr für den gesamten Verkehr gesperrt wird, werden die Buslinien 51 und 59 während dieser Zeit umgeleitet.
Die Haltestelle Höchster Markt wird in die Bolongarostraße an die Haltestelle Leverkuse Straße verlegt.
Die Haltestelle Emmerich-Josef-Straße wird in die Bolongarostraße an die Haltestelle Mainberg verlegt.
22.09.2002
Alpina bestellt für Bad Vilbeler Stadtbus MAN-Midibusse
Wie gemeldet hat die Firma Alpina einen Mercedes Cito für den Einsatz auf dem Bad Vilbeler "Vilbus"-Stadtbusnetz getestet. Aufgrund der Geräuschentwicklung der zwei Motoren (ein Dieselmotor zum Stromherstellen und ein Elektromotor zum Fahren) wurde er von den Fahrern als negativ eingestuft. Jetzt hat Alpina vier MAN AN NL 223 (MIDI Niederflurbus) ohne Klimaanlage bestellt, was Fahrer und Fahrgäste im Sommer nicht unbedingt freuen dürfte.
Lesermeldung von Charles Tang 18.09.2002
Originelle Bank am Hauptbahnhof
Haltestellenmobiliar ist oft langweilig und unbequem. Ein Ausnahme ist eine neue Bank, die die VGF in der U-Bahnstation Hauptbahnhof aufgestellt hat. Sie hat die Form eines aufgeständerten Rechtecks das in der Mitte gedreht wurde, wodurch eine Seite höher ist und als Anlehnfläche oder Abstellmöglichkeit für Taschen dient. So setzt die mit türkisfarbenen Kunststoff beschichtete Bank nicht nur einen Akzent in der sonst tristen U-Bahnstation sondern befriedigt auch funktional.
SK 15.09.2002
Mobilitätsinsel feiert Fünfjähriges
Vor fünf Jahren wurde an der Hauptwache die Mobilitätszentrale "Mobilitätsinsel" eröffnet. Täglich werden hier drei- bis vierhundert Besucher über das Verkehrsangebot aller Verkehrsmittel beraten. Zudem werden touristische Auskünfte gegeben oder Fahrkarten verkauft. In den Vergangenheit konnten so rund eine halbe Million Kunden in dem Rundbau gegenüber dem Kaufhof begrüßt werden.
09.09.2002
Kurz gemeldet: Betriebsstörungen bei der U-Bahn und Straßenbahn
- am Dienstag 03.09.2002 kam es wegen eines defekten Wagens zwischen 8.15 Uhr und 9.00 Uhr zu Verzögerungen und Verspätungen auf den Linien U1-U3.
- am Samstag 07.09.2002) entgleiste um 15.30 Uhr ein Zug der Linie U7 auf der C-Strecke Ost zwischen Schäfflestraße und
Enkheim. Ein Schienenersatzverkehr wurde eingerichtet. Die Blockierung wurde um 17:05 Uhr aufgehoben.
- am Sonntag 08.09.2002 um ca 16:00 Uhr wurde der Fahrbetrieb der Linie U1 wegen einer defekten / heruntergerissenen Fahrleitung bis ca. 17:45 Uhr blockiert.
am Donnerstag 12.09.2002 kam es morgens durch einen defekten Waggon zu einer kurzzeitigen Störung, die zu einer Verspätung von 8 Minuten führte.
- Ebenfalls am Morgen des Donnerstag 12.09. verkehrte die Linie 11V nur ganz unregelmäßig. Als Grund wird Personalmangel vermutet.
Lesermeldung von Charles Tang, 09.09.2002/12.09.2002Lokale Nahverkehrsgesellschaft hat einen Namen
Der Aufsichtrat der Lokale Nahverkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (LNG) hat beschlossen, dass sich die Gesellschaft künftig "traffiQ" nennt. Mit dem von einer Werbeagentur entwickelten Namen soll ausgedrückt werden, dass die LNG Intelligente Lösungen für den Nahverkehr in Frankfurt am Main entwickeln will. Die Lokale Nahverkehrsgesellschaft Frankfurt wurde am 1. September 2001 gegründet. Sie nimmt für die Stadt Frankfurt die Planung, Organisation, und
Finanzierung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in der Mainmetropole wahr, sorgt für dessen Durchführung und setzt die verkehrspolitischen Ziele
der Stadt um.
29.08.2002
U5 vom 6. bis 8. September unterbrochen
Wegen Gleisbauarbeiten in der Gießener Straße (Verlegung der Gleisverbindung) wird der Streckenabschnitt zwischen den U-Bahn-Stationen Preungesheim und Eckenheimer Landstraße/Sozialzentrum von Freitag, 06.09.2002 ca. 22.30 Uhr bis Sonntag, 08.09.2002 Betriebsende gesperrt. Die Linie U5 wird nur zwischen den U-Bahn-Stationen Hauptbahnhof
und Eckenheimer Landstraße/Marbachweg verkehren. Zwischen den Stationen Hauptfriedhof und Preungesheim wird ein Schienenersatzverkehr mit Omnibussen eingerichtet. Umsteigehaltestelle von der U-Bahn in den Ersatzbus ist die Station Hauptfriedhof.
22.08.2002
Zusätzliches Angebot zum Museumsuferfest vom 23.-25. August
Besucher des Museumsuferfest sollten auch dieses Jahr lieber mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen. Parkplätze sind bei dieser Veranstaltung, die wieder eine Masse Menschen anziehen wird, Mangelware. Die Lokale Nahverkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (LNG) und die Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (VGF) bieten daher einem deutlich erweitertes Angebot bei U-Bahnen, Straßenbahnen und den Nachtbussen. Zu erreichen ist das Museumsuferfest von den Stationen "Schweizer Platz",
"Schweizer-/Gartenstraße", "Otto-Hahn-Platz", "Stresemannallee/Gartenstraße","Willy-Brandt-Platz", "Römer" oder "Hauptwache".
22.08.2000
Fahrer der Alpina werden für Nachtbuslinien N 5 und N 6 geschult
Wie bereits berichtet sollen Fahrer der Firma Alpina/Connex die Leistungen der Nachtbuslinien N5 und N6 übernehmen. Wegen des Busfahrerstreiks konnte die zum 16. August geplante Übernahme noch nicht erfolgen. Derzeit erfolgen Fahrerschulungen. Die VGF wird weiterhin die Busse für die Leistungen stellen.
Lesermeldung von Charles Tang vom 21.08.2002
Starke Regenfälle verursachen Fahrleitungsstörung
Die starken Regenfälle am Dienstagnachmittag führten gegen 16.20 Uhr zu einer Fahrleitungsstörung auf der A-Strecke (U1-U3). Bis in den Abend kam es dadurch zu teilweise erheblichen Verspätungen.
Lesermeldung von Charles Tang vom 20.08.2002
Auto im Gleisbett behindert U6
Am Morgen des 19.08.2002 gegen 9 Uhr geriet ein Autofahrer in der Straße "Am Industriehof" in das Gleisbett der U6. Die U-Bahnen konnten nur eingleisig an diesem Hindernis vorbeifahren. Um 9.45 meldete die Betriebsleitzentrale wieder freie Fahrt.
Lesermeldung von Charles Tang vom 19.08.2002
FKE feierte Sommerfest zum 100-jährigen
Nachdem im Februar das 100-jährige Bestehen der Frankfurter-Königssteiner Eisenbahn bereits mit einer Veranstaltung für die Prominenz begangen wurde, wurde am Sonntag 18.08. jetzt für die Bürger ein Sommerfest gegeben. Wieder pendelte ein Dampfzug zwischen Frankfurt-Höchst und Königsstein. Bei einer Fahrzeugschau waren eine 212 und eine Köf aus Privatbesitz zu sehen. Die moderne Bahn repräsentierte ein GTW 2/6 der BLE und ein RegioShuttle der Süd-Thüringen-Bahn. An letzterer Gesellschaft hält die Hessische Landesbahn, zu der die FKE gehört, Anteile. Das Fest wurde auch zum Anlaß genommen den neuen Busbahnhof am renovierten Königssteiner Bahnhof einzuweihen. Auch auf vielen Stationen der FKE wurden neue Designer-Wartehäuschen aufgestellt.
18.08.2002
Taunusanlage: DB läßt S-Bahnstation ergrauen
Nachdem bereits die S-Bahnstation Hauptwache von Malern in ein tristes grau getaucht wurde, ging es jetzt den grünen Kacheln der Station "Taunusanlage" an den Kragen. Um den Eindruck nackter Betonflächen zu vermitteln, wurden die Kacheln grau überstrichen. Graffitikünstler, die das ganze wieder in bunte Farben zu tauchen wollen, werden aber vermutlich keinen Erfolg haben, da der Lack vermutlich graffitiabweisend ist. Trotzdem kein schöner Zug der Bahn, den die Station hat jetzt ihr Gesicht verloren und wirkt nur noch öde.
13.08.2002
Kein Ende des Busfahrerstreik in Sicht - Zum Schulbeginn Notverkehr
Seit dem 22. Juli streiken in Frankfurt die bei privaten Busunternehmen angestellten Fahrer. Zuvor hatte es mehrere Warnstreiks und zwei Streiktage am 11. und 12. Juli gegeben. Die Gewerkschaft Ver.di kämpft für einen Basislohn von 10,74 Euro, der nach fünf Jahren Betriebszugehörigkeit auf 11,89 Euro pro Stunde steigen soll. Derzeit liegt der Stundenlohn bei 8,87 Euro, städtische Busfahrer erhalten dagegen ca. 15 Euro. Um überhaupt Personal zu bekommen werden von den privaten Unternehmen Zulagen bezahlt, die aber nicht tarifvertraglich abgesichert sind.
Welche Linien sind betroffen ?
Neben Linien, die im Auftrag der VGF von privaten Unternehme wie der In-der-City-Bus GmbH (ICB) und Alpina-Connex befahren werden, sind auch mit VGF-Bussen befahrenene Linien betroffen. Die VGF stellt nämlich keine eigenen Busfahrer mehr ein, sondern leiht sie sich von ihrer 51% Tochter ICB.
In den vergangenen Tagen fuhren vormittags nur rund 60 Prozent aller Busse, am Nachmittag und rund 45 Prozent.
Mit ausgedünnten Fahrplan wurden in den vergangenen Wochen die Linien 30, 34, 36, 37, 39, 51, 52, 54, 55, 58, 59, 61, 62 und 73 bedient.
In sehr unregelmäßigen Abständen konnten die Linien 25, 26, 27, 28, 29, 33, 35, 38/43, 42, 44, 50, 60, 63 und 67 bedient werden.
Die Linien 31, 32, 40, 46, 56, 57, 64, 65, 69, 71 und 79 sowie der Buspendelverkehr zwischen Dornbusch und Heddernheim und die Nachtbusse fielen an den meisten Streiktagen aus. An den einzelnen Streiktagen gab es leichte Änderungen in der Bedienungshäufigkeit der einzelnen Linien.
Im Frankfurter Norden wird zusätzlich zu den sporadisch verkehrenden Bussen der Linie 28 und 29 eine Ersatzbuslinie "V" zwischen Nieder-Erlenbach, Harheim, Bonames und Kalbach in der Zeit 6.00 Uhr und 19.30 Uhr im Halbstundentakt angeboten. Sie fährt ab Kalbach Hopfenbrunnen zu jeder vollen und halben Stunde, ab Rathaus Nieder-Erlenbach jeweils zu den Minuten 26 und 56.
Wenn der Streik fortgesetzt wird ist in den nächsten Tagen mit ähnlichen Betriebszuständen zu rechnen. Für den Schülerverkehr plant die VGF 9 Schülerverkehrslinien.
Kritik an Fahrgastinformation
Auch wenn in den Stationen mit Lautsprechern Durchsagen erfolgten, wird die Informationspolitik der VGF kritisisiert. In den Durchsagen fehlten konkrete Angaben zu den betroffenen Linien. Die VGF entschuldigte diese Misere mit dem Zwang zum kurzfristigen Reagieren, da die für Notfahrpläne erforderlichen Dienstpläne der Zustimmung der Betriebsräte bedürften, die dies aber ablehnten. Am 2. Augustwochenende wurden jetzt Fahrpläne für die mit VGF-Personal gefahrenen Ersatzverkehre an den Stationen ausgehängt.
Für die Zeit des Streikes hat die VGF die Servicenummer 213-27005 eingerichtet. Die VGF bittet ihre Kunden, diese Nummer nur bezüglich Auskünften zu ihrem Fahrtwunsch und nur jeweils zeitnah anzurufen, da Personal und Fahrzeuge immer nur kurzfristig disponiert werden können. Für weitergehende Fragen, Wünsche und Beschwerden steht wie immer die Nummer 19 4 49 zur Verfügung.
24.07.2002, zuletzt aktualisiert : 11.08.2000
Umbau der Haltestelle Universitätsklinikum
Die Haltestelle Universitätsklinikum (Linien 12, 15 und 21) wird bis Ende Oktober behindertengerecht umgebaut und auf 60 m verlängert. Die alten Wartehallen werden durch gläserne ersetzt. Die Kosten für die Umbauten belaufen sich auf rund 575.000 Euro, von denen ein Großteil das Land Hessen und die Stadt Frankfurt übernehmen.
03.08.2002
Erste Schulungsfahrten mit ET 423
Die ersten drei S-Bahntriebwagen des Typs ET 423 sind im Rhein-Main-Gebiet angekommen. Als Einweisungsfahrten sollen sie auf den Kurzfahrten der S2 und S8 bereits eingesetzt werden. Die neuen Triebwagen haben Lichtschranken; Klimaanlage und Notsprechanlagen. Die Zahl von Verspätungen durch blockierte Türen wird vermutlich ansteigen.
Lesermeldung von Charles Tang 28.07.2002
Alpina übernimmt Nachtbusleistungen
Ab der Nacht vom 16. auf 17.August werden die Nachtbuslinien n5 und n6 durch Busse und Personal der Firma Alpina bedient. Zwischen der VGF und Alpina wurde ein auf drei Jahre angelegter Vertrag geschlossen. Die Firma Alpina fährt derzeit auch den Schienenenersatzverkehr zur Andienung der im Umbau befindlichen U-Bahnstationen Fritz-Tarnow-Straße und Lindenbaum.
Lesermeldung von Charles Tang, 14.07.2002 / 20.07.2002
Ab 27. Juni werden Stationen "Lindenbaum" und "Fritz-Tarnow Straße" nicht angefahren
Nachdem das Land Hessen überraschend doch ÖPNV-Mittel freigegeben hat, können nun doch noch weitere U-Bahnsteige an der Eschersheimer Landstraße umgebaut werden. Mit Beginn der Sommerferien am 27. Juni wird mit dem Umbau der Stationen "Fritz-Tarnow Straße" und "Lindenbaum" begonnen, der bis ca. 20. September dauern soll. Die beiden Stationen werden während der Bauzeit ohne Halt durchfahren. Als Alternativen stehen die benachbarten Stationen Dornbusch, die zu diesem Zeitpunkt wieder angefahren werden kann, und Hügelstraße sowie Weißer Stein zur Verfügung. Außerdem wird zwischen Dornbusch und Heddernheim wieder ein parallel zum U-Bahnbetrieb verlaufender Bus-Ersatzverkehr eingerichtet.
23.06.2002
U2-Wagen erhalten Fahrerraumvergrößerung
Wie die VGF Mitarbeiterzeitschrift "in Fahrt" berichtet, werden die Fahrerraumkabinen des Wagentyps U2 vergrößert. Auf der A-Strecke (U1-U3) und der C-Strecke (U6 + U7) wurden schon zwei umgebaute Wagen gesichtet.
Lesermeldung von Charles Tang, 16.06.2002
GelbeR Niederflurwagen
Als die ersten türkisfarbenen Niederflurbusse und -bahnen beschafft wurden, ließ die Verkehrsgesellschaft verlauten, dass diese Wagen für Ganzwerbung tabu wären. Inzwischen sind mehrere Niederflurbusse mit Ganzwerbung beklebt. Außerdem fahren viele Busse mit sogenannter Cityboard-Werbung, bei der ein Großflächenplakat auf Folie auf dem Bus (incl. entsprechender Fensterfläche) geklebt wird. Jetzt werden offensichtlich auch R-Wagen der Straßenbahn mit Ganzwerbung versehen. Ganz in Gelb wirbt Wagen 30 mittlerweile für den Bäckereifilialisten Eifler.
31.05.2002 / 13.06.2002
WM-Service auf Dynamischer Fahrgastinformation
Bei der Anzeige von Betriebsstörungen klappt es manchmal noch nicht so ganz. Dafür bei der Übertragung der Spielstände der Fußballweltmeisterschaft. Diese werden in Laufschrift auf den Anzeigetafeln zur dynamischen Fahrgastinformation, die entlang der Straßenbahnlinie 11 und an weiteren Knotenpunkten aufgestellt sind, angezeigt. Wartende Fahrgäste werden also bezüglich der Fußball-WM "up to date" sein.
31.05.2002
FVV wirbt noch immer
Seit 7 Jahren gibt es den Frankfurter Verkehrs- und Tarifverbund (FVV) nicht mehr. Der RMV trat an seine Stelle. In VGF-Bus Nr. 88 werben die "Stadtwerke Frankfurt" mit einer Fensterwerbung aber noch immer für ihre umweltfreundlichen Verkehrsmittel "im FVV". Wie wäre es diesen Bus als Museumsbus zu erhalten ? Denn auch wenn uns Busse des Typs Mercedes O 405 noch nicht als Oldtimer erscheinen, werden auch sie irgendwann historisch sein.
18.05.2002
Fahrpreiserhöhungen zum 2. Juni
Die gute Nachricht zuerst. Die Preise für normale Erwachsenen - Einzelfahrkarten (Preisstufe 3) für Fahrten im Stadtgebiet Frankfurt bleiben mit 1,60 Euro (ermäßigter Preis*) bzw. 1,90 Euro (Regelpreis, d.h. im Berufsverkehr) preislich unverändert. Kinder zahlen ab 2. Juni 2002 mit 1,00 Euro* bzw. 1,15 Euro jeweils fünf Cent mehr als bisher.
Die Kurzstrecke für Erwachsene wird außerhalb der Spitzenzeiten mit 1,15 Euro um 10 Cent verteuert und bleibt in der Spitzenzeit (6-9 und 16-18.30 Uhr) mit 1,50 Euro im Preis unverändert. Für Kinder und Jugendliche kostet das
Kurzstreckenticket 0,70 Euro* bzw. 0,90 Euro (je fünf Cent teurer).
Die Tageskarte wird mit 4,45 Euro für Erwachsene und 2,70 Euro für Kinder 10 bzw. 5 Cent teurer.
35 Cent mehr muss man künftig bei der Gruppentageskarte für fünf Personen bezahlen, die damit 7,50 Euro kostet.
Einen ganzen Monat mit Bussen und Bahnen in Frankfurt unterwegs zu sein, kostet 59,70 Euro (Erwachsene, plus 1,40 Euro) bzw. 44,80 Euro (Auszubildende, plus 1,10 Euro). Die Jahreskarte ist bei einmaliger Abbuchung oder Barzahlung mit 585,10 Euro 13,80 Euro teurer als bisher. Bei zehnmaliger Abbuchung beträgt der Preis nunmehr 597,00 Euro (bisher 583,00 Euro).
Für Wochenkarten werden Erwachsene 17,10 Euro (plus 1,10 Euro) und Auszubildende 12,80 Euro (plus 30 Cent) bezahlen.
Eine massive Verteuerung ist bei den Zuschläge für Einzelfahrten zu verzeichnen. Sie werden um 50 Cent verteuert. So kostet es 2 Euro Zuschlag in die 1.Klasse der S-Bahn zu wechseln, die auch nicht komfortabler oder sauberer als die 2. Klasse ist. Problematisch ist diese Preiserhöhung insbesondere daher, weil die Zuschlagskarten auch als Ergänzungsfahrscheine für nicht mit der Monatskarte abgedeckte Tarifgebiete fungieren.
Zuschläge für Wochenkarten (8,20 Euro), Monatskarten (25,30 Euro) und Jahreskarten (247,90 Euro bei einmaliger Abbuchung oder Barzahlung, 253 Euro bei Abbuchung in zehn Raten) bleiben preislich unverändert.
18.05.2002
VGF startet 150.000 Euro Werbekampagne und will Stellen streichen
Mit einer 150.000 Euro teuren Werbekampagne will die VGF auf ihre Leistungen im ÖPNV aufmerksam machen. Dem Kunden soll die VGF als Partner, der Qualität, Service und Leistung bietet, vermittelt werden. Um sich für den Wettbewerb zu rüsten, will sich die VGF gleichzeitig verschlanken. Bis 2010 sollen 450 der heute 2450 vorhandenen Stellen ersatzlos gestrichen werden. Ob die VGF trotz Personalabbau und bei einer Tochterfirma zu niedrigeren Löhnen angestellten Busfahrern die gleiche Beförderungs- und Servicequalität liefern kann wird sich allerdings erst zeigen müssen.
18.05.2002
Linie 11 und 14 wegen Demonstrationen umgeleitet
Am Samstag, den 4. Mai kam es wegen einer für den Nachmittag angemeldeten Neonazidemonstration, abermals zu erheblichen Beeinträchtigungen des Straßenbahnverkehrs. Die Linie 11 wurde zwischen Ratswegkreisel und Börneplatz über Bornheim (Linienweg SL 12) umgeleitet. Auch die Linie 14 fuhr über die Konstablerwache nach Bornheim. Unser Leser Charles Tang beobachtete gegen 17.30 Uhr drei Züge der SL 11 in Fechenheim hintereinander. Er berichtet von starken Verspätungen und Aufstauungen von Zügen (so standen am späten Nachmittag an der Eissporthalle 5 Züge - 1x SL 12 und 4x SL 11). Züge der SL 11 wendeten bereits an der Station Nied Kirche, Züge der SL 12 an der Eissporthalle. Versäumnis der VGF: Die Dynamische Fahrgastinformation, die neben der Anzeige der Abfahrtszeiten auch zur Anzeige von Betriebsstörungen dienen soll, wurde nicht zur Information der Fahrgäste über die Störungen genutzt.
Lesermeldung von Charles Tang, 05.05.2002
1. Mai: Wegen Neonazi-Demonstration fuhr Linie 11 nicht nach Fechenheim
Wegen einer geplanten Demonstration von Neonazis in Fechenheim wurde der Betrieb auf der Linie 11 nach Fechenheim am 1. Mai vormittags eingestellt.
01.05.2002
Warnstreik: VGF löst mit Polizeieinsatz Blockade auf
Erhebliche Verspätungen im Frankfurter Busverkehr hat ein Warnstreik der bei der VGF-Tochter In-der-City-Bus GmbH (ICB) beschäftigten Fahrer am Donnerstagmorgen (11.04.) hervorgerufen. Fünfzig ICB-Fahrer, deren Bezahlung rund 30 % unter der ihrer VGF-Kollegen liegt, blockierten gegen 4 Uhr die Ausfahrt des Busbetriebshof Rebstock und verhinderten so das Ausrücken der Busse. Die VGF, die bei den seit September andauernden Tarifverhandlungen bisher nicht einlenkte, ließ die Blockade von der Polizei auflösen. Anschließend formierten sich die Streikenden zu einem Demonstrationszug um die Abfahrt der Busse weiter zu verzögern. Bis 6.15 Uhr verkehrten zahlreiche Buslinien nicht oder nur eingeschränkt. Die Busse der ICB und von der Firma Sippel, Mitgesellschafter an der ICB, für die Linien 25-29 blieben bis 7.20 Uhr im Depot. Erst gegen 8.30 Uhr normalisierte sich der Busverkehr.
12.04.2002
Seit 1. April gilt das Hessenticket
In den meisten Bundesländern gibt es schon seit einigen Jahren Ländertickets, die Gruppen und Familien günstige Fahrten im Nahverkehr zu einem pauschalpreis ermöglichen. Die Regelungen unterscheiden sich aber von Bundesland zu Bundesland. Jetzt hat auch Hessen ein Länderticket. Der Unterschied zu anderen Ländertickets: Es wird direkt von den Verkehrsverbünden RMV, NVV und VRN herausgegeben und gilt daher flächendeckend in allen Verbundverkehrsmitteln (Busse, Straßen- und Stadtbahnen sowie Regionalbahn) in Hessen von der Bergstraße bis Nordhessen. Nicht gültig ist es in Interregios und D-Zügen !
Bis zu 5 Personen können mit dem Hessenticket für 25 Euro werktags ab 9 Uhr oder am Wochenende ganztags einen ganzen Tag in Hessen rumfahren. Das Hessenticket gibt es im Vorverkauf und an den Automaten. Mehr Informationen unter
www.dashessenticket.de
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06.04.2002
Nordwestzentrum: Kurzfristige Sperrung dauerte fast einen Monat
Eigentlich war wegen einer Hochhaussprengung am 17. März nur eine kurzzeitige Sperrung der Bushaltestelle im Nordwestzentrum vorgesehen. Da aber bei der Sprengung ein Stützpfeiler beschädigt wurde, konnte die Haltestelle der Linien 26, 29, 60, 67, 71 und 872 mehren Woche nicht mehr angefahren werden. Die Fahrgäste mussten auf einem schmalen Fahrradweg ohne Wetterschutz an der Straße auf die Busse warten. Zudem entstanden weite Wege beim Umsteigen in die U-Bahn, so dass Anschlüsse nicht erreicht werden konnten. Erst seit dem 15. April wird die Haltestelle im Untergeschoss des Nordwestzentrums wieder angefahren.
Trampage-Kommentar: Viele Fahrgäste werden durch die Situation, die nicht ganz unvorhersehbar kam, von einer Einkaufsfahrt ins Nordwestzentrum abgehalten werden. Dies schadet insbesondere dem Ansehen des ÖPNV und führt zu Fahrgastverlusten. Nach dem Zubauen eines Teils des früher in 2 Richtungen befahrbaren Busbahnhofs wird wieder einmal der Expansionsdrang des Centermanagement auf den Rücken der Busbenutzer ausgetragen. Eigentlich müsste die LNG vom Centermanagement oder der Abbruchfirma Schadensersatz für entgangene Fahrgeldeinnahmen fordern.
25.03. / 15.04.2002
Musik im Nachtbus und Fernsehen in der Tram
Mehr zur Unterhaltung ihrer Fahrgäste will die VGF unternehmen. In 8 Busse, die für die Radiowellen hr 3 und hr XXL werben, wurden CD-Player eingebaut. Im Nachtbusbetrieb sollen von den beiden Radiowellen zusammengestellte CD-Programme abgespielt werden, die alle 3 Monate wechseln sollen. Das Projekt, das durch eine Sondergenehmigung des Regierungspräsidiums Darmstadt möglich wurde, soll zunächst bis zum 31.12.2002 laufen.
Keine Musikberieselung wird es in den Straßenbahnen und U-Bahnen geben. Dafür sollen Bildschirme für Unterhaltung sorgen, auf denen Nachrichten und aktuelle Informationen gezeigt werden. Finanziert wird das Projekt durch die Firma tv-s Medien aus Hannover, die dafür 20% der Sendezeit für Werbung verkaufen darf. Die lokalen Meldungen werden von vier Lokalredakteuren im Kundenzentrum der VGF zusammengestellt. Derzeit aktualisieren die Redakteure das Programm dreimal wöchentlich, zu einem späteren Zeitpunkt dann täglich. Eine Sendeschleife
dauert ca. 15 Minuten, das entspricht der durchschnittlichen Verweildauer der Fahrgäste in den Fahrzeugen. Zunächst wurden 5 R-Wagen, die auf den Linien 11, 15 und 16 eingesetzt werden mit den Bildschirmen ausgerüstet.
Während der dreimonatigen Pilotphase, während der nur die genannten fünf Wagen unterwegs sind, befragt ein neutrales Institut die Fahrgäste nach ihrer Beurteilung des Fernsehens in der Bahn. Bei einem positiven Votum erfolgt der Ausbau der Wagen nach einem Stufenplan. In der ersten Ausbaustufe sollen die restlichen 34 R-Wagen ausgerüstet werden, die auf den Linien 11, 15 und 16 im Einsatz sind. Im weiteren Verlauf werden dann insgesamt 140 U-Bahn-Wagen folgen.
28.02.2002
Planfeststellungsverfahren für S-Bahnausbau nach Bad Vilbel
Bis zum 28. März 2002 können die Pläne für den viergleisigen Ausbau der Strecke Frankfurt-West bis Bad Vilbel im Technischen Rathaus in der Braubachstraße 15 (geöffnet Mo. bis Fr. 7.10 - 15.40 Uhr, Mi. bis 19 Uhr) im Rahmen der öffentlichen Auslegung für das Planfeststellungsverfahren eingesehen werden. Einwendungen können aber nur für den Bereich der Station Frankfurter Berg abgegeben werden, da es hier wegen der geplanten Verlängerung der U-Bahnlinie U5 zu Umplanungen kam. Die restliche Strecke wurde bereits planfestgestellt.
28.02.2002
Am 20. Februar feiert die FKE ihr 100-jähriges Bestehen
Mit einer Dampfzugfahrt, die um 10.05 Uhr in Frankfurt-Höchst startet wird, am 20.02.2002 der 100. Geburtstag der Frankfurt-Königsteiner-Eisenbahn (FKE) gefeiert. Für 11.15 Uhr ist ein Festakt im alten Lokschuppen von Königsstein geplant. Um 13.23 Uhr wird sich der Dampfzug wieder in Richtung Frankfurt auf den Weg machen. Nachdem Bad Soden seit 1847 und Kronberg seit 1874 bereits einen Eisenbahnanschluss hatten, erhielt Königstein erst 1902 eine Verbindung nach Frankfurt. 1979 wollte sich die Hessische Landesbahn von der FKE trennen. Der einzige potentielle Kunde, die damalige Deutsche Bundesbahn, hatte aber kein Interesse mehr an der Nebenstrecke. So trat die Hessische Landesbahn die Flucht nach vorne an. Die Strecke wurde saniert, ein neues Stellwerk errichtet und 1987 kamen neue Triebwagen. Zudem wurde die Strecke als K-Bahn in das Tarifsystem des damaligen FVV, dessen dritter Gesellschafter neben den Stadtwerken Frankfurt und der DB die FKE wurde, integriert. Ausgiebig gefeiert werden soll das Jubiläum mit einem Volksfest am 18. August.
19.02.2002
Lokale Nahverkehrsgesellschaft Frankfurt sucht Namen
Einen einprägsamen Namen sucht die Lokale Nahverkehrsgesellschaft Frankfurt (LNG), die als Regieorganisation für die Planung und Bestellung von Nahverkehrsleistungen innerhalb Frankfurts zuständig ist. Im Landkreis Darmstadt-Dieburg wählte man für die dortige Nahverkehrsgesellschaft beispielsweise das Kunstwort DADINA.
14.02.2002
Fahrgastzahlen weiter steigend
Mit rund 160 Millionen Fahrgästen konnten die Fahrgastzahlen in Frankfurts Bussen, Straßenbahnen und "U-Bahnen" gegenüber dem Vorjahr um fast 3,4 % gesteigert werden. "Damit steigen die Fahrgastzahlen in Frankfurt," laut LNG-Geschäftsführer Ott , "erneut deutlich stärker als als im bundesdeutschen Durchschnitt, wo nach Angaben des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen die Zuwachsrate im Jahr 2001 1,9 Prozent beträgt." Rechnet man den Mehrverkehr durch den Kirchentag ab, ergab sich eine Steigerung um 2,5 %, die unter Einbeziehung der nicht in den Verbundtarif einbezogenen Parkplatzverkehre zur Messe und des Ebbelwei-Expresses aber ebenfalls wieder eine Steigerung auf 3,4% ergibt. LNG und VGF führen die Steigerung auf Angebotsverbesserungen, wie die U4 - Verlängerungen und das neue Nachtbusnetz zurück. "Ob ein Angebot beim Kunden ankommt", erklären Manfred Ott und Michael Budig einstimmig, "lässt sich am besten an der Nutzung ablesen: Die seit 1998 überdurchschnittlich stark steigenden Fahrgastzahlen sind ein Beleg, dass wir in Frankfurt auf dem richtigen Weg sind."
Trampage-Kommentar: Ohne Zweifel hat es in den letzten Jahren Verbesserungen beim Frankfurter Nahverkehr gegeben. Doch noch gibt es vieles zu verbessern. So könnte sich die Fahrzeugausstattung noch stärker an den Kundenbedürfnissen orientieren, wenn das vom Fahrgastbeirat formulierten Lastenheft bei Fahrzeugbeschaffungen stärker als bisher berücksicht würde. Erheblicher Sanierungsbedarf besteht im Bereich der unterirdischen Haltestellen der A-Strecke. So bräuchte die wohl am meisten frequentierte U-Bahnhaltestellte "Hauptwache" dringend eine Auffrischung, wobei auch die Gestaltung optisch ansprechender gemacht werden sollte. Verbesserungswürdig sind auch die Wegweisungssysteme in unterirdischen Haltestellen. Maßgeschneiderte Angebote - wie eine "9-Uhr Monatskarte" zur Gewinnung neuer Dauerkunden fehlen weiterhin im Bereich des Fahrkartenangebots, wobei Stadt und RMV Hand in Hand arbeiten müssten. Angesichts der Kosten von 420 Millionen DM für die U-Bahnverlängerung zur Bockenheimer Warte, könnte man mit den richtigen Maßnahmen künftig sicher eine deutlich höhere Steigerung als 3,4 % mit weniger Mitteleinsatz erreichen.
14.02.2002
Baum legt Linie 14 für eine Stunde lahm
Ein auf die Oberleitung gefallener Baum hat im Waldstück zwischen Louisa und Oberschweinstiege den Straßenbahnverkehr ab 13.45 Uhr für eine Stunde lahmgelegt. Da die Züge an der Louisa wenden konnten, war die übrige Strecke kaum betroffen.
13.02.2002
Haltestellenumbau auf der Eschersheimer Landstraße beginnt
Mit den Osterferien (25.3.-5.4.2002) beginnt der Umbau der oberirdischen Stationen auf der Eschersheimer Landstraße. Die Bahnsteige werden von 56 cm auf 80 cm angehoben und erhalten direkte oberirdische Zugänge von der Straße. Von Ende März bis Ende Juni seien die Stationen "Fritz-Tarnow-Straße" und "Lindenbaum" an der Reihe, berichtete Gerd Mangels von der VGF dem Ortsbeirat 9. Bis Ende September folgten die Stationen "Dornbusch", "Hügelstraße" und "Weißer Stein". Während der Bauarbeiten werden die jeweils umzubauenden Stationen nicht bedient. Der U-Bahnverkehr soll aber weiterlaufen. Die Kosten für die Umbauten sollen 8 Millionen Euro betragen.
13.02.2002
Warnstreik bei ICB-Busfahrern
In den Morgenstunden des 17. Januar zwischen 4 und 7 Uhr blieben 86 Busse, die von bei der In-der-City-Bus GmbH angestellten Busfahrern gefahren werden, im Depot. Der Grund war ein von der Gewerkschaft Verdi organisierter Warnstreik. Forderung von Verdi: Die Löhne der ICB-Busfahrern sollen denen bei der VGF angestellten Busfahrern angeglichen werden. Sie erhalten derzeit rund 30 % weniger als VGF-Fahrer. Besonders betroffen waren die Innenstadtlinien.
17.01.2002
Autobus Sippel übernahm Cito-Vorführwagen
Die Firma Sippel hat ein seit längeren auf der Linie 28 eingesetzten Mercedes Cito Vorführwagen übernommen. Der ehemals rote Bus wurde in den Farben der Firma Sippel (weiß mit roten, gelben und blauen Streifen) umlackiert. Eingesetzt wird das Fahrzeug derzeit weiterhin auf der Linie 28.
17.01.2002