Trampage.de: Informationen über Frankfurts öffentlichen Nahverkehr

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Archiv 2003

TramRebstock-Straßenbahn eröffnet

Am 13.12.2003 eröffnete Oberbürgermeisterin Petra Roth mit einem kleinen Feuerwerk die neue Straßenbahnstrecke zum Rebstock. Als gewähltes Stadtoberhaupt habe sie sich für die Eröffnung in Frankfurt entschieden und nicht für die S-Bahneröffnung im Kreis Offenbach, zu der sie als RMV-Aufsichtsratsvorsitzende eingeladen worden sei, sagte Frau Roth in ihrer Rede. In einer Stadt wie Frankfurt, in der sich über 1,1 Millionen Menschen täglich aufhielten, sei es kein Anachronismus im Jahr 2003 eine Straßenbahn einzuweihen, sagte Roth weiter. Eine Straßenbahn sei für manch einen, der die Zukunft von Städten im unterirdischen Erschließen von Verkehrssystemen sehe, vielleicht ein wenig artfremd oder rückwärts gewandt. Oberbürgermeister Roth meinte aber: "Ich sage aber hier ganz deutlich: Nein, das ist nicht rückwärts gewandt. Es ist ein sogar Beitrag für mehr Urbanität im Zentrum einer Stadt. Nocheinmal: vom Hauptbahnhof alle paar 100 Meter oberirdisch ein- und aussteigen zu können, und dennoch eines der überregional bekanntesten Freizeitbäder, das Rebstockbad, die die Stadt hat, zu erreichen, erschlossen über eines der größten Baugebiete dieser Stadt, auch im Vergleich zu den Baumaßnahmen, die in Berlin laufen, die City West mit 10.000 Arbeitsplätzen, mit Wohnungen für 15.000 Menschen, ist dieses eine moderne Erschließung eines urbanen Ballungsraumes wie Frankfurt am Main." Nach der Streckeneröffnung wurde der S-Wagen 203, der eine Ganzwerbung mit weißer Grundfarbe für die Stadt Frankfurt trägt, auf den Namen "Frankfurt" getauft. Wagen 204 (Ganzwerbung Rebstockbad) wurde vom Bockenheimer Ortsvorsteher auf den Namen "Bockenheim" getauft.
14.12.2003

Tram Am 13.12.2003 startet die neue Linie 17 zum Rebstock

Einen Tag vor Fahrplanwechsel startet am Samstag, den 13.12.2003 die neue Straßenbahnlinie 17 zum Rebstockbad. Um 12.00 Uhr wird Oberbürgermeisterin Petra Roth an der neuen Haltestelle "Leonardo-da-Vinci-Allee" die offizielle Eröffnung vornehmen. Bereits ab 10.30 Uhr wird ein kostenloser Betrieb im 15-Minutentakt angeboten. Die Linie 17 verbindet künftig den Rebstockpark und die City West mit der Messe und dem Hauptbahnhof. Dafür wurde eine 2,4 Kilometer lange Neubaustrecke mit 5 neuen Haltestellen ("Nauheimer Straße", "Kuhwaldstraße", "An der Dammheide", "Leonardo-da-Vinci-Allee" und "Rebstockbad") gebaut. Die Linie 16 bleibt auf Kurs zwischen Offenbach Stadtgrenze und Ginnheim.
06.12.2003

TraffiQ startet Werbekampagne und neue Hotline

In den letzten Monaten machten die Werbekampagnen der Verkehrsgesellschaft Frankfurt von sich reden. Dabei sieht die Aufgabenteilung zwischen dem städtische Verkehrsunternehmen VGF und der lokalen Nahverkehrsgesellschaft "TraffiQ" vor, das letztere für das Marketing zuständig ist. Jetzt kommt die TraffiQ endlich dieser Aufgabe nach und startet eine neue Werbekampagne. "Mit einer lebendigen Kampagne, die auf einige unserer attraktiven Produkte hinweist, wollen wir mehr Fahrgäste für Busse und Bahnen gewinnen", sagt Geschäftsführer Dr. Hans-Jörg v. Berlepsch. Drei Monate lang soll auf Großflächenplakaten, Traffic Boards (also auf Seitenwände von Bussen geklebte Folien im Großflächenplakatformat, die teilweise auch Fensterflächen einbeziehen), Infoscreen-Flächen (also Werbeprojektionen in Stationen) und in Stadtmagazinen für Tarifangebote geworben werden. Kosten der Aktion: Eine Viertel Million Euro. Als Anlaufstelle für Fahrgäste wird außerdem eine neue Hotline unter der Nummer 0 180 5/ 06 99 60 eingerichtet, die von der Rhein-Main-Verkehrsverbund Servicegesellschaft (RMS) betrieben wird.
29.11.2003

Befriedigende Noten für Frankfurt ÖPNV

In einer Befragung von 1500 zufällig ausgewählten Fahrgästen hat das Meinungsforschungsinstituts Emnid die Zufriedenheit mit dem Frankfurter ÖPNV ermittelt. Bei der Bewertung auf einer fünfstufigen Skala (von 1 = "vollkommen zufrieden" über 3 = "zufrieden" bis 5 = "sehr unzufrieden") lag die Gesamtzufriedenheit dabei bei 3,01. Über diesen Durchschnitt lag die Bewertung bei den Aspekten Schnelligkeit der Beförderung (2,51), des Linien- und Streckennetz (2,76), sowie die Fahrplaninformation zu Hause (2,72). Dem Durchschnitt entsprichen die Merkmale Pünktlichkeit/Zuverlässigkeit (2,93), Taktfrequenz (2,98) und Anschlüsse (2,99). Schlechter als der Durchschnittswert wurden das Preis-Leistungsverhältnis (3,92), der Komfort in Fahrzeugen (3,14) und an Haltestellen (3,28), die Freundlichkeit des Personals (3,09) und das Platzangebot in den Fahrzeugen (3,12) bewertet. Trotzdem zeigte sich Hans-Jörg v. Berlepsch, Geschäftsführer von traffiQ zufrieden, da der Frankfurter Durchschnitt mit 3,01 über den Branchendurchschnitt von 3,04 liegt.
29.11.2003

TramStraßenbahn fährt erst 2009 nach Preungesheim

Eigentlich sollte die Straßenbahn zur Erschließung der neuen Baugebiete entlang der Friedberger Landstraße und in Preungesheim Ost bereits im Jahr 2005 fertiggestellt sein. Jetzt mussten die Stadtverordneten im Verkehrsausschuss am Dienstag feststellen, dass die Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) noch gar keine Zuschussanträge gestellt habe. Die VGF begründet dieses Versäumnis mit begrenzten Planungskapazitäten, die für Planungen zur Verlängerung der D-Strecke (Bockenheimer Warte - Riedberg) und zum Bau des Betriebshof Ost gebunden gewesen seien. Wenn alles gut geht, wird jetzt mit einem Baubeginn im Jahr 2006 für die 3,5 km lange Strecke gerechnet. Fertigstellung soll dann 2009 sein.
13.11.2003

TramPremierenfeier für neuen S-Wagen

Am Freitag, 17. Oktober 2003 stellte die VGF der Öffentlichkeit die ersten beiden Wagen der neuen Straßenbahngeneration der Öffentlichkeit vor. Nach Reden von VGF-Geschäftsführer Budig, Stadtkämmerer Hemzal und Vertretern des Landes Hessen und der Herstellerfirma Bombardier, fiel der Vorhang und Frankfurts neuster Wagentyp konnte bewundert werden. Reichlich Andrang herrschte bei den "Schnupperfahrten" mit dem zweiten gelieferten Fahrzeug, die von Bornheim Prüfling über Zoo und Konstablerwache zurück zum Prüfling führten. Ab 27. Oktober soll der ersten S-Wagen, von denen bis Ende 2006 60 Stück ausgeliefert werden sollen, auf der Linie 11 eingesetzt werden.
17.10.2003


BusMidibusnetz für den Frankfurter Süden ausgeschrieben

Laut einem Pressebericht in der Frankfurter Rundschau vom 24.09.2003 hat die Lokale Nahverkehrsgesellschaft TraffiQ den Betrieb von zwei neuen Buslinien in Sachsenhausen ausgeschrieben. Zusätzlich befinden sich im ausgeschriebenen Paket auch die Linien von Schwanheim zum Flughafen (heutige Linie 62) sowie vom Hauptbahnhof zum Mühlberg (heutige Linie 46). Alle vier Linien sollen mit Midibussen betrieben werden, die kürzer und wendiger als die heute eingesetzten Standardbusse sind.
27.09.2003


S-Bahn IAA-Eröffnungstag: Fehlalarm legte S-Bahnverkehr lahm

An einem normalen Werktag wäre keine Streife des Bundesgrenzschutz mit Sprengstoffhund am S-Bahnhof Messe vorbeigekommen. Es war aber der 11. September 2003 und zudem der Tag an dem die Internationale Automobil-Ausstellung eröffnet werden sollte, als der Sprengstoffhund "Danger" Gefahr meldete. Auch ein zweiter Sprengstoffhund der Landespolizei witterte in einem Fahrkartenautomat Sprengstoff. Die Station Messe wurde für den S-Bahnverkehr gesperrt. Auch am Hauptbahnhof wurde der S-Bahnsteig gesperrt, weil von der Zwischenebene eine "verdächtige Fundsache" gemeldet wurde. Glücklicherweise stellte sich beides als Fehlalarm heraus. An der Messe wurde nur eine halbvolle Zigarettenschachtel gefunden, der verdächtige Karton am Hauptbahnhof war leer. Die Folgen für die Reisenden: 16 S-Bahnkurse ausgefallen, 12 nur teilweise durchgeführt, 146 Kurse im Schnitt 15 Minuten verspätet, 5 Fernzüge über Hanau zum Hauptbahnhof umgeleitet und ausserdem noch Verspätungen im U-Bahnbereich durch außergewöhnliches Fahrgastaufkommen.
13.09.2003


Bus 25 neue Citaros für die VGF

EvoBus, der Zusammenschluss der Bussparten von Mercedes-Benz und Kässbohrer-Setra, hat 22 Solobusse und 3 Gelenkbusse des Typs Citaro an die Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) ausgeliefert. Die neue Serie Solobusse unterscheidet sich von ihren Vorgängern durch den stufenlosen Einstieg auch an der dritten Tür. Dies wurde durch die stehende Plazierung des Motorblocks möglich. Äußerlich sind die neuen Busse an der tiefer heruntergezogene Heckscheibe erkennbar. Die neuen Busse haben in der 12 m langen Soloausführung 32 Sitz- und 66 Stehplätze, in der 17,9 m langen Gelenkausführung 54 Sitzplätze und 90 Stehplätze. Nach der Internationalen Automobilausstellung (IAA) im September werden die neuen Busse 23 Hochflurbusse des Typs Mercedes O 405 ersetzten. Die Busflotte der VGF wird dann aus insgesamt 174 Fahrzeugen bestehen (145 Solobusse - davon 127 Niederflurbusse- und 29 Niederflurgelenkbusse).
27.07.2003


S-Bahn Werbung jetzt auch im S-Bahntunnel

Auf den Stationen buhlen Leuchtplakate oder Werbeprojektionen um die Aufmerksamkeit der Fahrgäste. Auch die Fahrzeuge dienen als Werbefläche. Jetzt hat die Deutsche Bahn auch die Tunnelwände als Reklamefläche entdeckt. Bei der Ausfahrt aus der S-Bahnstation Hauptbahnhof flimmert seit kurzen im vorbeifahren das Logo eines Sportartikelherstellers auf.
26.07.2003


TramAltstadtstrecke erhält neue Haltestelle

Wie die Lokale Nahverkehrsgesellschaft TraffiQ in der neusten Ausgabe der Kundenzeitschrift "RMV-Mobil" meldet, soll vor dem Karmeliterkloster eine neue Straßenbahnhaltestelle gebaut werden. Wie künftig die Haltestelle "Römer/Paulskirche" soll auch diese Haltestelle behindertengerecht gestaltet werden. Nach dem endgültigen Wegfall der Haltestelle Domstraße, die zuletzt nur noch in Richtung Börneplatz existiert hatte, erhöht sich damit wieder die Zahl der Haltestelle auf der Altstadtstrecke.
15.07.2003

U-BahnTramBetriebshof Ost offiziell eröffnet

Mit der Einfahrt von Oberbürgermeisterin Petra Roth in einem mit extra Frontaufkleber für diesen Anlaß gestalteten U3-Triebwagen 471 wurde der neue Betriebshof Ost am Samstag 12.07.2003 offiziell eröffnet. Spasseshalber dankte die Oberbürgermeisterin den Schaulustigen, die direkt vor dem Zug standen, für ihr Vertrauen in die Fahrkünste von Frau Roth. Während der Veranstaltung konnte der neue Betriebshof besichtigt werden, der künftig auf 7,5 Hektar 150 Straßenbahn- und Stadtbahnwagen beherbergt. Mit Gleisanschlüssen sowohl zur Strecke der U4 und der Linie U7 bzw. über eine kurze Verbindungstrecke zur Straßenbahn am Ratsweg hat der neue Betriebshof eine ideale Lage. Er ersetzt den Betriebshof Sachsenhausen und die Abstellanlage Bornheim. Der Betriebshof Eckenheim wird künftig nur noch als Abstellanlage genutzt. Das Fest auf den Betriebshof wurde von tausenden interessierten Bürgern besucht.
12.07.2003


Bus Änderungen im Busnetz ab 14. Dezember 2003

In einer Pressemitteilung hat die Lokale Nahverkehrsgesellschaft Frankfurt traffiQ die geplanten Änderungen im Busnetz bekanntgegeben, die zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2003 umgesetzt werden sollen.

Linien 33 und 50 werden zusammengelegt

Um einen parallelen Verkehr mit der neu eröffneten Rebstockstraßenbahn zu vermeiden, werden die Linien 33 und 50 zu einer neuen Linie 50 zusammengelegt. Sie kommt von Zeilsheim, erschießt Rebstockbad und –park, fährt ab Opel-Rondell über die Messe und durch das Westend zur Bockenheimer Warte. Da die Linie 50 dann den Kettenhofweg erschließt, wird die Linie 36 ab Bockenheimer Warte direkt in die Bockenheimer Landstraße fahren; die Schleife durch den Kettenhofweg entfällt. Zwischen Mönchhofstraße und Rebstockbad, wo die Linie 33 zukünftig nicht mehr fährt, ist weiterhin die Linie 34 unterwegs. Sie fährt zumeist alle zehn Minuten, was ein weiterhin ausgezeichnetes Angebot darstellt. Die Liniennummer 33 wird im Laufe des Jahres 2004 für eine Buslinie vom Hauptbahnhof zum Westhafen vergeben, deren Umlauf mit der Linie 35 verknüpft wird.

Neue Linie 78 in die Bürostadt Niederrad

Ein Jahr früher als geplant, soll eine neue Buslinie vom Südbahnhof zum ComConCenter in der Bürostadt Niederrad in Betrieb gehen. „Die Bürobebauung im Westen der Bürostadt Niederrad hat sich schneller entwickelt als wir erwarteten“, erklärt traffiQ-Geschäftsführer Dr. Hans-Jörg v. Berlepsch. Die Linie 78 soll vom Südbahnhof durch die Burnitzstraße zur S-Bahn-Station Stresemannallee, dann über Niederräder Landstraße, Triftstraße und S-Bahn-Station Niederrad in die Bürostadt verkehren. Gefahren wird montags bis freitags von etwa 6.30 Uhr bis 20.30 Uhr im Halbstundentakt.

Linie 26 (Alt Eschersheim Im Uhrig – Nordwestzentrum)

Die bisher nur an Vorlesungstagen zu bestimmten Zeiten verkehrenden Verstärkerfahrten zwischen Heddernheim und Uni Niederurseler Hang fahren fortan ganztags zwischen sieben und 19 Uhr. traffiQ reagiert damit auf die deutlich zunehmenden Fahrgastzahlen auf dieser Verbindung.

Busse im Frankfurter Westen

Die Linie 55 fährt zukünftig nicht mehr nach Hattersheim, sondern endet und beginnt am Sindlinger Friedhof. Den bisher von ihr bedienten Abschnitt übernimmt in den Hauptverkehrzeiten der Stadtbus Hattersheim. Er wird durch das Anruf-Sammel-Taxi der Main-Taunus-Verkehrsgesellschaft (MTV) ergänzt. Die Linie 57 wird künftig alle 15 Minuten verkehren.
11.07.2003


BusU-BahnTram Ab 6. Juli neue Fahrzeiten bei U-Bahn, Tram und Bus

Am Samstag rückten die Straßenbahnen zum letzten Mal aus dem Betriebshof Sachsenhausen aus. Außerdem werden die bisher in den Betriebshöfen Guteut und Eckenheim stationierten U-Bahnwagen in den neuen Betriebshof Ost umziehen. Entsprechend ändern sich die Ein- und Ausrückfahrten morgens und abends. Daher gibt es mit Inbetriebnahme des neuen Betriebshof, die am 12. Juli auch mit der Öffentlichkeit gefeiert wird, einen kleinen Fahrplanwechsel. Seit Ende Mai ist ein Ergänzungsfahrplan an den bekannten Verkaufsstellen erhältlich oder im Internet abrufbar.
05.07.2003


Bahn Zweisystem-Stadtbahnwagen zwischen Hanau und Flughafen

Anläßlich des Jubiläums 75 Jahre Bus und 95 Jahre Straßenbahn, die allerdings nach Kriegsschäden 1945 ihren Betrieb nicht mehr aufnahm, veranstaltete die Hanauer Straßenbahn (HSB) am Sonntag, den 29. Juni 2003 ein Fest im Depot Daimlerstraße. Neben einer Fahrzeugschau und diversen anderen Programmpunkten wurden auch Sonderfahrten mit einem Karlsruher Zweisystem-Stadtbahnwagen zwischen Hanau und Kelsterbach (über Frankfurt Süd und Flughafen) angeboten.


S-Bahn Neues S-Bahnbetriebswerk in den Posthallen geplant

Die ehemaligen Bahnposthallen an der Nordseite des Hauptbahnhof-Gleisvorfeld sollen ab 2006 ein neues Bahnbetriebswerk für die S-Bahntriebwagen beherbergen. Besonders der größer werdene Bestand an ET 423 mit ihrer neuen Technik macht einen Umzug von Griesheim notwendig.
21.06.2003


traffiQ trägt Anteil von fast 3,2 Millionen Euro am Regionalverkehr

Immer wenn Züge nach Frankfurt fahren, die ein zusätzliches Angebot gegenüber dem Stand vor RMV-Start darstellen, muss sich die Stadt Frankfurt an der Finanzierung entsprechend ihres Streckenanteils beteiligen. Das nennt sich Partnerschaftsfinanzierung. Da ein großer Teil der Züge im RMV Frankfurt berühren, muss die Stadt Frankfurt 18 Prozent des Beitrags der Gebietskörperschaften zu der im RMV vereinbarten Partnerschaftsfinanzierung für den regionalen Schienenpersonennahverkehrs tragen. Wie traffiQ, die Lokale Nahverkehrsgesellschaft Frankfurt am Main, mitteilt, wird dieser Betrag im Jahr 2004 bei 3,2 Millionen Euro liegen. „Frankfurt wird damit seiner Verantwortung in der Rhein-Main-Region gerecht“, stellt traffiQ-Geschäftsführer Dr. Hans-Jörg v.Berlepsch fest. Wegen der geplanten Eröffnung der Rodgau-S-Bahn entstehen 2004 gegenüber dem Vorjahr Mehrkosten von etwa 320.000 Euro im Jahr.
21.06.2003


TramWäldchestag: Das "Lieschen" fährt von Sonntag bis Dienstag

Was ist das längste "Fahrgeschäft" auf dem Wälchestag, dem traditionellen Frankfurter Volksfest ? Natürlich das "Lieschen". Diese Wäldchestag-Straßenbahn verkehrt von Pfingstsonntag bis Dienstag von 12 Uhr mittags bis Mitternacht alle 20 Minuten in der Mörfelder Landstraße zwischen den Haltestellen „Mörfelder Landstraße/Stresemannallee" und „Oberforsthaus (Festplatz)". Zum Einsatz kommt ein Fahrzeug des Ebbelwei-Expreß.
Aber auch sonst gibt es viele Wege um schnell, bequem und ohne Parkplatzsuche zum Fest im Stadtwald zu kommen.
Die Straßenbahnlinie 21 fährt vom Hauptbahnhof ins “Wäldche” und wird zusammen mit der Linie “V”, die in Spitzenzeiten
zusätzlich verkehrt, kurze Wartezeiten garantieren:
Am Pfingstsamstag, 7. Juni 2003, von 14 bis 20 Uhr, danach alle zehn Minuten bis etwa ein Uhr.
Am Pfingstsonntag, 8. Juni 2003, und am Pfingstmontag, 9. Juni 2003, von 13.30 bis 20 Uhr, danach alle zehn Minuten bis etwa ein Uhr.
Am eigentlichen “Wäldchestag” (Dienstag, 10. Juni 2003), wenn der Ansturm aufs Wäldche erfahrungsgemäß besonders groß ist, fahren die Züge der Linie 21 ab ca. 14 Uhr alle sieben bis acht Minuten. Ab 19 Uhr wird zusätzlich die Straßenbahnlinie “V”gemeinsam mit der Linie 21 alle fünf Minuten bis gegen ein Uhr verkehren.
Die Linie 51 von Höchst wird an allen Festtagen ab 14 Uhr über die normale Endhaltestelle Triftstraße hinaus zum Oberforsthaus verlängert. Vom Südbahnhof zum Oberforsthaus und zurück können Wäldchesbesucher die Buslinie 61 nutzen. Sie wird an allen Festtagen ab 14 Uhr zwischen Südbahnhof und Oberforsthaus, teilweise mit Gelenkbussen, verstärkt. Zwischen Oberforsthaus und Flughafen verkehrt die Linie 61 nach dem üblichen Fahrplan.
06.06.2003


S-Bahn Flop: Jubiläumsveranstaltung "25 Jahre S-Bahn Rhein/Main"

Am 31. Mai wurde im Frankfurter Hauptbahnhof das S-Bahnjubiläum gefeiert. Der Trampage-Kommentar dazu:
Das man heute keine großen Erwartungen an die Feiern eines Eisenbahnjubiläum stellen kann, daran muss man sich gewöhnen. Präsentierten sich früher bei solchen Veranstaltungen alle Bereiche der Bahn, sind heute die Geschäftsbereiche getrennt und müssen sparen. So beschränkte sich die "Fahrzeugschau" auf einen roten ET 420, einen ET 423 und einen bewirtschaften Speisewagen (ex DR). Einziges Highlight war der aus München angereiste ET 420 001 in orange/kieselgrau, der zu Fahrten ins Betriebswerk Griesheim benutzt wurde. Das es bei der S-Bahn oft mit der Pünktlichkeit hapert ist leider auch bekannt. Der im 90 Minuten-Takt zum Bww Griesheim verkehrende Sonderzug fuhr aber bei seiner ersten Fahrt mit einer satten Verfrühung von 5 Minuten ab. Vergeblich suchte man die Fotoausstellung zur Geschichte der S-Bahn. Sie war bis 12 Uhr noch nicht aufgebaut, der Standort niemanden bekannt. So blieben dem Besucher einige verloren am Querbahnsteig aufgestellte Stände und eine wegen der schlechten Akustik in der Haupthalle kaum erträgliches Musikprogramm. Liebe Bahn, so bekommst du nicht dein Image als "unbeliebtestes Unternehmen Deutschlands" weg.
31.05.2003


S-Bahn Neuer Verkehrsvertrag sichert DB S-Bahnbetrieb bis 2013

Laut einer Meldung des Hessischen Rundfunks hat der Rhein-Main-Verkehrsverbund den Verkehrsvertrag für den S-Bahnverkehr mit der DB Regio für 10 Jahre verlängert. Die Verlängerung war Vorrausetzung dafür, dass die DB weitere ET 423 zum Einsatz bringt. Im Regionalbahnverkehr will der RMV aber ab 2005 Strecken ausschreiben.
16.05.2003


Tram Braubachstraße vom 19.-30.05.2003 gesperrt

Wegen des Umbaus der Braubachstraße zur "Kulturmeile" kommt es vom 19. -30. Mai wieder zu einer Sperrung. Die Linie 11 und 12 enden aus Richtung Höchst und Schwanheim am Willy-Brandt-Platz. Aus Richtung Fechenheim kommend endet die Linie 11 am Börneplatz und fährt von dort als Linie 12 über Konstablerwache und Bornheim zurück nach Fechenheim. Gleiches gilt für die Gegenrichtung.
15.05.2003


Tram 5. Niederflurbahn mit Ganzwerbung

Nachdem bereits 4 R-Wagen mit Ganzwerbung fahren (Bäckerei Eifler [gelb], Maggi Brühwürfel [gelb], Maggi Würze [gelb], Baden Württemberg [elfenbein]) wirbt jetzt ein 5 R-Wagen in rot für die Aktion "Gewalt sehen, helfen".
Trampage-Kommentar: Leider wurden auch bei diesem Wagen Teile der Fensterflächen in die Werbung einbezogen. Sie tragen ironischerweise die Aufschrift "Gewalt sehen".
08.05.2003


Bus Nachtbus jetzt auch nach Bad Homburg und Oberursel

Der Erfolg des Frankfurter Nachtbus hat jetzt auch die Städte Bad Homburg und Oberursel bewogen eigene Angebote einzurichten. In der Nacht zum 1. Mai 2003 starten erstmals von der Konstablerwache (Haltestelle vor C&A) die Linien n31 nach Oberursel und n32 nach Bad Homburg. Beide Linien fahren dann immer in den Nächten von Freitag auf Samstag und von Samstag auf Sonntag um 1.30 Uhr, 2.30 Uhr und 3.30 Uhr. Beide Linien haben Anschluß an das Frankfurter Nachtbusnetz, bedienen aber keine Haltestellen im Frankfurter Stadtgebiet.
Von der Linie n31 werden folgende Haltestellen in Oberursel angefahren (teilweise nur zum aussteigen): Weißkirchen Ost, Bommersheimer Straße, Lange Straße, Adenauerallee, Portstraße, Borkenberg, Im Heidegraben, Lindenbergweg, Trafostation, Altenwohnanlage, Mittelstedter Straße. Der Linie n32 bedient in Bad Homburg: Am Holebrunnen, Hessenring, Kurhaus, Finanzamt, Höhestraße, Schwalbacher Straße, Hamelstraße, Götzenmühlweg, Saalburgstraße/Mitte, Polizeistation. In den Bussen gelten die üblichen RMV-Fahrpreise der Preisstufe 4. Nach dem Start des neugestaltenden Frankfurter Nachtbusnetz, das auf einer Konzeption des Verkehrsclub Deutschland (Kreisverband Frankfurt) basiert, haben sich mit Eschborn, Oberursel und Bad Homburg bereits 3 Umlandgemeinden angeschlossen.
29.04.2003


Tram Geänderter Schulschluss: Linie 19 mit zusätzlicher Fahrt

Wegen geänderten Schulzeiten der Schulen am Otto-Hahn-Platz startet seit dem 22. April eine zusätzliche Fahrt der Linie 19 um 12.58 Uhr ab Südbahnhof nach Schwanheim. Die Abfahrt der nachfolgenden Tram wird um zwei Minuten auf 13.08 Uhr vorgezogen. Alle Fahrten der Linie 19 verkehren nur an Schultagen.
27.04.2003


Im ersten Quartal 2003 stiegen Fahrgastzahlen wieder

Gut 40 Millionen Fahrgäste stiegen von Januar bis März 2003 in die U-Bahnen, Straßenbahnen und Busse in Frankfurt am Main
ein – das sind etwa drei Prozent mehr als im Vergleichzeitraum des Vorjahres. Dies teilt traffiQ, die Lokale
Nahverkehrsgesellschaft Frankfurt am Main, mit. Nach dem Rückgang im vergangenen Jahr zeichnet sich hier offenbar eine leichte Trendwende ab. Zurückzuführen ist diese Zunahme, so traffiQ-Geschäftsführer Dr. Hans-Jörg v. Berlepsch, zum einen auf ein Plus bei den Fahrtenim Ausbildungsverkehr; die Zahl der Studierenden steigt weiter an. Zu berücksichtigen sind jedoch auch die Osterferien, in denen Bus und Bahn naturgemäß weniger genutzt werden. Sie liegen in diesem Jahr erst im April. Eine gesicherte Prognose über die Entwicklung der Fahrgastzahlen wird sich daher erst im zweiten Halbjahr 2003 aufstellen lassen.
Quelle: Traffiq-Pressemitteilung vom 10. April 2003


BusTram Neuerungen ab April: Neue Bushaltestellen und Straßenbahn zum Sonntagsflohmarkt

VGF und traffiQ reagieren auf die hohe Anziehungskraft des Flohmarktes, der jeden 1. Sonntag am Toom-Markt in Griesheim (Haltestelle "Jägerallee") stattfindet. Ab 6. April wird die Linie 21 an jedem ersten Sonntag im Monat in der Zeit von 10-12 Uhr -wie sonst in der Hauptverkehrszeit- bis Nied Kirche verlängert.
Ab 7. April gibt es auf den Linien 30, 33 und 63 Änderungen bei den Haltestellen: Die neue Haltestelle „Wasserpark“ Linie 30) liegt in der Friedberger Landstraße in Höhe der Einmündung Gießener Straße. Damit haben die Bewohner der dortigen Seniorenwohnanlage nur noch kurze Fußwege bis zur Bushaltestelle. Die Endhaltestelle „Festhalle/Messe“ der Linie 33 befindet sich künftig in der Friedrich-Ebert-Anlage – dort, wo heute bereits die Linie 32 ihren Halt hat.
Im nördlichen Teil des Preungesheimer Neubaugebiets Frankfurter Bogen hält die Buslinie 63 zukünftig an der zusätzlichen Haltestelle „An den drei Hohen“.
02.04.2003


BusU-Bahn Nordwestzentrum: Verkaufsoffener Sonntag und Halbmarathon

Anläßlich eines Halbmarathon und eines verkaufsoffener Sonntag setzte die Lokale Nahverkehrsgesellschaft traffiQ und die VGF am 9.03.2003 zwischen 12 und 19 Uhr 4-Wagenzüge auf der Linie U1 ein und verdoppelte den Takt. Auch die Buslinie 60 wurde verstärkt. Umleitungen bzw. Behinderungen gab es auch im Straßenbahnnetz und einigen Buslinien.
13.03.2003


Tram Altstadtstrecke wird bis 10. Februar gesperrt

Wegen des weiteren Umbaus der Braubachstraße zur Kulturmeile kommt es vom Montag, 27. Januar bis Montag 10. Februar 2003 zu einer Sperrung der Altstadtstrecke. Die Straßenbahnlinien 11 (Höchst Zuckschwerdtstraße - Fechenheim Schießhüttenstraße) und 12 (Schwanheim Rheinlandstraße - Fechenheim Hugo-Junkers-Straße) fahren von Höchst bzw. Schwanheim kommend nur bis Willy-Brandt-Platz. Die Bedienung des Streckenabschnitts von Fechenheim bis Börneplatz übernimmt wieder eine kombinierte Linie 11/12, die am Börneplatz auf den Linienweg der jeweils anderen Linie wechselt.
Die Haltestellen "Römer/Paulskirche" und "Domstraße" können während dieser Zeit nicht bedient werden. traffiQ, die Lokale Nahverkehrsgesellschaft Frankfurt am Main, und die VGF empfehlen den Fahrgästen, zwischen Hauptbahnhof und Konstablerwache die U-Bahnlinien U4 und U5 zu nutzen oder auf die S-Bahnen zwischen Hauptbahnhof, Konstablerwache und Ostendstraße auszuweichen.
Der Ebbelwei-Expreß verlässt seine Stammstrecke in Richtung Hauptbahnhof am Allerheiligentor, fährt dann über Sachsenhausen zur Messe und kehrt von dort wieder über Sachsenhausen zum Zoo zurück. Durch die Angleichung der Abfahrtzeiten der gemeinsamen Linie 11/12 kann es sonntags an der Haltestelle "Börneplatz" zu Wartezeiten von bis zu zehn Minuten kommen. Die Linie 11 verkehrt von etwa 20.30 Uhr bis Betriebsende ab der Haltestelle Börneplatz in Fahrtrichtung Fechenheim fünf Minuten vor der im Fahrplan ausgedruckten Zeit. traffiQ und VGF bitten um Verständnis für die unvermeidbaren Unannehmlichkeiten und eventuellen Lärmbelästigungen.
nach einer gemeinsamen Pressemitteilung von VGF/TraffiQ vom 24.01.2003


S-Bahn Kleinflugzeug kappte Oberleitung

Schon wieder sorgte ein Kleinflugzeug für Störungen im S-Bahnverkehr. Beim Landeanflug auf den Flughafen Egelsbach blieb am Mittwochabend (15.01.2003) gegen 17.45 Uhr das Fahrwerk einer einmotorischen Maschine in den 4 Oberleitungen der S-Bahn- und Fernbahnstrecke zwischen Langen und Darmstadt hängen. Das Flugzeug stürzte daraufhin auf einer Wiese vor der Landebahn ab. Der Pilot, der keine Passagiere an Bord hatte, wurde verletzt. Erst einige Minuten nach dem Unglück erreichten zwei Regionalzüge die Unglücksstelle, wo sie wegen der gerissenen Oberleitung stehen blieben. Aus Sicherheitsgründen mussten die Fahrgäste mehrere Stunden in den Zügen ausharren. Laut Informationen aus einem Leserbrief in der Frankfurter Rundschau wurden erst um 22.15 Uhr erste Versuche gemacht, die Züge mit Dieselloks wegzuschleppen. Während der Wartezeit durfte niemand den Zug verlassen, es sei den um seine Notdurft zu verrichten. Obwohl die Bahn eine Nacht Zeit hatte sich auf die Situation einzustellen, verlief der Ersatzverkehr mit Bussen am Donnerstag chaotisch. Wie schon beim Ersatzverkehr für die S5, die am Mittwoch wieder auf voller Länge ihren Betrieb aufnahm, setzte man zuwenige Busse ein und informierte die Fahrgäste ungenügend. Am Donnerstagabend konnte der Betrieb der S-Bahn nach Darmstadt mit ausgedünnten Takt wieder aufgenommen werden.
21.01.2003


S-Bahn Langsam nährt sich die S5 Friedrichsdorf: Bis Sonntag schon bis Oberursel

Nach dem Hochwasserschaden im Stellwerk Bad Homburg (s.u.) gehen die Reparaturarbeiten weiter. Nachdem am Donnerstag den 2. Januar 2003 die S-Bahnstrecke zwischen Rödelheim - Friedrichsdorf durch den Schaden lahmgelegt wurde, fuhren die S-Bahnen bis Mittwoch von Frankfurt nur bis Weißkirchen/Steinbach. Bis Sonntag werden die Züge schon in Oberursel enden. Dann hofft man die restlichen Schäden behoben zu haben. Die U-Bahnlinie U2 verkehrt bis dahin ganztägig mit 4-Wagenzügen nach Bad Homburg, um der erhöhten Nachfrage gerecht zu werden. Obwohl sich das Personal der DB mittlerweile auf die Störung einstellen konnte, bleibt die Fahrgastinformation weiter oft unbefriedigend. Während beispielsweise am Dienstag vormittag an der Hauptwache die alternativen Verbindungen nach Oberursel und Bad Homburg mit der U-Bahn durchgesagt wurden, wurde am Mittwoch nachmittag nur lapidar ein Ausfall der Linie S5 wegen Unwetterschäden gemeldet.
09.01.2003


Kleinflugzeug über Frankfurt: Bahnverkehr gesperrt

Ein über Frankfurt kreisendes Kleinflugzeug hat am Sonntagnachmittag für Aufruhr gesorgt. Der Pilot, der das Flugzeug in Babenhausen entführt hatte, drohte in das Hochhaus der EZB zu fliegen. Daraufhin wurde aus Sicherheitsgründen der gesamte Nahverkehr in der Innenstadt gestoppt. Laut Presseberichten beschwerten sich viele Fahrgäste über die spärlichen Fahrgastinformationen.
06.01.2003

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