trampage.de > Aktuelles > Archiv 2007
Am 31.12. verkehren die Nahverkehrslinien in Frankfurt nach dem Samstagsfahrplan. Auf den S-Bahnlinien S1, S2, S3, S4, S5 und S8 verkehren nachts einige zusätzliche Züge. Auf den U-Bahnlinien U1-U5 und U7 verkehren die U-Bahnen die ganze Nacht bis die ersten reguläre Züge am Neujahrstag nach Sonntagsfahrplan ausrücken. Die zusätzlichen Züge der Linie U3 verkehren nur zwischen Oberursel und Heddernheim. Dort kann in und aus der Frankfurter Innenstadt in Züge der Linie U2 umgestiegen werden. Bei der Straßenbahn gibt es Nachtverkehr auf den Linien 11 und 12. Der Sonderfahrplan zu Silvester liegt in den Fahrzeugen aus und kann bei der traffiQ heruntergeladen werden.
28.12.2007
Nach dem Optimus der letzten Tage stehen die Signale im Tarifstreit zwischen Deutsche Bahn (DB) und der Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL) jetzt wieder auf Streik. Die DB hatte gefordert, dass die GDL eine Kooperationsvereinbarung mit der Tarifgemeinschaft Transnet/GDBA (TG) unterzeichnen sollte, um einen Tarifvertrag zu bekommen. Die GDL fürchtet aber, dann nicht mehr eigenständig über Tarife verhandeln zu können. Eine unterschiedliche Auffassung haben DB und GDL auch in der Frage, wer überhaupt zum Personal der Lokführer gehört. So sollen beispielsweise nach Willen des Bahnvorstandes Rangierlokführer und Lokrangierführer nicht unter einen Tarifvertrag für Lokführer fallen. „Wir sind auf dem Verhandlungsweg seit neun Monaten noch kein Jota weitergekommen", meint GDL-Verhandlungsführer Manfred Schell. Der Weihnachtsverkehr solle zwar noch ungestört rollen. Ab 7. Januar 2008 droht die GDL mit unbefristeten Streiks im Personen- und Güterverkehr. Erst wenn sich ein tragfähiges Tarifergebnis abzeichnet, will die GDL dann die Streiks beenden.
20.12.2007
Bei Bauarbeiten für das Fundament eines Bürogebäudes in der Bockenheimer Landstraße 33 hat ein Bagger mit Bohrgestänge am Mittwochmittag gegen 12.05 Uhr die Decke des U-Bahntunnels zwischen den Stationen "Westend" und "Alte Oper" angebohrt. Das Bohrgestänge ragte rund 1,50 m in den Tunnel und riss einem vorbeifahrenden Zug der Linie U7 alle drei Stromabnehmer ab. Der Zug blieb ohne Stromversorgung 200 m weiter an der Einfahrt zur Station "Alte Oper" stehen. Die Fahrgäste, von denen niemand verletzt wurde, konnten zu Fuß durch den Tunnel evakuiert werden. Da der Strom automatisch abgeschaltet worden war, mußte der Betrieb auf den Linien U6 und U7 zwischen den Stationen "Konstablerwache" und "Bockenheimer Warte" in beiden Richtungen bis 16 Uhr eingestellt werden. In dieser Zeit wurde ein Ersatzverkehr mit 50 Taxen eingerichtet. Nachdem die VGF den beschädigte Zug weggeschleppt hatte, konnte der Betrieb auf dem betroffenen Abschnitt in beiden Richtungen auf dem Gleis in Richtung Westen wieder aufgenommen werden. Bis in den Abend hinein gab es deswegen noch Verspätungen. In der Nacht wurde das Loch provisorisch gestopft, so dass am Donnerstag wieder beide Gleise befahrbar waren.
12.12.2007/15.12.2007
Ab 14. Dezember 2008 wird neben der VGF-Tochter In-der-City-Bus GmbH, Alpina-Bad Homburg und der RKH ein weiteres Busunternehmen Linien im Frankfurter Stadtbusnetz fahren. In einer europaweiten Ausschreibung vergab die lokale Nahverkehrsgesellschaft Frankfurt traffiQ jetzt das Linienbündel C an das zur britischen Arriva-Gruppe gehöhrende Busunternehmen Autobus Sippel in Hofheim. Das Bündel C umfasst die Buslinien 33, 35, 37, 51, 52, 61, 68, 78 sowie 79 und damit eine jährliche Leistung von rund 2,1 Millionen Fahrplankilometer. Die Firma Autobus Sippel, die bereits früher Linien im Auftrag der VGF in Frankfurt bedient hatte, hat jetzt ein Jahr Zeit um ihr Personal zu schulen und neue Fahrzeuge zu beschaffen. Für die rund 40 für das Linienbündel benötigten Busse ist die Einhaltung der EEV-Norm vorgeschrieben, die bereits von den auf dem Linienbündel A (nördliches Frankfurt) eingesetzten Bussen sowie den Solaris-Bussen der VGF erfüllt wird.
10.12.2007
Seit einigen Tagen sind die RMV-Fahrplanbücher im Handel. Für Frankfurt ist besonders das Fahrplanbuch 1 interessant. In ihm finden sich die Fahrpläne alle Bahn- und Buslinien, die in Frankfurt beginnen oder enden. Neben zwei Straßenbahnen ziert dieses Jahr auch der Kabarettist Michael Herl, Gründer des Stalburgtheaters, das Titelbild des Frankfurter Fahrplanbuchs. Da er genau am tag des Fahrplanwechsels Geburtstag hat, durfte er auch das Vorwort schreiben. Statt des traffiQ-Geschäftsführers ist so das Konterfei von Michi Herl neben dem bekannten Gesicht des scheidenen RMV-Geschäftsführers Volker Sparmann am Anfang des Fahrplanbuches zu sehen. Neuerungen gibt es zum Fahrplanwechsel besonders im Busverkehr. In Eschersheim nimmt mit der Linie 69 eine neue Quartiersbuslinie ihren Betrieb auf. Sie soll insbesondere den Bewohnern der Albert-Schweitzer-Siedlung, die weiter als die Richtlinien des im Nahverkehrsplan vorsehen von den U-Bahnstationen an der Eschersheimer Landstraße wohnen, eine bessere ÖPNV Erschließung bieten. Verlängert wird die Buslinie 78 von der Bürostadt Niederrad weiter nach Goldstein und Schwanheim. Weitere Änderungen finden sie auf der Homepage der traffiQ . Dort sind auch die neuen Fahrpläne als pdf-Dateien abrufbar. Das neue Fahrplanbuch ist für 2,50 Euro an den Vorverkaufsstellen sowie an vielen Kiosken und im Bahnhofsbuchhandel erhältlich.
03.12.2007
Alle Jahre wieder... So werden auch dieses Jahr zum Fahrplanwechsel die Fahrpreise angehoben. Verschont von dem Anstieg wurden lediglich die Gruppentageskarten. Außerdem wurde der preis für eine Kurzstrecken-Einzelfahrschein in der Hauptverkehrszeit gesenkt. Dafür gibt es jetzt in Frankfurt außerhalb der Hauptverkehrszeit keine ermäßigten Kurzstreckenfahrscheine mehr. Eine weitere Neuerung sind die Anschlussfahrscheine, mit denen Strecken befahren werden können, die durch die Gültigkeitsbereiche der eigenen Zeitkarte nicht abgedeckt sind. Die ab 9. Dezember gültigen Fahrpreise finden Sie in der Rubrik Fahrpreise .
23.11.2007
Ab Montag 10.12. setzt die VGF 37 neue Niederflur-Busse des polnischen Herstellers Solaris in Frankfurt ein. Die neuen Fahrzeuge ersetzten ältere Busse des Typs Mercedes O405N. Die neuen Busse erfüllen nicht nur die EEV-Norm sondern haben auch einen CRT-Filter , der den Partikelausstoß mindert. Da die VGF bereits seit 1989 freiwillig Fahrzeuge mit Rußpartikelfiltern beschafft hat, ist nun die komplette Busflotte mit derartigen Filtern ausgestattet. Die neuen Busse haben, wie auch der Straßenbahnwagentyp S, eine Videoüberwachungsanlage. Die Bilder der drei Kameras werden auf einer Festplatte im Bus gespeichert und nach 48 Stunden überspielt, wenn es keine besonderen Vorkommnisse gab.
08.12.2007
Ein Maler, der sich mit einem offenen Brenner Teewasser kochen wollte, hat am Mittwoch die Feuermeldeanlage der S-Bahnstation Mühlberg ausgelöst. Wegen des darauf folgenden Polizei- und Feuerwehreinsatzes war der Schienenverkehr für eine Viertelstunde gestoppt. 13 S-Bahnen hatten deswegen verspätung. Den Maler erwarten jetzt Schadensersatzforderungen von Feuerwehr und Bahn.
23.11.2007
Im Frühjahr 2008 wird der bisherige Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Oberelbe (VVO) Knut Ringat in die RMV-Geschäftsführung wechseln. Er nimmt die Stelle des bisherigen RMV-Geschäftsführer Hansjörg Röhrich (60) ein, der die Geschäftsführung verlässt. Knut Ringat ist seit dessen Gründung im Jahr 1994 Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Oberelbe (VVO), der sich auf einer Fläche von ca. 5000 Quadratkilometern beidseitig der Elbe mit Dressden als Zentrum erstreckt.
23.11.2007
Eine Woche später als ursprünglich geplant werden am Montag, den 19.November die umgebauten U-Bahnstationen Sandelmühle, Kalbach und Nieder-Eschbach dem Verkehr übergeben. Wegen dem Abbau der Behelfsbahnsteige wird aber am Wochenende (17.+ 18. November) der U-Bahnverkehr auf der Linie U2 zwischen Heddernheim und Gonzenheim durch Busse ersetzt. Am 19. November wird aber nur die Station Sandelmühle völlig fertiggestellt sein. Die Stationen Kalbach und Nieder-Eschbach erhalten erst Anfang nächstes Jahr Wartehallen, da hier Sonderkonstruktionen mit einer Dachtiefe von 2,50 m (gegenüber der herkömmlichen Wartehallentiefe von 1,75 m) aufgestellt werden. Auf dem Bahnsteig Nieder-Eschbach in Richtung Südbahnhof soll zudem noch bis 21. Dezember eine Garagen-Rückwand saniert werden. Der Umbau der 3 Stationen kostete inklusive der Signal- und Nachrichtentechnik 1,8 Millionen Euro, die vom Land Hessen gefördert wurden. Mit der Inbetriebnahme der drei Stationen wird die Linie U2 in der morgendlichen Hauptverkehrszeit wieder mit 4-Wagen-Zügen fahren.
12.11.2007
Am Donnerstag, den 8. November, startete die rollende Ausstellung "Zug der Erinnerung" von Frankfurt aus zu einer 3000 km langen Fahrt durch Städte von denen Menschen während der Zeit des Nationalsozialismus mit der Deutschen Reichsbahn in Vernichtungslager deportiert wurden. Insbesondere an die Deportation von Kindern und Jugendlichen möchte die Ausstellung, die bis zum 13. November im Darmstädter Hauptbahnhof (Gleis 1 und Gleis 12) besichtigt werden kann, erinnern. Weitere Informationen unter zug-der-erinnerung.eu .
09.11.2007
Kleiner Anlass große Wirkung: Am Samstag 20.10.2007 wurde wegen einer Neonazi-Demonstration (100 Demonstranten, 1500 Gegendemonstranten, 3000 Polizisten) das ÖPNV-Angebot in den Bereichen Bockenheim, Rödelheim, Hausen und Praunheim eingeschränkt. Die U-Bahnlinien U6 und U7 fuhren nur zwischen Ostbahnhof bzw. Enkheim und der Bockenheimer Warte. Die Straßenbahnlinie 17 wurde ganztägig eingestellt und die Buslinien 34, 36, 50 und 72 umgeleitet. Die Fahrgastinformation vor Ort über diese Maßnahmen wäre verbesserungswürdig, findet ein Fahrgast. So wurde auf der dynamischen Fahrgastinformationsanzeige an der U-Bahnstation Heerstraße nur eine Service-Telefonnummer angezeigt, die sicher überlastet war (zudem soll es auch noch Menschen die nicht immer ein Handy herumtragen). Außerdem erfolgten auch in den Bussen der Linie 60 keine Durchsage, das die Umsteigemöglichkeit zur U6 entfällt.
20.10.2007/24.10.2007
Die Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL) hat für Donnerstag 18.10.2007 wieder zu Streiks im Regional- und S-Bahnverkehr aufgerufen. Von 2 Uhr morgens bis 11 Uhr vormittags wollen die Lokführer streiken. Wie bei den vergangenen Streiks kann es aber den ganzen Tag zu Zugausfällen kommen, wenn die DB die Arbeitsaufnahme der Streikenden verhindert. Grund für den erneuten Streik ist das Tarifangebot der Deutschen Bahn, das die GDL als ungenügend ansieht: „Wir haben keine substanziellen Verbesserungen im Vergleich zu den vorherigen Angeboten finden können", meint der stellvertretende GDL-Bundesvorsitzende Claus Weselsky. Mit dem Angebot solle zudem die tarifpolitische Eigenständigkeit der GDL unterbunden werden. Wenn die DB nicht einlenkt, will die GDL auch in den nächsten Tagen zu weiteren Streiks aufrufen. Zudem hat sie beim Amtgericht Chemnitz Berufung gegen das Streikverbot im Personenfern- und Güterverkehr eingelegt.
Im Raum Frankfurt sollten Reisende auf Bus, Straßenbahn und U-Bahn ausweichen. Verbindungen finden Sie bei der DB-Reiseauskunft (dort unter Verkehrsmittel/weitere Optionen die Haken bei RE und S-Bahnen und ggf. Fernverkehr entfernen). Weitere Informationsmöglichkeiten finden Sie in der Rubrik Fahrgastinfo.
17.10.2007
Aufgrund eines Wasserrohrbruches auf der Mainzer Landstraße verkehren die Straßenbahnlinien 11 und 21 seit Mittwoch nur noch zwischen Fechenheim und Rebstöcker Straße bzw. Stadion und Platz der Republik. Als Ersatz verkehren Taxis zwischen Rebstöcker Straße und Mönchhofstraße. Zwischen Mönchhofstraße und Höchst verkehren Straßenbahnen im Pendelverkehr. Da auch Teile des Gleisbettes vom Wasser unterspült und erneuert werden müssen, rechnet die VGF erst für Samstag mit einem Ende der Reparaturarbeiten.
17.10.2007
Wie bereits in der Vorwoche kam es am Freitag 12.10. wegen eines Streiks der Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL) zum Ausfall zahlreicher Fahrten im S-Bahn und Regionalbahnverkehr. Laut eigenen Angaben legte die GDL bundesweit 85% des Regionalverkehrs der DB lahm. Obwohl der Streik diesmal ganztägig war, glichen die Auswirkungen dem Streik in der Vorwoche. Auch am Freitag den 5.10.2007 kam es den ganzen Tag zu Zugausfällen, obwohl der Streik nur zwischen 8 und 11 Uhr angesetzt war. Die DB setzte nämlich auch nach dem Streikende nur Lokführer ein, die sich nicht am Streik beteiligten und fuhr nach "Restfahrplan", wie die DB ihre Notfahrpläne bezeichnete. Das Amtsgericht Chemnitz hatte in der Nacht auf den 5.10.2007 eine Verfügung gegen die Streiks im Personenfern- und Güterverkehr erlassen und lediglich im Regionalverkehr den Streik zugelassen. Das Amtgericht begründete seine Entscheidung mit der Minimierung der Einnahmeausfälle der Bahn. Letztendlich wurden durch diese Entscheidung aber die Bundesländer getroffen, da die Deutsche Bahn im Nahverkehr nur als Auftragnehmer unterwegs ist und von den Ländern bezahlt wird. Daher sollten sich Streiks eigentlich eher auf Geschäftsfelder beziehen, die von der Deutschen Bahn eigenwirtschaftlich erbracht werden. Ab Mittwoch 17.Oktober sind weitere Streiks möglich, wenn das neue Verhandlungsangebot der Deutsche Bahn AG keine Zustimmung der GDL finden sollte.
07.10.2007, aktualisiert 13.10.2007
An den Wochenenden Sa./So. 29./30.September und 6./7.Oktober 2007 verkehren die U-Bahnlinien U1, U2 und U3 wegen Bauarbeiten nicht auf dem Abschnitt zwischen Heddernheim und Miquel-/Adickesallee. Stattdessen verkehren auf dem betroffenen Abschnitt Busse. Da an der U-Bahnstation Miquel-/Adickesallee keine Aufzüge existieren ist ein barrierefreier Umstieg zum Ersatzverkehr nicht möglich.
28.09.2007
Der Bau der Straßenbahn in das Neubaugebiet Frankfurter Bogen über Friedberger Warte verzögert sich weiter. Der Grund ist die Weigerung der Deutschen Telekom für die Verlegung ihre Leitungen aus der Friedberger Landstraße aufzukommen. Obwohl die Nutzung öffentlicher Straßen für Kabel nur unter der Auflage erfolgt, das diese bei Baumaßnahmen auf Kosten der Kabelinhaber umgelegt werden, droht jetzt ein Rechtsstreit zwischen Stadt und Telekom. Der Bau der Strecke hatte sich schon erheblich verteuert, da der Energie- und Wasserversorger Mainova sich die Verlegung und damit Erneuerung ihres Leitungsnetzes im Bereich der Friedberger Landstraße von den Steuerzahlern bezahlen läßt.
28.09.2007
Am nächsten Sonntag findet zum fünften Mal der "Frankfurter Tag der Verkehrsgeschichte" als Zusammenarbeit der Vereine "Historische Straßenbahn der Stadt Frankfurt", "Frankfurter Feldbahnmuseum" und "Historische Eisenbahn Frankfurt" statt. Stündlich verkehren Historische Straßenbahnen zwischen Römer/Paulskirche (von dort kommt man mit kurzen Fußweg zur Einstiegsstelle der Historischen Eisenbahn am Eisernen Steg) und Verkehrsmuseum Schwanhein. Ebenfalls stündlich gibt es eine Verbindung mit Bussen zwischen dem Verkehrsmuseum und dem Feldbahnmuseum. Im Feldbahnmuseum findet bereits ab Samstag den 29. September das "14. Frankfurter Oldtimertreffen" statt, bei dem neben Loks auch alte Autos und Nutzfahrzeuge zu sehen sind. Das Programm des "Frankfurter Tag der Verkehrsgeschichte" als pdf-Datei gibt es beim Verein "Historische Straßenbahn der Stadt Frankfurt".
23.09.2007
Nach dem Vorbild des Nordhessischen Verkehrsverbund werden der Kreis Offenbach und die Stadt Frankfurt ab Februar 2008 für Fahrgäste des ÖPNV eine Pünktlichkeitsgarantie bieten. Bei Verspätungen über 10 Minuten im Bus, der Straßenbahn oder U-Bahn können Fahrgäste innerhalb von 3 Tagen ihre Ansprüche per Internet gelten machen und erhalten den Preis ihrer Einzelfahrkarte oder anteilig ihrer Zeitkarte erstattet. Um die Reklamationen gezielt auszuwerten werde ein Computersystem eingerichtet. Von der Einführung der Pünktlichkeitsgarantie verspricht sich der Frankfurter Verkehrsdezernent Lutz Sikorski einen weiteren Imagegewinn für das Nahverkehrsangebot, denn mit ihren Reklamationen würden die Kundinnen und Kunden auf Unzulänglichkeiten aufmerksam machen. Claudia Jäger, Vorsitzende des Aufsichtsrat der Kreisverkehrsgesellschaft Offenbach, sagte das bei Erfolg der Regelung eine Ausdehnung auf den gesamten Verbundraum des RMV angestrebt werde. Schon jetzt planen Stadt und Kreis Darmstadt ebenfalls die Pünktlichkeitsgarantie einzuführen.
21.09.2009
Ab Donnerstag, den 13.September, fährt die Linie U2 in Kalbach südlich von der Station errichtete Behelfsbahnsteige an. Die eigentliche Station wird umgebaut und die Bahnsteige auf 80 cm erhöht. Auch an der Station Nieder-Eschbach und Sandelmühle werden umgebaut. Während in Nieder-Eschbach ebenfalls Behelfsbahnsteige errichtet wurden, kann die Station Sandelmühle (wie bereits gemeldet) während der Bauarbeiten nicht angefahren werden. Die Bauarbeiten an allen drei Stationen sollen bis zum 11. November 2007 fertiggestellt sein.
13.09.2007
Am Dienstagabend (04.09.) erlitt eine Fahrkartenkontrolleurin der VGF Verletzungen als sie wegen einer Vollbremsung des Busses an eine Haltestange geschleudert wurde. Obwohl die Ampel an der Kreuzung Adickes-/Nibelungenallee schon lange gelb zeigte, hatte der Busfahrer auf der Linie 32 noch Gas gegeben um Eckenheimer Landstraße zu überqueren. Wegen eines Rückstaus von Abbiegern, machte er aber kurz darauf ein Vollbremsung, die die Fahrgäste durch den zum Glück mäßig besetzten Bus warf. Der Autor dieser Meldung fragt sich, ob der Busfahrer unter starken Zeitdruck stand oder ob die Busfahrer der ICB zu wenig in defensiver Fahrweise geschult werden.
04.09.2007
Der Umbau der Stationen Sandelmühle, Kalbach und Nieder-Eschbach wirft seine Schatten voraus. Wegen dem Aufbau von Behelfsbahnsteigen in Kalbach und Nieder-Eschbach verkehrt die Linie U2 am Wochenende 8. + 9.September 2007 nicht zwischen Heddernheim und Nieder-Eschbach. Stattdessen wird ein Ersatzverkehr mit Bussen eingesetzt. Ab Montag 10.09. beginnt dann der Umbau der Station Sandelmühle, die während der Bauarbeiten ohne Halt durchfahren wird. Fahrgäste mit Ziel Sandelmühle benutzen ab Heddernheim die Buslinie 26 in Richtung Nordwestzentrum. Ab Donnerstag, den 13. September beginnen dann auch in Kalbach und Nieder-Eschbach die Bauarbeiten, bei denen die 56 cm hohen Bahnsteige durch 80 cm hohe Bahnsteige ersetzt werden. Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis zum 11. November 2007.
29.08.2007
Ab Oktober erhält die VGF 37 neue Busse. Für insgesamt 8,5 Mio. Euro wurden Fahrzeuge vom Typs "Urbino 12" des polnischen Busherstellers Solaris beschafft, der aus einem Joint-Venture mit Neoplan hervorgegegangen und heute selbstständig ist. Solaris-Busse fahren bereits in vielen deutschen Städten, wie Berlin, Düsseldorf und Hannover. Die Motoren entsprechen dem EEV-Standard und haben zusätzlich Rußfilter. Außerdem sind die Busse erstmals mit einer Videoüberwachungsanlage ausgestattet. Nach ihrere Ablieferung werden alle 177 Busse der VGF mit Rußfiltern ausgestattet sein. Die neuen Busse ersetzten Fahrzeuge des Typs Mercedes O 405N aus dem Jahr 1991.
21.08.2007
Wegen Gleisbauarbeiten wird am Wochenende 11. und 12. August der Linienweg der Linien 15 und 16 geändert. Die Linie 16 wird geteilt und fährt von Oberrad (Offenbach Stadtgrenze) kommend zum Südbahnhof und wird dann zur Louisa geleitet. Fahrgäste in Richtung Innenstadt können an den Stationen "Mühlberg" oder "Lokalbahnhof" in die S-Bahnen in Richtung Hauptbahnhof oder am Südbahnhof in die U-Bahnlinien U1-U3 umsteigen. Der Abschnitt zwischen Ginnheim und Stresemannallee wird von einer Linie bedient, die an der Stresemannalle das Liniensignal von 16 auf 15 wechselt und zum Haardwaldplatz weiterfährt. Fahrgäste mit Ziel Sachsenhausen können bei Fahrten der Straßenbahnlinie 15 an der Haltestelle "Niederräder Landstraße" aussteigen und mit kurzem Fußweg die Buslinie 61 an der Triftstraße erreichen. Den Ebbelwei-Expreß leitet die VGF in Fahrtrichtung Zoo über die Altstadt-Strecke um. Außerdem können die Haltestellen "Schweizer Straße/Mörfelder Landstraße", "Südbahnhof", "Schweizer Straße" und "Schwanthaler Straße" für die Dauer der Umleitung nicht von der Nachtbuslinie n7 angefahren werden, die im Nahbereich umgeleitet wird.
08.08.2007
Ausgelöst durch den CDU-Stadtverordneten Karlheinz Bührmann, der sich über Dreck im Gleisbett der Linie 11 zwischen Mönchhofstraße und Nied ärgert, ist das Thema Sauberkeit bei der Straßen- und U-Bahn zum Sommerlochthema geworden. Der VGF-Betriebsrat sieht in der verschlechterten Sauberkeit die Auswirkungen von Einsparungen, die zu Entlassungen bei Gleisbettreinigern und bald auch bei den Wagenreinigern geführt hätten. Die Kritik von Bührmann sei daher "doppelzüngig", da er gleichzeitig zu seiner Kritik weitere Einsparungen von der VGF fordere. Die Frankfurter Rundschau schlägt zur Reinigung die Beschaffung eines Staubsaugerzuges nach Münchener Vorbild vor. Dieser 5,5 Mio. Euro teure Zug könnte aber wegen seiner Länge nicht auf Straßenbahngleisen eingesetzt werden. Linkspartei und die SPD setzen dagegen auf Handarbeit und schlagen ein öffentliches Beschäftigungsprogramm vor, bei dem 100 Arbeitlose als Gleisreiniger eingestellt werden sollen. Kurios: Noch Ende 2001 hatte die VGF, mitfinanziert durch den RMV, in Anwesenheit von Oberbürgermeisterin Petra Roth stolz ein Gleisreinigungsfahrzeug der Firma Schörling Brock in Dienst gestellt, dass sich aber offenbar nicht bewährte. Denn seit drei Jahren leiht die VGF ein Gleisbettsauger der Firma "Kölngleis", der für jeden Einsatz von Köln nach Frankfurt überführt wird. Laut einem Bericht der FAZ betragen die Kosten dafür rund 2500 Euro pro Nacht - inklusive Überführung.
01.08.2007
Laut eines Presseberichts der Frankfurter Neuen Presse hat sich der Frankfurter Verkehrsdezernent Lutz Sikorski gegen eine Ausgliederung der U-Bahntunnel in eine Nahverkehrs-Infrastrukturgesellschaft ausgesprochen. Mit den U-Bahntunneln, bei denen jedes Jahr 18-20 Millionen Euro Abschreibung anfallen, erhoffte sich die bei der Stadtwerke-Holding anzusiedelnde Nahverkehrs-Infrastrukturgesellschaft einen Verlustbringer um im steuerlichen Querverbund Gewinne verrechnen zu können. Außerdem wäre der Eigenkapitalwert der Stadtwerke-Holding durch die Übernahme der mehrere Milliarden teuren Bauwerke angestiegen. Sikorski sieht bei dieser Konstruktion aber zu hohe Risiken für die Stadt. Zudem seien derzeit keine Ausschreibungen für den Betrieb der U-Bahn und Straßenbahn vorgesehen, so dass eine Trennung von Netz und Betrieb nicht notwendig sei.
24.07.2007
Wegen dem Einbau einer neuen Lüftungsanlage in der U-Bahnstation Bornheim Mitte wurde vom Samstag 28.07. bis einschließlich Sonntag 05.08.2007 der Verkehr auf der Linie U4 eingeschränkt. In dieser Zeit verkehrte die Linie U4 nur als Pendelzug im 10-Minuten Takt zwischen Konstablerwache und Bornheim Mitte. Die U-Bahnstation Seckbacher Landstraße blieb geschlossen. Als Ersatz verkehrten von dort Busse zur Station Bornheim Mitte und die Fahrpläne der Linien 38 und 43 wurden angepasst. Der Streckenabschnitt zwischen Konstablerwache, Hauptbahnhof und Bockenheimer Warte wurde in oben genannten Zeitraum von der Linie U5 mitbedient. Zusätzlich verkehrten Verstärkungszüge als U5 zwischen Konstablerwache und Bockenheimer Warte. Ursprünglich waren die Bauarbeiten bis 10. August terminiert, konnten dann aber schneller fertiggestellt werden.
19.07.2007/aktualisiert 08.08.2007
Die Linie 12 wird an den Wochenenden 21.07./22.07. und 28.07./29.07. zwischen Börneplatz und Eissporthalle/Festplatz umgeleitet. Von Schwanheim Rheinlandstraße kommend fahren die Züge der 12 über Allerheiligentor zum Zoo. Tagsüber (Sa: 7:00 - 21:00 Uhr, So: 11:30 - 21:00 Uhr) fahren die Bahnen von dort auf dem Linienweg der 14 weiter Richtung Bornheim und erreichen ab Eissporthalle/Festplatz wieder den eigentlichen Linienweg der 12 bis Hugo-Junkers-Straße. Gleiches gilt auch für die Gegenrichtung. Im unterbrochenen Streckenabschnitt Börneplatz - Hugo-Junkers-Straße bzw. Börneplatz -Saalburg-/Wittelsbacherallee verkehren als Ersatz Bussen, die die Liniennummer 12 tragen.
Ab Ende Juli wird auch die Linie 14 für eine Woche gekürzt. Vom 30.07. bis 05.08.2007 verkehrt die 14 in beiden Fahrtrichtungen nur zwischen Zoo und Stadtgrenze Neu-Isenburg. Der unterbrochenen Streckenabschnitt Zoo - Ernst-May-Platz wird für mit Bussen (Liniennummer 14) überbrückt.
19.07.2007
Bis zum 31. August 2007 können Verkehrsunternehmen die Verdingungsunterlagen für die Ausschreibung des Linienbündels C anfordern. Es umfasst 9 Buslinien (33, 35, 37, 51, 52, 61, 68, 78 und 79), überwiegend im Frankfurter Süden, auf denen jährlich rund 2,1 Millionen Fahrplankilometer gefahren werden. Auf den Linien sollen ab dem 14. Dezember 2008 rund 40 Standard- und Gelenkbusse eingesetzt werden, die den EEV-Abgasstandard aufweisen. Spätestens im Januar 2008 will traffiQ den Zuschlag für den Busbetrieb erteilen.
17.07.2007
In einem Interview der Frankfurter Rundschau hat sich der RMV-Geschäftsführer Volker Sparmann für eine Ringverbindung um Frankfurt ausgesprochen. Wenn bis zum Jahr 2014 die Regionaltangente West (Bad Homburg - Frankfurt Höchst - Flughafen - Neu-Isenburg) realisiert sei, wünscht sich Sparmann bis 2020 auch eine Ostumfahrung. Im Interview sagte er: "Ich denke, dauerhaft wird die Region Frankfurt-Rhein-Main nur existieren können, wenn ein kompletter Eisenbahnring um das Zentrum herumführt." Ein weiteres Thema des Interviews war die Verbindung zum Rhein-Neckar-Raum. Hierfür untersuche der RMV eine Verlängerung der S-Bahn nach Biblis, um einen Anschluss an das S-Bahnsystem des Rhein-Neckar-Raums zu schaffen. Eine durchgehende S-Bahnverbindung scheide dagegen wegen der unterschiedlichen Fahrgastnachfrage und der langen Reisezeit aus. Deshalb setzt der RMV hier auf RE-Züge mit Doppelstockwagen.
11.07.2007
Die VGF hat in der Nacht vom 17. auf den 18. Juni 2007 die Schleife Prüfling in Bornheim vom Netz abgetrennt. Kurz vor Mitternacht wurde bereits begonnen die Oberleitung zu demontieren. Als letzter Zug verkehrte ein Sonderzug des Vereins Historische Straßenbahn Frankfurt durch die Schleife. Bis 1992 diente die Endstelle dem regulären Verkehr, zuletzt mit der Linie 22 (Prüfling-Konstablerwache), danach wurde sie nur noch bei Umleitungen und Sonderfahrten genutzt. Die VGF nahm den Bau einer Tiefgarage als Vorwand, um sich von diesem Teil ihres Gleisnetzes zusammen mit den Zufahrtsgleisen zum ehemaligen Betriebshof Bornheim zu trennen.
29.06.2007
Die lokale Nahverkehrsgesellschaft traffiQ nutzt den sogenannten "kleinen Fahrplanwechsel" am 10. Juni 2007 für einige Anpassungen an ihren Fahrplänen. Bei der Straßenbahn ist nur die Linie 17 zum Rebstock betroffen. Aufgrund steigender Nachfrage wird sie künftig im Berufsverkehr alle 10 statt bisher alle 15 Minuten verkehren. Samstags wird zwei Stunden länger, bis etwa 19 Uhr, und sonntags von 13 bis 19 Uhr viertelstündlich gefahren. Nachdem bereits im März das Angebot bis etwa ein Uhr nachts ausgedehnt wurde, starten die Bahnen nun auch eine Stunde früher, nämlich schon gegen 4 Uhr morgens.
Bei der Buslinie 29 wird das Gewerbegebiet Nieder-Eschbach mit dem IKEA-Möbelmarkt jetzt in beide Fahrtrichtungen angefahren. Zusätzliche Busse zwischen U-Bahnstation Nieder-Eschbach (U2) und Gewerbegebiet verstärken samtags den Verkehr. Im Neubaugebiet Riedberg erhält die Linie 29 zudem die neue Haltestelle "Johann-Beyer-Weg" am Ende der Altenhöfer Allee.
Auf der Linie 30, Frankfurts meistgenutzter Buslinie, beginnt der Fünf-Minuten-Takt zwischen Unfallklinik und Börneplatz bereits gegen 12 Uhr und damit eine Stunde früher als bisher. Zusätzlich fährt die Linie fährt montags bis freitags bis etwa 9.30 (eine halbe Stunde länger als früher) und ab etwa 12 Uhr (eine Stunde früher) über den Börneplatz hinaus bis zum Hainer Weg. Zwischen vier und fünf Uhr morgens gibt es zwei zusätzliche Fahrten von der Unfallklinik zum Börneplatz.
Verstärkt wird auch der Fahrplan der Linie 33 vom Hauptbahnhof zum Westhafen. Sie verkehrt künftig montags bis freitags von 6.30 bis 19.30 durchgehend im Viertelstunden-Takt. Ab 10. Juni fährt jeder Bus der Linie 42 (Enkheim Victor-Slotosch-Straße - Bergen) während der Ladenöffnungszeiten die Supermärkten an der Victor-Slotosch-Straße an.
Zusätzliche Fahrten gibt es auf der Linie 43 (Mo.-Fr. um 6.24 Uhr ab Bergen Ost) und Linie 58 (täglich von Höchst Bahnhof zum Flughafen um 6.19 Uhr). Frühere Abfahrten gibt es auf den Buslinien 56, die eine Stunde früher als bisher um 5.37 Uhr startet, und auf der Linie 61, auf der täglich um 4.39 Uhr eine zusätzliche Fahrt vom Südbahnhof zum Flughafen angeboten wird. Die ersten beiden Fahrten der Linie 64 ab Ginnheim fahren künftig 3 Minuten früher ab.
Gute Nachrichten für Studenten die vom Campus Bockenheim zum Campus Westend wollen. Die "Campus-Linie" 75 fährt nun auch die Haltestelle "Senckenbergmuseum" in Fahrtrichtung Süden an.
Auch im Nachtbusnetz tut sich etwas. Die Linie n11 wird von Eschborn nach Schwalbach verlängert.
05.06.2007
Wegen Personen im S-Bahn-Innenstadttunnel wurde am Mittwochnachmittag der S-Bahnverkehr zeitweise lahmgelegt. Es kam zu Verspätung von bis zu 30 Minuten.
07.06.2007
Der RMV-Aufsichtsrat soll Ende Juni die diesjährige Fahrpreiserhöhung beschließen. Es ist geplant die Fahrpreise um durchschnittlich 2,4% anzuheben. Von der Preiserhöhung ausgenommen werden sollen Gruppentageskarten. Der RMV wolle damit ein attraktives Angebot für Familien und Gruppen aufrechterhalten, sagte RMV-Sprecherin Petra Eckweiler. Eine Differenzierung der Fahrpreise nach Spitzenstunden und Talzeit werde es zum Fahrplanwechsel, außerhalb Frankfurts, aber noch nicht geben.
01.06.2007
Mit Bahnhofsfesten und dem Einsatz eines dampfbespannten Zuges wird das 100-jährige Bestehen des Abschnitts Bad Vilbel - Heldenbergen der Niddertalbahn gefeiert. Auf dem Abschnitt Heldenbergen - Stockheim war der Eisenbahnbetrieb bereits 2 Jahre früher aufgenommen worden. Fahrkarten für den Dampfzug können noch bis zum 31.Mai erworben werden. Außerdem wird ein Schienenbus die Nebenbahn-Vergangenheit des "Stockheimer Lieschen" aufleben lassen. Einen Flyer mit mehr Informationen zum Programm gibt es als pdf bei der Verkehrsgesellschaft Oberhessen.
30.05.2007
Aufgrund von Gleisbauarbeiten im Bereich des Frankfurter Flughafens können vom 9.-30. Juli 2007 die S-Bahnen S8 und S9 sowie die Regionalbahnen 55 (Würzburg - Aschaffenburg - Frankfurt) und 80 (Frankfurt - Mainz - Saarbrücken) den Flughafen nicht anfahren. Die S-Bahnlinien S8 und S9 werden zwischen Frankfurt Stadion und Raunheim umgeleitet und fahren die Stationen Flughafen Regionalbahnhof und Kelsterbach nicht an. Ebenfalls umgeleitet wird die Regionalbahnlinie 80. Die Linie 55 endet aus Richtung Aschaffenburg bereits in Frankfurt Süd. Als Ersatz verkehren Shuttle-S-Bahnen vom Frankfurter Hauptbahnhof über den Flughafen Fernbahnhof nach Rüsselsheim, die nicht am Stadion und in Kelsterbach halten. Außerdem verkehren zwischen Rüsselheim und Kelsterbach Ersatzbusse zum Flughafen. Mehr Informationen enthält ein Flyer der DB (pdf-Download 680 kB) .
30.05.2007
Die Bundespolizei hat am 14.Mai vier Männer festgenommen, die im großen Stil RMV-Monatskarten gefälscht haben sollen. Bis zu 1500 gefälschte Monatskarten seien in den letzten zwei Jahren zum halben Preis einer Originalfahrkarte an Fahrgäste verkauft worden. Dem RMV entgingen so also mehr als 100.000 Euro. In den Wohnungen der Verdächtigen fanden die Ermittler ca. 7000 Blanko-Fahrscheine. Die Polizei betonte, das Fahrgäste die Fahrscheine zum halben Originalfahrpreis kauften bewusst sein müsse, dass es sich um Betrug handele. Daher müssten auch die Kunden der Fälscher mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen.
23.05.2007
Mit einer Betriebsversammlung am Dienstag, den 24. April, will die Verkehrsgesellschaft Frankfurt ihre Mitarbeiter über die Zukunft der VGF informieren. Anlass ist der Entschluss der Stadt Frankfurt zwei weitere Buslinienbündel im Wettbewerb zu vergeben. Um Aufträge direkt zu erhalten, wurde die VGF von der Stadt aufgefordert 20 Mio. Euro pro Jahr einzusparen. Wegen der Betriebsversammlung kommt es in der Zeit von 11-19 Uhr zu Ausdünnungen bei den Fahrplänen von U-Bahn, Straßenbahn- und einigen Buslinien. Ausserdem werden die VGF-eigenen Fahrkarten-Vorverkaufsstellen geschlossen sein.
23.04.2007
Die Linienbündel C (Frankfurter Süden) und B (Frankfurter Westen) sollen im Wettbewerb vergeben werden. Dazu hat sich die schwarz-grüne Stadtregierung entschieden, nachdem 2 Gutachten die Kostenvorteile für die Stadt durch die Ausschreibungen nachgewiesen haben. Wenn die VGF ihre Kosten weiter senke, bestehe aber die Chance das die VGF 2010 das Linienbündel E (nördliche Innenstadt) durch Inhouse-Vergabe erhalte. Über den Schienenverkehr machten Oberbürgermeisterin Petra Roth und Verkehrsdezernent Lutz Sikorski keine Aussagen, da hier die Konzessionen erst 2011 auslaufen.
21.04.2007
Mit der Ablieferung von Wagen 265 wurde im März die Auslieferung der S-Wagen abgeschlossen. Gleichzeitig wurden die letzten im Einsatz befindlichen Pt-Wagen abgestellt. Insgesamt 40 Pt-Wagen stehen somit zum Verkauf. 25 von ihnen werden bereits seit Sommer 2006 angeboten. Trotz mehrerer Interessenten kam es bisher noch nicht zu einem Verkauf dieser noch modern anmutenden Stadtbahnwagen, die in ihrer verbreiterten Variante Ptb in Frankfurt weiterhin auf den Linien U5 und U6 eingesetzt werden. Mit der Beschaffung von 65 S-Wagen zwischen 2003 und 2007 und den zwischen 1993 und 1997 beschafften R-Wagen stehen jetzt 103 Niederflur-Straßenbahnwagen zur Verfügung, so dass jetzt alle Straßenbahnlinien ausschließlich mit dieser Bauform bedient werden. Damit ein echter barrierefreier Einstieg in die Niederflurbahnen möglich ist fordert die Frankfurter BehindertenArbeitsGemeinschaft (FBAG) den Ausbau der Straßenbahnhaltestellen stärker als bisher voranzutreiben.
13.04.2007
Mit zwei zusätzlichen Fahrten werden die Betriebszeiten der Linie 17 ab 31.März 2007 ausgedehnt. Ab dann fahren täglich noch um 0.33 Uhr und 0.53 Uhr Straßenbahnen vom Hauptbahnhof zum Rebstockbad und um 1.01 Uhr und 1.21 Uhr von dort zurück zum Hauptbahnhof. Somit besteht auch von der letzte Fahrt der Linien U4 (0.45 Uhr ab Konstablerwache) an der Messe noch Anschluss in Richtung Rebstockbad. Die lokale Nahverkehrsgesellschaft traffiQ reagiert damit auf die zunehmende Besiedlung des Rebstockparks sowie auf Wünsche von Bewohnern der Kuhwaldsiedlung und der City West.
27.03.2007
Auf einer ÖPNV-Tagung der hessischen Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen am Samstag in Frankfurt hat der Geschäftsführer des Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) Volker Sparmann neue Wege bei der Finanzierung des ÖPNV gefordert. Sowohl die Finanzierung der Kosten für den Autoverkehr als auch für den ÖPNV sollten aus Beiträgen der Nutzer erfolgen, die in einen gemeinsamen Topf gingen. Dabei sollte eine Umverteilung der Einnahmen zugunsten der umweltverträglichen Verkehrsmittel erfolgen. Sparmann kritisierte die Kürzung der Regionalisierungsmittel und den Wegfall der Fahrzeugförderung in Hessen. So müsste die Erneuerung der S-Bahnflotte in Hessen ausschließlich durch Fahrgeldeinnahmen refinanziert werden. Um den Bestand von Nebenstrecken zu sichern, will der RMV das Streckeninfrastruktur in die Hand der Aufgabenträger kommt. Derzeit sei nämlich die alleine die Stationsgebühr für einen Halt des Zuges teurer als die Einnahmen durch dort ein- und aussteigende Fahrgäste. Eine Absage erteile Sparmann dem "Seniorenticket", das in den letzten Jahren von mehreren Verbünden eingeführt wurde. Das Alter begründe noch lange nicht eine soziale Stellung, erklärte Sparmann. Der neue Geschäftsführer des Nordhessischen Verkehrsverbundes (NVV) Wolfgang Dippel kündigte dagegen die Einführung eines "Seniorentickets" zum 1. Juni 2007 an. Für die Zukunft des ÖPNV in Nordhessen sieht er insbesondere wegen des Bevölkerungsrückgangs in Nordhessen Probleme. Lob bekam der NVV von den Vertretern der Landtagsfraktion der Grünen für seine "Kundengarantien", die gleichzeitig dem Qualitätsmanagement dienen. Dr. Karsten McGovern, der erster Kreisbeigeordneter des Landkreises Marburg-Biedenkopf, forderte eine zentrale Erfassung von Beschwerden für ganz Hessen, um auch bei Verkehren über Verbundgrenzen hinweg, schnell auf Qualitätsprobleme reagieren zu können. Auch Mathias Wagner Landtagspolitiker von Bündnis 90/Die Grünen forderte eine Kundencharta. Zudem kündigte er an, dass seine Partei in Hessen einen "Klimapakt Verkehr" initieren wolle, da der Verkehr mit 37% den größten Anteil am CO2-Ausstoß in Hessen ausmache.
25.03.2007
Die Lokale Nahverkehrsgesellschaft traffiQ bietet jetzt auf ihrer Homepage den Frankfurter Nahverkehrsplan 2005-2010 zum Download an. Die traffiQ bietet das Dokument in einer großen Variante mit allen Karten (24 MB) und in einer kleinen Variante ohne Anlage und Karten (2,5 MB) an. Im Nahverkehrsplan werden Vorgaben für Bedienungszeiten, Takte und die Einrichtung neuer Linien in einem Zeitraum von 5 Jahren gemacht.
24.03.2007
Ab Dezember 2007 soll zwischen den U-Bahnstationen "Weißer Stein" und "Hügelstraße" eine neue Quartiersbuslinie verkehren, die die Wohngebiete östlich der Eschersheimer Landstraße bedient. Damit soll eine Erschließungslücke geschlossen werden, die bei der Erstellung des Nahverkehrsplan aufgefallen war. In den Wohngebieten, die in den 50er und 60er Jahren entstanden, wohnen 2600 Menschen. Ein Fünftel davon sind ältere Menschen, denen die Fußwege zur U-Bahn teilweise schwer fielen. Auf der neue Linie sollen kleineren Bussen - sogenannten Midibussen - verkehren, die den engen Straßenverhältnissen und dem Verkehrsaufkommen gerecht werden. Im Ortsbeirat herrscht, laut einem Pressebericht in der Frankfurter Rundschau, noch Skepsis gegenüber den Planungen der Lokalen Nahverkehrsgesellschaft traffiQ. Die Fraktionen von BFF und CDU fürchten den Wegfall von Parkplätzen durch die neuen Haltestellen. Der Ortsbeirat will daher erst in seiner nächsten Sitzung eine Entscheidung fällen.
24.03.2007
Auch ohne direkte Anbindung an den Hauptbahnhof erreicht die Anbindung des Riedbergs einen positiven Kosten-Nutzen-Faktor. Ein Gutachten der Münchener Firma Intraplan, das am Dienstag im Verkehrsausschuss vorgestellt wurde, errechnete das der Nutzen in Geldwerte umgerechnet 1,3 mal höher als die Kosten ist. Die Stadt Frankfurt hofft nun auf Zuschüsse von Bund und Land für das 58,5 Millionen Euro teure Projekt. Laut einem Pressebericht in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung hält Gutachter Utz Senger für ein "schlüssiges, gutes Vorhaben" und wies auf die geringen Folgekosten hin, die gerade bei Tunnelprojekten oft von den Kommunen unterschätzt würden. Die Anbindung des Riedbergs über eine Tunnelstrecke zwischen Ginnheim und Bockenheimer Warte hätte bei einem früheren Gutachten einen Kosten-Nutzen-Faktor von 1,66 ergeben. Laut Frankfurter Allgemeinen Zeitung bezweifelt ein Mitarbeiter des Gutachterbüros Intraplan ob dieser Wert angesichts der geänderten Rahmenbedingungen am Riedberg heute noch erreicht würde. Zudem wären hier die Folgekosten viel höher gewesen.
23.03.2007
Tunnel, Hochbahnsteige oder Niederflurstadtbahn? Die Diskussion um die zukünftige Führung der Linie U5 im Bereich Eckenheimer Landstraße reisst nicht ab. Um die Diskussion zu versachlichen hat der Verkehrsclub Deutschland (VCD) jetzt für einzelnen Lösungsvorschläge die Argumente pro und contra zusammengestellt. Mit rund 96 Mio. Euro Baukosten und Folgekosten von geschätzten 300.000 Euro pro Jahr wäre ein Tunnel zwischen Konstablerwache und Alleenring die teuerste Lösung. Probleme sieht der VCD auch durch die lange Bauzeit und die längeren Wege in den Untergrund. Hochbahnsteige werden vom VCD wegen ihrer Trennwirkung kritisch betrachtet. Die Bahnsteige wären mit Rampen fast 100 Meter lang, was für die Fahrgäste teilweise erhebliche Umwege bedeutete. Daher fordert der VCD die Umstellung auf Niederflur-Straßenbahnen in Doppeltraktion, wie sie auch im Gutachten zum Gesamtverkehrsplan vorgeschlagen wird, vertiefend zu untersuchen. Sie böte eine kostengünstige Möglichkeit in absehbarer Zeit die Linie U5 barrierefrei umzugestalten. Ob der dadurch bedingte Wegfall einer schnellen umsteigefreien Verbindung zum Hauptbahnhof so gravierend für die Verkehrsströme ist, sollte nach Meinung des VCD ebenfalls untersucht werden. Der Vergleich ist auf der Homepage des VCD Frankfurt/Main-Taunus als pdf-Dokument abrufbar.
07.03.2007
Um das neue IKEA-Möbelhaus im Gewerbegebiet Nieder-Eschbach besser bedienen zu können, werden ab dem 12. März mehr Fahrten über die Haltestelle Berner Straße geführt. Wegen der längeren Route ändern sich ab diesen Termin die Fahrtzeiten der Linie 29.
02.03.2007
Aufgrund der Erkrankung von 14 der insgesamt 56 Fahrdienstleitern kommt es in den nächsten Tagen auf der Odenwaldbahn zu Verspätungen. Bis Freitag 2. März müssen nämlich die sonst in Hainstadt erfolgenden Zugkreuzungen in Seligenstadt abgewickelt werden.
01.03.2007
Die Stadt Frankfurt soll sich im Jahr 2008 mit etwa 3,84 Millionen Euro an der Finanzierung des S-Bahn und des Regionalbahnverkehrs beteiligen. Damit hätte Frankfurt einen Anteil von etwa 20 Prozent an der kommunalen Partnerschaftsfinanzierung von Mehrleistungen. Der Magistrat hat jetzt die Stadtverordnetenversammlung gebeten, dieser Mittelvergabe, die via Lokale Nahverkehrsgesellschaft traffiQ an den RMV bezahlt wird, zuzustimmen.
22.02.2007
Am Morgen des Faschingsdienstag ist ein Zug der Linie U2 in der Wendeanlage Südbahnhof verunglückt. Nachdem die Fahrgäste gegen 7.50 Uhr den Zug verlassen hatten, fuhr der Fahrer in die Wendeanlage ein. Aus bisher ungeklärten Gründen überfuhr er dabei einen Prellbock. Erst eine Mauer am Tunnelende stoppte den Vierwagenzug. Laut Presseberichten wurde der Fahrer dabei leicht verletzt. Wegen des Unfalls mussten die Züge der Linie U1 und U2 am Bahnsteig wenden. Die Linie U3 endete bis 12 Uhr in Heddernheim. Ab Mittag standen wieder zwei der drei Gleise in der Wendeanlage zur Verfügung, so dass es beim Verkehr zum Faschingszug in Heddernheim keine Probleme gab. Zwei Wagen des verunglückte Zug wurde dann während der Betriebsruhe in der Nacht zum Mittwoch geborgen. Bilder des Unglücks finden Sie bei der Frankfurter Rundschau.
21.02.2007
Der Magistrat beschlossen, dass sich die Stadt Frankfurt mit 1,25 Mio. Euro an den Planungskosten für die Regionaltangente West (RTW) beteiligt. Weitere 3 Mio. Euro steuert das Land Hessen bei. Der Rest der insgesamt 6 Mio. Euro teuren Planungskosten wird über den Rhein-Main-Verkehrsverbund aufgebracht. Die Regionaltangente West soll von Bad Homburg bzw. Nordwestzentrum über Eschborn, Unterliederbach, Höchst zum Flughafen und weiter nach Neu-Isenburg führen (siehe Planung).
17.02.2007
Die Fahrgastzahlen in Frankfurt sind im Jahr 2006 gegenüber dem Vorjahr um 3,13 Prozent gestiegen. 157,6 Millionen Fahrgäste wurden 2006 gezählt. Als Gründe für den Anstieg nennt die lokale Nahverkehrsgesellschaft traffiQ neben dem verbesserten Angebot den langen Winter 2005/06, die hohen Benzinpreise und zusätzliche Fahrgäste durch die Fußball-Weltmeisterschaft.
17.02.2007
Im vergangenen Jahr 2006 entstand an den Fahrzeugen und Haltestellen der VGF durch mutwillige Zerstörung ein Schaden von 365 000 Euro. Während sich die Schäden an Straßenbahnen mit 47 430 Euro gegenüber dem Vorjahr (2005: 84 400 Euro) stark zurückgingen, was die VGF auf die Videoüberwachung in den S-Wagen zurückführt, gab es einen starken Anstieg bei den Kosten für die Graffitientfernung. Gab die VGF dafür 2005 noch 116 000 Euro aus, waren es 2006 mit 301 900 Euro mehr als das 2,5-fache. Nicht mehr in die Bilanz einbezogen sind bei den Fahrzeugschäden zerkratzte Seitenscheiben, da sie aufgrund der hohen Kosten von 530 Euro pro Scheibe (beim Typ U4) nur bei gravierenden Schäden ausgetauscht werden. Die Steigerung der Gesamtschäden gegenüber 2005 erklärt die VGF mit einer verstärkten Tätigkeit der -VGF-Originalton- "üblichen Verdächtigen" sowie als Auswirkung der Fußball-Weltmeisterschaft. Im Jahr 2004 hatte die Schadenssumme mit 400 000 Euro allerdings noch höher gelegen als 2006.
15.01.2007
Ältere Meldungen finden Sie im Archiv: 2006, 2005, 2004, 2003, 2002, 2001, 2000, 1999, 1998, 1997.
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