letzte Aktualisierung:
13. September 2024
DB
Auch die Deutsche Bundesbahn stellte zum Start des FVV Automaten an ihren Bahnhöfen im Verbundgebiet auf. Diese sahen äußerlich gleich aus wie die Automaten der Stadtwerke Frankfurt, waren aber von einem anderen Hersteller. Da diese Automaten störanfälliger waren und an wenig frequentierten Stationen manchmal Opfer von Zerstörungswut wurden, mussten sie früher ersetzt werden. Die Fahrscheine aus den neuen Automaten hatten bereits das heute auch bei den RMV-Automaten gebräuchliche Fahrkartenformat (Abbildung oben, rechter Fahrschein).
Ein neues Angebot, das Anfang der 1990er Jahre eingeführt wurde, war die 3-Tageskarte. Hier eine von einer DB-Verkaufsstelle aus einer 15,00 DM und einer dahinter dazugehefteten 4,00 DM -Fahrkarte zusammengestellte 3-Tageskarte für die Tarifgebiete gelb und grün. Durch die unterschiedliche Handhabung des ankreuzen oder auskreuzen durch das Verkaufspersonal, die selbst bei diesem Beispiel nicht einheitlich ist, gibt es verschiedene Varianten. Leider verschwand dieses besonders für Besucher der Region attraktive Angebot mit dem RMV-Tarifsystem wieder aus dem Sortiment.
Sechs Jahre liegen zwischen den beiden Fahrscheinen. Links ein Fahrschein aus einem Almex-Drucker des Typs PDR aus dem Jahr 1994. Rechts ein Fahrschein der Bahnbus-Nachfolgegesellschaft Verkehrsgesellschaft Untermain (VU) - heute RKH - aus dem Jahr 2000 im RMV-Layout, der seltsamer Weise um 10.38 Uhr mit dem Aufdruck "Spitzenzeit"ausgestellt wurde.
Für Nahverkehrsfahrkarten außerhalb des FVV-Verbundraums stellte die DB eigene Automaten auf, die sich durch ihre rote Farbgebung von den blauen FVV-Automaten unterschieden. Hier ein Fahrschein aus dem Jahr 1994 von einem Automaten am Frankfurter Hauptbahnhof.
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