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FKE

Frankfurt-Königsteiner Eisenbahn

Am 20. Februar 1902 wurde die Kleinbahn zwischen Königstein und Frankfurt-Höchst eröffnet. Sie sollte den Fremdenverkehr und Kurbetrieb in Königstein beleben. Bis 1969 verkehrten auf der Strecke noch von Dampfloks bespannte Züge. Seit 1959 kamen aber auch schon neue Dieseltriebwagen der Maschinenfabrik Esslingen zum Einsatz. Diese hellelfenbein/roten Triebwagen verkehrten auch noch, als am Bahnhof Königstein diese im klassischen Fahrkartenformat (entwickelt von Thomas Edmondson um 1839) gehaltene Pappfahrkarte verkauft wurde (Scan: G.Wenzl).


 

FKE Fahrschein von 1979 auf Kassenbon-Papier gedruckt (Scan: G.Wenzl)FKE-Fahrschein von 1979 auf rot/weiß-gestreiften Papier (vermutlich vom Rollenende)(Scan: G.Wenzl)

Vom Schaffner wurden Fahrscheine aus mobilen Druckern ausgegeben. Hier zwei Beispiele, die ebenfalls aus dem Jahr 1979 stammen (Scans: G.Wenzl). Der rote Aufdruck ist vermutlich kein Gestaltungselement, sondern weist auf das Ende der Papierrolle hin.  

Mit einer Direktverbindung Königstein - Frankfurt Opernplatz wurde 1927 der Grundstein für ein ergänzendes Busnetz zur Kleinbahn gelegt. 1929 folgte die Buslinie Eppenheim-Kelkheim - Frankfurt Höchst. Heute bedient die FKE  zahlreiche Buslinien im Main-Taunus-Kreis und Hochtaunuskreis. Bis zur Umstellung auf Thermodrucker wurden in den Bussen lange Zeit Fahrscheine aus TIM-Druckern ausgegeben. Hier ein Fahrschein für die Fahrt von Bad Soden Bf nach Königstein Thewaltstraße aus dem Jahr 1979 (Scan: G.Wenzl).


In der Geschichte der Frankfurt-Königsteiner Eisenbahn war 1987 ein besonderes Jahr. 12 Jahre nachdem die FKE den Antrag zur Aufnahme in den FVV gestellt hatte, wurde die FKE das dritte Unternehmen (nach Stadtwerke Frankfurt und deutsche Bundesbahn) im FVV. Gleichzeitig wurden auch neue zweiteilige Dieseltriebwagen des Typs VT/VS 2E von LHB in Betrieb genommen. Im FVV wurde die Kleinbahn Frankfurt-Königstein zur S-bahnähnlichen "K-Bahn". Mit dem Beitritt zum FVV wurden auch bei der FKE die blauen FVV-Automaten aufgestellt und der Fahrkartenverkauf durch Schaffner eingestellt.


In den 90er Jahren ersetzten in den Bussen der FKE moderne Fahrkartendrucker die alten TIM-Drucker (Scan: G.Wenzl).